Transkription / Biblia, dt. [219

Propheten cx Des tat. Sy brachen die eyer der ſchlangen. vnd webten die web der ſpynnen. Der do yßt von jren ey ren. der ſtirbt. vnd das do iſt gebruͤt. dz brichet auß in ein kuniglein. Ir web werde nit zuͦ dem ge wand. noch werden bedecket mit jren wercken. Ire werck find vnnütze werck. vnd das wercke der miſſetat iſt in jren hendē. Ir fuͤß lauffen zuͦ dem übel. vnd ſÿ eylen das ſÿ vergieſſen dz vnſchuldig bluͦt. Ire gedancken find vnnütz gedancken. Die verwuͤſtung vn̄ die zerkniſchūg iſt in jren wegē ſÿ weſten nit den weg des frids vnd das vrteyl iſt nit in jren gen geen. Ir ſteyge ſind geneyget. eyn yegklicher d̓ do trit in jn. d̓ weiß te nit den frid. Vmb diſes iſt geferret das vrteyl von eüch. vnnd die gerechtigkeyt begreyfft eüch nit. Wir harren des liechtz. vnnd ſehet auch die viſter des ſcheins vnd wir giengen in den vniſternuſſen. Wir greyffen die wande. als die blinden vnnd wir ruͤrten als on augen. Wir vielen zemittemtag. als in den vinſternuſſen vnnd in den tunckeln dingen als die todtē. All luͤen wir als die be ren. vnnd trachten ſeüffczen wir als die tauben. Wir harrē des vr teyls vnd es iſt nit das heyl vn̄ es geferret von vns. Wan̄ vnſer miſſetat ſeind gemanigualtiget vor dir. vnd vnſer ſünd antwurten vns. Wann vnſer ſchwer ſün den ſeind bey vns. vnnd wir erkanten vnſer miſſetat. zeſünden vnnd zeliegen wider den herren. wir ſeind abgekert das wir nit giengen nach dem rucken vnſers gots. das wir redten den gebreſten vnd den übergang. Wir empfiengen vnd redtē die wort der luge von dem hertzen. vnd dz vr teyl iſt gekeret hynderſich. vnnd die gerechtigkeyt ſtuͦnde verre. Wann die warheyt iſt geuallen in der gaſſen. vnd die gerechtig keyt mocht jn nit geen. die warheyt iſt worden in vergeſſunge. vnd der ſich ſchied von dem übel der eroͤffent ſich dē raube. Vn̄ der herr ſahe vnnd das übel erſchyn in ſeinen augen. wan̄ das vrteyl was nicht. Vnd got ſahe. wann der man was nicht vnd er iſt geneyget. wann er was nit der do begegen. Vnd er machet jm heyl ſam ſeinen arm. vnd ſein gerech tigkeyt. ſÿ ſelb beſtetet jn. Er iſt angeleget mit der gerechtigkeyt als mit einem bantzer. vnnd mit dem helm des heyls auff ſeinem haubte. Er was auch angeleget mit den gewanden der rach. vnd ward auch bedecket als mit dem mantel des neydes als zuͦ der wi dergeltūg der vnwirdigkeyt ſey nen veinden vnnd zuͦ widerthuͦung ſeinen veinden. Es widergibet des gleichen den jnſeln. Vnnd die do ſind von dem vndergange die fürchten den namen des herren. vnnd die do ſeind von dem auffgange der ſunnen. ſein glori. So er auch kommet als eyn gewaltiger fluß den der geÿſte des herren zwinget vnnd der erloͤſſer ſÿon kommet. vnnd auch den. die do widerkeren von der miſſe tat zuͦ jacob. ſpricht der herr. diß a. iiij.