Seite
Die Epiſtel keiner het gerechtuertiget bey got in der ee. Wan̄ es iſt offenbar das der gerecht lebet auß dem gelau­ben. Wan̄ die ee iſt nit auß dē ge lauben. wann der ſÿ thuͦt. der le­bet in jn. Criſtus hat vns erloͤſet von dem fluͦch der ee. er iſt wordē verfluͦcht vmb vns. wann es iſt ſchriben. Verfluͦcht iſt ein ÿegkli­cher. der do hanget an dem holcz. das der ſegen Abrahams würde vnder den heÿden in Iheſu criſto das wir empfahen die verheyſſū ge des geÿſts durch den gelauben. Bruͤder ich ſag nach dem menſchē. Vedoch die beſtett zeügknuß der menſchē verſchmaͤhet nÿemandt Oder ordent darüber. Abrahe ſind geſagt die verheÿſſung. vnd ſeinem ſamen. Er ſpricht nit. vn̄ den ſamen als in vill. Aber als in einem Vnnd deinem ſamen. der do iſt criſtus. Aber ich ſage das die gezeügknuß iſt beſtetet von got. die dann nach vierhundert vnnd dreÿſſig jaren iſt worden die ee. Sÿ machet nit eytel zuͦuertilgen die verheÿſſung. Wan̄ ob das er be iſt auß der ee. ÿeczūdt iſt es nit auß der verheÿſſung. Wan̄ gott gab ſÿ Abraham durch die ver­heÿſſunge. Darumb was iſt dÿe ee. vmb die übergeeung iſt ſÿ ge ſeczet. biß das der ſam kaͤmē. den er jn verheÿſſen het geordent dur ch die engel in der handt des mit­lers. Aber der mitler iſt nit eins. aber got iſt einer. Darum̄ iſt die ee wider die verheyſſung gotes. Das ſeÿ nit. Wan̄ waͤre gegeben worden die ee. die do moͤcht leben dig machen Fürwar auß dem ge ſacz waͤr die gerechtigkeÿt. Aber die geſchrifft hat beſchloſſen alle ding vnder der ſünde. daz die ver heyſſung auß dem gelauben Ihe u criſti würd gegeben den gelau bigen. Wan̄ ee das d̓ glaub ka me wir wurdē behuͤt vnder d̓ ee. beſchloſſen vnder dē ſelben gelau­ben. der do was zuͦeroͤffnen. Dar umb die ee was vnſer leÿtter in Criſto. das wir wurden gerecht­uertiget auß dem gelauben. Vnd do der gelaub kam. ÿeczund ſind wir nit vnder dem leÿtter. Wann all ſeÿdt jr ſün gottes. durch den gelauben. der do iſt in jheſu criſto Wann woͤllich jr ſeÿt getaufft in criſto. Criſtum habt jr angelegt. Es iſt kein jud. noch krÿech. Es iſt keÿn knecht noch frey. Es iſt kein man noch weÿb. Wann all eÿt jr ein dinge in Iheſu criſto. Wann ob jr ſeyt criſti. darumbe. ſeÿt jr der ſam Abrabams. vnnd erben nach der verheÿſſung. iiili Capitel Das Ann ich ſag. Wieuil I zeÿt der erb kleÿn iſt. er vnderſcheÿdt nichtz vō dem knecht. wiewol er ſeÿ ein herr aller. aber er iſt vnder den huͤttern. vnd vnder den meÿ­ſtern biß czuͦ dem vorgeordenten zeÿt vō dem vater. Als auch wir do wir waren kleyn. wir waren dienendt vnder den elementen di­ſer welt. Vnnd do die erfüllunge der zeÿt kam. Gott ſandt ſeÿnen ſun gemachet auß dem weÿb. ge­machet vnder der ee. das er die er