Des Propheten ckliiii Ee mir. wann ich bÿn worden als der do zuͦſa men lißt in dem herbſt die kleinen weÿnreben Der weÿntraube iſt nit zuͦeßſen. die erſten zeÿtigen feÿgen hatt be geret mein ſel. Der heylig iſt ver dorben von der erden. vnd der ge­recht iſt nichtt in den leüten. All tragen ſÿ heymlich feÿndtſchafft in dem bluͦt. der man jagt ſeinen bruͤder zuͦ dem tode. Daz boͤß jrer hend ſagen ſÿ guͦt Der fürſt vor redet vnd der richter iſt in de wi­dergeben. Vnd der groß hat gere­det die begird ſeiner ſele. vnd ha­ben ſÿ betruͤbet. Der beßſt in jn iſt als ein klet. vnd der recht iſt als ein doren vom zaun. Der tag dei­ner ſchawund. dein beſuͦchung iſt kōmen. vnd nun wirt jr verwuͤ­ſtung. Nicht woͤlt gelauben dem freünd. vnd nitt woͤlt getrawen in den fürſtē. Von der. die do ſch­laͤfft in deiner ſchoß. behuͤt die ſch loß deines mundes. wen̄ der ſun machet laſter dem vatter. die to­chter wirt aufſteen wider jr muͦ ter. die ſchnuͦr wider jr ſchwiger. vnd ſein haußgenoſſen ſind feȳ­de des menſchen. Aber ich wirdt ſehen zuͦ dem herren. vn̄ ich wird harren gottes meines behalters. Der herr mein got wirt mich hoͤ ren. Nichtt frewe dich über mich mein feÿndin. wan̄ ich bÿn gefal len. Ich wirdt nit aufſteen. ſo ich ſicz in den vinſternuſſen. der herre iſt mein liecht. Den zoren des her ren wird ich tragen. wen̄ ich hab jm geſündet. biß dz er richtet mei ſach. vnd thuͦ mein gericht. vnd er wirt mich außfuͤren in dz liech te. ich wird ſehen ſein gerechtig­keÿt. vnd mein veÿndm wirt zuͦ ſehen. vnd wirt bedecket mitt be­ſchaͤmung. die do ſprichet zuͦ mir Wo iſt der herr dein gott. meine augen werden ſehen in ſÿe. Nun wirt ſÿ in zertrettung als dz ko­te der gaſſen. Die tag. daz do wer den gebawet dem gemeüre. In tag wirt verr das geſecz. Vnd m dem tag. wirt kōmen aſſur biß zuͦ dir. zuͦ den gewarnten ſtetten vn̄ von den gewarnten ſteten biß zuͦ dem fluſſe. vnd zuͦ dem meer von dem meere. Vnd zuͦ dem berg dem berg. Vnnd die erd wirdt in verwuͤſtung vmb jrer einwoner willen. vnd durch der frucht wil jrer gedanckē. waÿde dem vol cke in deiner ruͦt. die heerde deins erbes. wonend allein in wald In dem mittel des carmels wer­den ſÿ geweÿdent baſan. vnd ga­laad. beÿ den alten tagen. nach tagen deiner außgeeung von der erde Egipti. wirdt ich jm zeÿgen wunderwerck. Die voͤlcker wer den ſehen. vnd werden beſchaͤmet über all jr ſtercke. Sÿ werden die handt legen auff den mund. jre or en werden vngehoͤrend. Sÿ wer den lecken den ſtaub als die ſchlā­geen. als die kryechenden thier der erden werden ſÿ betruͤbet von jr­en heüſern. Des herrē vnſers got tes werden ſÿ nit begerē. vn̄ wer den dich fürchtē. Welcher got iſt dein geleÿchen. der du abnȳmeſt die boßbeÿt. vnd geeſt durch dÿe ſünde der beleÿbungen deines er­bes. Er wirt fürbaß nit einlaſſen