Veiſheit Z.VIIIIIII Der hend werdē ſie betrübet mit gruſa­mer vorcht. vn̄ wundern ſich in der gehe des vngehofften heils. vn̄ ſeuf tzen vor der angſt des geyſts. ſagēd in in ſelb. buͦßwirckend vn̄ ſeufftzēd vor der angſt des geyſts. Diſe ſind die wir ettwen hettē in geſpot vnd in geleichnuß des laſters. o wir vn ſynnigen wir ſchetzten ir leben vn­ſynnig. vn̄ irend on ere. Sehēt wie ſein ſie gezelt vnder den ſünen gotz vn̄ ir loß iſt vnder heyligē. Dar umb wir habē geirret weg der warheit. vn̄ das liecht der gerechtig keyt hat vns nit geleuchtet Vn̄ die ſun̄ der verſtentnuß iſt vns nit auſ gangen. Wir ſind muͤd in dez weg der boßheyt. vnnd der verdamnuß aber den weg des herren haben wir nit gewißt. vn̄ ſein gegangen einē ſchwerē weg. Was ward vns nuͦtz die hohfart oder die rumretigkeyt der reichtumber. was bracht ſie vns Alle diſe ding ſein vergangen als der ſchatt. vnd als ein vorlauffen­der bot. Vnnd als das ſchiff das da durchgeet das flieſſend waſſer. ſo es fürgeet ſein ſteyg iſt nit zeunden. noch der ſteyg ſeines bauchs in den wellen. Oder als der vogel der da uͤberfleuget in dem lufft. kein bewe­rung ſeines weges wirt fundē. aber allein der don der fluͦgel ſchlagend den ringen wind. teylent den lufft durch die kraft des wegs. er bewegt die gefider. vnnd flog hin. vnnd dar nach kein zeychen ſeines wegs wirt funden. oder als ein außgelaſſens geſchoſs zuͦ der geordenten ſtar. zuͦ hand der geteylt lufft iſt wider be­ſchloſſen in ſich das ſein durchgang nit gewyßt wirt. alſo auch wir. da wir waren geboren zuͦhand hoͤrten wir auff zuͦſein. vnnd kein zeychen der tuget mochten wir zeigen. wan̄ wir ſein verzeret in vnſer boßheyt. Soͤlich ding ſprachē in der hell die. die da haben geſündet. wann die zuͦ uerſiht des vngütigē iſt als ein dur re bluͦm der diſteln. die dez wind wirt abgenumen. vnnd ein liechter ſchawm der da wirt zerſtreuet von dem windſpreul. vnd als ein rauch der da wirt außgegoſſen von dem wind. vnd als die gedenckung eins gaſts eins tags. der da iſt fürgāge. Aber die gerechten leben ewigklich vnd ir lon iſt bey dem herren. vnd ir gedancken bey dem hoͤhſten Dar umb empfahen ſie das reych der ge­zyerde. vnnd die kron der geſtalt der hand des herren. wann er bede­cket ſie mit ſeiner gerechten. vnnd be ſchirmt ſie mit ſeinem heiligen arm Vnd ſein lieb wirt nemen das waf fen. vnd wirt wappen die geſchoͤpff zuͦ der rach der veynde. Er legt an die gerechtigkeyt für die platen. vn̄ nympt dz recht vrteil für den helm Er nympt die geleycheit den vnnü­berſtreitberlichē ſchilt Aber er ſcher pfet den herten zorn in ein ſpere vn̄ mit im ſtreyt der vmbkreyß der er­den wider die vnſynnigen Die auß ſendung der plitzen geen gerichtet vnd werdē verwuͤſtet als die ſtrich von den geneygten bogen der wol cken. vnnd kumen zuͦ der gewiſſen ſtat. Vnnd von dem velſigen zorn werden volkumenlich geſendet die hagel. vn̄ dz waſſer des meres erzey get ſeinen zorn wider ſy vn̄ die fluͤſs lauffen zeſamē herttigklich. Wider ſie ſteet der geyſt der krafft. vn̄ teylt ſie als die windſpreul deſ winds vn̄ er fürt alle erde der boßheyt zuͦ der