Weiſheit. Ro. Der gebunden in den bandē der vinſter. vn̄ der langen nach fluͦchtig lagen ſie beſchloſſen vnder dechern der ewigen fürſechūg. vn̄ do ſie wontē ſie legen verborgē in den tunckeln ſünden ſie wurdē ver wüſt mit eim vinſt ern deck ſal der vergeſſung. ſy vorchtē ſich erſchroͤckenlich vn̄ wur den betrübt mit groſſer wunderūg Wan̄ die gruͦbe die ſie hyelt. die be­hüt ſie nit on vorcht. wan̄ der don ſtyg ab. vn̄ betrübet ſie. vn̄ traurig perſon erſchynen in. vn̄ brachten in ſchrecken. Vnnd die krafft des fewrs mocht in geben kein liecht. noch die klar flammē der ſtern mochtē nicht erlewchten die vorchtſamen nacht. aber in erſchyn ein gehs fewr voll vorcht vn̄ geſchlagē mit vorcht des antlytz dz do nit ward geſehē. mein ten ſy es weren noch erger ding den die do wurdē geſehen. vnnd der zaw­berlichen kunſt waren zuͦgelegt die geſpoͤtt. vn̄ der glori vnd der weyß­heit die zerſtoͤrung mit dem laſter­Wan̄ die do gelobten auß zuͦtreibē die vorchten vn̄ die betruͤbungē der ſiechē ſele die ſiechen mit geſpoͤtt vol vorchten Wan̄ vn̄ ob ſie nicht betrübet den wundertyeren. ſie wurden bewegt in uͤbergang der tier. vn̄ in der wiſpelung der ſchlan gen. vn̄ verdurben zytterēd vn̄ den lufft den keiner mit einicher vrſach mag entfliehen den verlaugnetē ſy zuͦſehen Wan̄ emſſigklich für bekuͦ mern ſie die boͤſten ding ſo ſie die ge wiſſen ſtraffet. wan̄ ſo diaſchalckeit iſt vorchtſam ſie gibt zeugknuß der verdamnuß. wan̄ die betruͤbt gewiſ ſen nympt alle zeyt für grewliche ding. wan̄ die vorcht iſt nichtz. denn nür ein hilff des fürnemens. vn̄ ein verreterey des gedancks. Vn̄ ſo die harrung iſt minder inwendig. er rechnet die groͤſſern kunſt ſeiner vrſach der er gibt die pein Wan̄ die. die do kamen in die gewaltigen macht. vn̄ innerſten vn̄ von hoͤhſtē hellen die ſchlyeffen ſel­ben überkumenden ſchlaff. vn̄ wur geübet mit vorcht der vnnatur­lichen tyer. zuͦ zeyten namen ab die ſelen mit tod. wann in uͤberkam die geh. vn̄ die vnuerſehend vorcht Darnach ob ettlicher auß in wer gefallen. der ward behuͤt in kerck er beſchloſſen on eyßen. wan̄ ob eini cher bawr oder hirt. oder wurcker der arbeit des ackerſ were bekümert er erlitt die vnf lyehlichen noturfft wan̄ all waren ſie gebunden mit et ner ketten der vinſter. Es ſey der wiſplend wind. oder der ſüſſe don der voͤgeln zwyſchen dicken eſſtē der bawme. oder die groß krafft des vaſt ablauffendē waſſers. Oder der gewaltig don der uͤbergeſtürtzten ſtein. oder der vnſihtig lauff der ſpi lenden tyer. oder die ſtarck ſtim der lüenden tyer. oder die widerdoͤnēd ſtym den hohen bergen. machtē ſie gebreſten vor vorcht. Wan̄ aller vmbkreyß der erden ward erlewcht mit eim klaren liecht. vn̄ ward nitt gehalten mit den bekuͤmerten wer­cken. aber in allein ward vnder ge­ſetzet ein ſchwere nacht das bild der vinſter. das in darüber was künff­tig. Darumb ſie ſelb waren in die ſchweren vinſternuſſen Das.VIIIIIII. capitel Wie den außerwelten kein liecht in der vinſternuß der egiptier gebraſt Vnnd wie die kinder iſrahel behal e iiij