Die weyſſagung Iheremie ich abkere nit mein antlütz von eüch. wann ich bin heylig ſprich et der herr. vnnd ich zurne nicht ewigklich Iedoch wiſſe dein boß heyt das du biſt übergangen wi der deinen herren gott. Vnd haſt zerſtreüet dem weg den frembdē vnder einem yegklichen gruͤnen holtze. vnnd haſt nichtt gehoͤret mein ſtym̄ ſpricht der herr. Ir ſü­ne werdent bekeret vnnd kerent wider ſpricht der herr. wann ich bin eüer man. Vnnd ich nymme eüch auff einen von der ſtat vnd zwen von dem geſchlaͤcht. vnnd fuͤr eüch eyn in ſÿon. Vnd ich gi­be eüch hirten nach meim hercz­en. vnd ſÿ weydēt eüch mit weiß heyt vnd mit lere. Vnd ſo jr wer det gemanigfaltiget vnd wachſt in dem landt in den tagen ſpricht der herr ſÿ ſprechen fürbas nicht die arch der zeügknuß des herrē ſteyget nit auff uber das hercze. noch ſÿ gedencken jr noch wirdt heymgeſuͦchet noch wirt fürbas In der zeyt werdē ſÿ heyſſen jhe ruſalem einen ſal des herren. vn̄ alle leüt werden geſamlet czuͦ jr in jheruſalem in dem namen des herren. vnd ſÿ geen nit nach der boßheyt jres boͤſten hertzen. In den tagen geet das hauß juda zuͦ dem hauß jſrahel. vnd ſÿ kōmen miteinander von der erd mitter­nacht biß zuͦ dem land. das er ga be eüern vaͤtern. Wan̄ ich ſprach Wann ich ſecz dich vnder den ſü­nen. vnnd gib dir ein begerlichs land ein lauters erbe der ſcharen der heyden. Vnnd ich ſprach. Du heyſſeſt mich einen vatter. vnnd wirſt nit auffhoͤren einzegeen na ch mir. aber wie ob ein weyb ver ſchmehet jren liebhaber. alſo hat mich verſchmehet das hauß jſra hel ſpricht der herr Die ſtym der ſün iſrahel iſt gehoͤret in den we­gen des weynens vnnd des kla­gens. wann ſÿ machten vnrecht jren weg. ſÿ haben vergeſſen jrs herren gots. Sün werdet bekert Rerent wider vnnd ich will ge­untmachen eüer abkerung. Sie he wir kōmen zuͦ dir. Wann du biſt vnſer herre got. Fürwar die bühel vnnd die menig der berge waren lügner. Fürwar das heyl ſrahel iſt in vnſerm herren got. Die ſcham hatt gegeſſen die ar­beyt vnſer vaͤter von vnſer jugēt jr herde vnnd ir ſchwayge. jr ſün vnnd jr toͤchter. Wir ſchlaffen in vnſer ſcham vnnd vnſer laſter be­decket vns. wann wir haben ge­ſündet vnſerm herrē got wir vn̄ vnſer vaͤter von vnſer kintheyt biß an diſen tag vnd wir hoͤrten nit die ſtym̄ vnſers herren gotz. iiii Capitel Das Wie jheremias ein mitleydē het über des volcks blag. die got ſen­det über ſÿ vm̄ jrer boͤſen gedan cken vnd übertrettung willen. Srahel ob du wider­kerſt. kerwider zuͦ mit ſprichet der herre. Ob du auch abnymſt de in ſchedliche ding von meinem ant lütz. du wirſt auch nichtt bewe­get. Vnnd ſchwereſt. der herr le­