Die vorred in Danielem ye heiligen kirchē des herren vn­ſers ſeligmachers le ſen nitt danieleꝫ den propheten nach der außlegūg der ſibētzig tulmetſchern Aber ſy gebrauchen der außlegung des meyſters theodocionis. vn̄ war umb ſich das hat gebürt. das weyß ich nicht Doch es mag darumb ſein das die wort vnd red ditz buͦchs Da nielis iſt geweſen caldeyſch. Vn̄ die ſelb ſprach zweyet ſich in ettlichē ey genſchefften von vnſer zungen. vn̄ darumb dye ſibentzig tulmetzſchen wolten nit gebrauchen in irer auß­legunge der chaldeyſchen zungen. Darumb das die buͦchſtabē der cal­deyſchen an der zal. vnd an dez lan de ſein geleich den hebreyſchen buͦch ſtabē. ie doch nit an der geſtalt oder an den zungen der virgel. vnd ditz buͦchs. es ſey dan̄ das ſie oder ein an der. der nit erkant iſt doch gekant hat die chaldeyſche ſprache diß buͦch außgeleget hab. er ſey wer er ſey. ich ken ſein nicht. Iedoch eins mag ich bewern. das diſer vil zwayig iſt der warheit. vnnd vmb das ſelb iſt es von rechter ſach wegen verworf­fen. Fuͤrwar iſt das zuͦ wiſſen. dz dy prophetzyen danielis. vnd auch al­ler meyſt dz buͦch eßdre ſind geſchri ben mit hebreyſchen buͦchſtaben ye­doch ſein ſie geſchryben in chaldey­ſcher ſprach vnnd ein teyl der buͦcher iheremie. ſunder das buͦch der klag. vnd darzuͦ iob. die ſelben bücher ha­ben groß geſelſchaft mit arabiſcher zungen. Vnnd fürwar da ich noch was ein iungling. vn̄ het geſtudie ret in buͦchern des meyſters quin tiliani vn̄ het auch vberleſen die le­tzen tulij vn̄ dar zuͦ ſeyn bluͦmē der kunſt rethorica. Vnnd darnach het ich mich eingeſchloſſen von lernūg wegen in groſſe arbeit. als einer der da wandert bey einer tyeffen grufft auff die. gar ſelten der ſunnen liecht kumpt alſo iſt mir ſauer wordē auß zuͦlegen chaldeyſch zungen von ver borgenheit wegen irer bedeutung. Zum letzten hab ich geſtrauchet. ge leycherweyß als einer. der da vallen wil. vnd bin alſo mit vil arbeyt ku men in die außlegūg der bücher die außzuͦlegen. Vn̄ ich bin alſo gepey­niget wordē mit ſo groſſem verdrieſ ſen. dz ich wolt vmb ſchnelliglicher verziglicheit willen vnderwegē ha ben gelaſſen all meine alte arbeyt. Fuͤrwar eyner der hebreyſchen hat mich vermant vn̄ gereitzet. vn̄ hatt alſo dz in mich eingetragen mit oft vermanung ſeiner zungen Wann warūb vngeſtüme arbeyt uͤberwin det alle ding. Ich ließ mich bedun­cken dz ich wer volkumen. vnder hebreyſchē. da hube ich an. aller erſt ſein eyn iunger vnder den chaldey­ſchen. Vnd das ich die warheit rede ſo mag ich auff den hewtigen tage baß chaldeyſchen. vn̄ auch vernemē wen̄ die mit gedon auſſprechen. Di ſe ding ſprich ich darūb auf dz dz ich euch mocht beweyſen die ſchwerlich heit der prophetzeyen danielis wann bey den hebreyſchen wirdt nicht ge habt die hyſtori Suſanne. noch der lobgeſangk der dreyer kinder. od̓ dy ſagmer des abgots belis vn̄ des ge toͤdtē dracken. vn̄ wen̄ den̄ dy ietzūd ſeyn außgeteylet in aller welt. dar umb müſſen wir für vns werffen mit fürgeſetzter vrteyl. das iſt mitt