Der ſprüch iiiVnd ſÿ tragen haß wider jr bluͦtvnnd gedencken trügknuß widerjr ſele. Alſo ſeind die wege einesyegklichē geyttigen. die do zuckēdie ſele der beſiczenden. Die weißheyt prediget außwendig. vnndgibt jr ſtymm jn den gaſſen Vndfürbringet jr wort vnnd ruͤfft indem haubt der horen. in den thürēder thor der ſtatt. ſagendt. O jrkleynen wielang habt jr lieb diekindtheyt. Die vnweyſen haſſenwiſſenheyt vnnd die thoren begeren die dinge dye jn ſchedlichſeind. Kert eüch zuͦ meiner ſtraffe Sehet ich wil eüch ſagen meinen geyſt. vnd zeygen eüch meyne wort. ich ruͤffet eüch vnnd jrwoltet nitt. ich ſtrackt auß meinhandt vnd keyner waz der ſÿ anſehe. Ir habt verſchmehet allenmeinen rat vnd verſaumt meinſtraff. Darumb wird ich lachenin eüerm todt vnnd wirde eüchverſpotten. ſo eüch zuͦkūmet dazjr furchtet. So auff eüch wirdtfallen die ſchnell armuͦt vnd dertodt als das vngeſtuͤme wetterwenn kommen wirdt auff eüchdie truͤbſal vnd die angſt. Dennanruͤffen ſÿ mich. vnnd ich hoͤrejr nicht. ſÿ ſteen auff fruͤ czuͦ mirvnnd finden mein nicht. darumbdas ſÿ hetten in haß die zuchte.vnnd namen nicht auff die forchte des herren. noch veruolgetenmeim rat. vnnd übel redten allermeiner ſtraff. Darumb werdenſÿ eſſen die früchte jres weges.vnnd werden geſatt in jren raͤtēDie verkerung der kleinen erſchlecht ſÿ vnnd das gelück der thoren verleüſt ſÿ. Aber d̓ mich hoͤret der wirt ruͦen on forcht. vndwirt brauchen die benuͤgunge ſodie forcht der übeln wirt abgenōmen.Das ander capitelWie man die weyßheit mit groſſem fleyß ſuͦchen vnnd findē ſollvnnd wie die. die die weyßheytgefunden haben. erledigt werdenvon allem übel. vnd wandeln inden guͦten wegen.Mein ſune ob du entpfaheſt meyne worte.vnnd verbirgeſt meingebot bey dir. alſo dasdein or hoͤret die weyßheyt. neyge dem hercz zuͦerkennen die furſichtigkeyt. Wann ob du anruͤffeſt die weyßheyt. vnnd neygeſtdein hercze der fürſichtigkeyt. obdu ſÿ ſuͦcheſt als das gelte vnndſÿ außgrebeſt als die reichtumbdenn vernymſtu die forchte desherren vnnd vindeſt die wiſſenheyt gotz. wann der herre gibetdie weyßheyt. vnnd auß ſeinemmunde iſt wiſſenheyt vnnd vernunfft. Er behuͤt das heyl der rechten. vnnd beſchirmet die do geen einfeltigklichen. er behelte dieſteyg der gerechtigkeyt vnnd behuͤt die weg der heyligen. Dennvernimbſtu das rechte. vnd dasvrteyl. vnd die gleicheyt. vnd eynen yegklichen guͦten weg. Obdie weyßheyt geet in dem hercz.vnd die gewiſſenheyt gefelt deyner ſel. der rat behuͤt dich. vn̄ diefürſichtigkeyt behelt dich. dz dua. iij.