Iheremie Die weyſſagung o du gemeine. du warſt geneygt in eym yegklichen hohen bühel. vnd vnder yegklichen gruͦnendē holtz Ich hab dich gepflanczet ei nen erwoͤlten weyngarten einen yegklichen waren ſamen. Dar­umb wie biſtu mir gekeret in üb el. du frembder weyngart. ob du dich waſcheſt mitt letten. vnnd manifaltigeſt dir das krautt bo­rith. du biſt vermeyligt vor mir in deiner miſſetat ſpricht der her re got. In woͤlicherweyß ſprich­eſt du. ich bin nicht vermeyliget ich gieng nicht nach baalim. Sie he dein weg in dem tal. wiß waz du thuͦſt. Der ringlauffer richtet auß deinē weg. der wild eſel. der do hatt gewonet in eynd de. der zuͦzeühet den windt ſeiner liebe. in der begirde ſeiner ſel. Vnd key ner keret jn ab. Alle die jn ſuͦchē die gebreſten nit. ſÿ vinden jn in jren vnreynikeyten. Weer deinē fuͦß. von deiner nackenheyt vnnd dein kelen von dem durſt. Vnnd du ſpracheſt. Ich habe verzwey­felt. Ich thuͦ es mit nichten. Ich het lieb die frembdē vnd ich gee nach jn. wie der dieb wirt geſchē det. ſo er wirt begriffen. Alſo iſt geſchendet das hauß iſrahel. ſÿe ſelb vnd jr künig. die fürſten vn̄ die prieſter vnnd jr weyſſagen. die do ſagtē zuͦ dem holcz. du biſt vnſer vater. vnnd zuͦ den ſteynen du haſt vns geboren. Sy kereten zuͦ mir den rucken vnnd nitt das antlütz. vnd ſprachen in der zeyt der zwanckſale. ſteeauff vnnd er loͤß vns. Wo find dein goͤtter die du dir haſt gemachet. Steen ſÿ auff vnd erloͤſen dich an dem tag demer zwangkſal. O juda nach der zal deiner ſtet. warē dem goͤt ter. Was woͤlt jr kriegē mit mir in dem vrteyl. All habt jr mich ge laſſen ſpricht der herre. Schluͤge ich eüer ſün vmbſunſt. ſÿ entpfiē gen nit mein lere. Eüer ſchwert hat verzeret eüer weyſſagen. eü­er geſchlaͤcht wirt als verwuͤ­ſtent lewe. Sehet das wort des herrē. Bin ich den gemacht ein eynoͤde iſraheli. oder ein ſpete er­de. Darūb. warumb ſprach mein volck. wir ſcheyden vns. vnd kō­men fürbas nit zuͦ dir. vergiſſet den̄ die junckfraw jres gezierds vnd die braut jr bruſthefftleyn. Aber mein volcke hatt mein ver­geſſen in den vngezelten tagen. Was fleyſſeſt du dich zezeygen den guͦten weg. zeſuͦchen die liebe was darnach. du haſt auch dein boßheyt gelert dem weg. vnd dz bluͦt der armen ſelen vnd der vn­ſchuldigen iſt funden in deinē flü geln. Ich fand ſÿ nit in den gruͦ­ben. aber in allen dingen. die ich oben hab gedacht. Vnd du ſprach eſt. Ich bin on fünd vnd vnſchul dig. vnd darumb ward abgeke­ret dein grymm von mir. Sie he ich krieg mitt dir in dem vrteyl. darumb das du ſpracheſt ich ha be nit geſündet. Wie gar ſchnoͤde biſtu worden anderweydent den weg. Vnnd du wirſt geſchendet von egipto. als du auch biſt ge­ſchendet von aſſur. Wann von geeſt du auß. vnd dem hend wer den auch auff den haubt. wann der herre zerbrichet auch dein zuͦ