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Donnerstag, 18. Dezember 1952
SUDKURIER
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Nr. 205 / Seite 7
206 / Seite q
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Fortfehritt ober Rüchfchritt im Obftbau ?
Ausgebildete Baumwarte mit eine Voraussetzung für Ertragssteigerungen
Diese beiden grundsätzlichen Fragen
standen aui der von der Kreisverwaltung
Konstanz — Beratungsstelle für Obst und
Gemüse — einberufenen Obetbautagung
in Allensbach zur Debatte, die, wie
schon kurz berichtet, im Löwensaal statt¬
fand. Vor einer aufmerksamen Zuhörer¬
schaft behandelte Kreisobstbau-Oberin¬
spektor Arndt, Radolfzell, als zuständiger
fachbeamter die gegenwärtige Lage auf
obstbaulichem Gebiet. Sie wird bestimmt
durch verschiedene Faktoren, die von ein-
.achneidender, ja vielleicht von entschei¬
dender Bedeutung für die Zukunft unse¬
res Bodenseeobstbaues sind. Als erster
Faktor sind die hinter uns liegenden
Trocken- und Dürrejahre, welche unseren
Baumbestand zum Teil verherrend dezi¬
miert haben, zu nennen. Der Redner for¬
derte die Obstzüchter auf, diejenigen Be¬
stände, die diese Katastrophen einiger¬
maßen überstanden haben, in Zukunft mit
allen zu Gebote stehenden Mitteln wieder
auf den normalen Zustand zu bringen. Als
vordringliche Maßnahme betrachte er eine
verstärkte, zweckmäßige Düngung, um die
Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten
und Schädlinge zu erhöhen und gleich¬
mäßige Mittelernten zu erzielen. Abge¬
storbene Bäume, die Krankheits- und
Schädlingsherde büden, seien rücksichtslos
zu entfernen.
Hand in Hand hiermit müßten die wei¬
teren Pflegemaßnahmen gehen, wie sach¬
verständiger Schnitt der Jungbäume, Aus¬
lichten und Ueberwachen der im Ertrag
stehenden Anlagen, was natürlich nicht
jeder Laie beherrschen könne, sondern in
langjähriger Erfahrung und Ausbildung
erworben werden müsse. Oberinspektor
Arndt betonte, daß hierzu eine gewisse
Anzahl wohlausgebildeter Baumwarte nö¬
tig sei. Er appellierte an junge Idealisten,
'sich für Ausbildungskurse zu melden, die
alljährlich im Laufe des Winters abge¬
halten werden. Im weiteren Verlauf des
Vortrages sprach der Redner über die aus¬
schlaggebende Wirkung einer intensiven
Schädlingsbekämpfung zur Erzielung von
Qualitätsobst. Auf Grund der ständig
wachsenden Auslandskonkurrenz würden
wir in den nächsten Jahren vor die Wahl
gestellt, entweder ein Mostobstgebiet zu
werden oder ein Qualitätsobst zu erzeu¬
gen, das 'demjenigen des Auslandes eben¬
bürtig ist. Das bedinge, daß unser Sorten¬
vielerlei mit Hilfe von Staatsmitteln auf
einige, wenige Standardsorten umgestellt
werden. Nach Zusammenfassung der wich¬
tigsten Punkte und der Mahnung an die
Ktnöeräuber oerfucht Selbftmorö
In der Nacht vom Sonntag auf Montag
hat sich der 26jährige Former Wilhelm
Mayer aus Freiburg/Br. in seiner Zelle im
Münchener Untersuchungsgefängnis in
Selbstmordabsicht die Pulsadern aufge¬
schnitten. Er konnte jedoch gerettet wer¬
den. Wühelm Mayer ist zusammen mit
seiner 18jährigen Geliebten Elisabeth
Heizmann angeklagt,., im August dieses
Jahres in München die vierjährige Evelyn
Sieber entführt zu haben. Die Verhand¬
lung sollte am Donnerstag, 18. Dezember,
vor dem Münchener Landgericht beginnen,
mußte jedoch unter diesen Umständen auf
einen noch unbestimmten, neuen Termin
verschoben werden. Wilhelm Mayer sollte
sich auch noch wegen acht Motorraddieb¬
stählen verantworten, die er nach seinem
Ausbruch aus dem Freiburger Gefängnis
in Donaueschingen, Immendingen, Ueber-
lingen, Friedrichshafen, Ulm und anderen
Orten verübt hatte.
Obstzüchter, dem Emst der Stunde ent¬
sprechend, zu handeln, schloß öberinspek-
tor Arndt seine mit Beifall angenomme¬
nen Ausführungen.
Das anschließende Referat hielt Dr. Ben¬
der vom Staatlichen Pflanzenschutzamt,
Außenstelle Meersburg. Eingangs gab er
einen Ueberblick über die Geschichte des
Weinbaus, sowie über die Invasion der
verschiedenen Krankheiten und Schäd¬
linge. Uebergehend auf sein Hauptthema
„Obstschorf“ sprach der Redner in leicht
verständlicher Weise über Entstehung,
Verbreitung und Wachstum des Schorf¬
pilzes im Boden und auf dem Laub, im
Holz sowie vor allem an der Frucht mit
allen verheerenden Auswirkungen. Für
die Bekämpfung des Schorfs eine allge¬
mein gültige These aufzustellen ist un¬
möglich, da hier verschiedene Faktoren,
wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit eine
große Rolle spielen. Dafür ist heute ein
auf langjährige Erfahrung aufgebauter
Pflanzenschutzwarndienst maßgebend, von
dem man sagen kann, daß, wenn nach
dessen Weisungen in der Krankheiten-
und Schädlingsbekämpfung gearbeitet
wird, zu einem hohen Prozentsatz Erfolg
haben wird. Ohne planmäßige Spritzungen
ist ein Qualitätsobetbau aber undenkbar.
Dr. Bender gab anschließend eine ganze
Reihe von Versuchs- und Forschungs¬
ergebnissen des Pflanzenscbutzamtes be¬
kannt, aus denen ersichtlich war. daß ohne
diese Mitteilungen die Praxis nicht aus-
kommen kann.
Vorsitzender Hirt, Allensbach, dankte
den Rednern namens der Versammlung
für die lehrreichen Ausführungen und
richtete einen dringenden Appell an die
Obstzüchter, das Gehörte in die Tat um¬
zusetzen, damit das Wort vom sterbenden
Obstbau am Bodensee seine Bedeutung
verliere. Gleichzeitig lud er die Ver¬
sammlung auf kommenden Samstag, 14
Uhr, in das „Waldhorn“ nach Singen ein,
wo Dr. Bender einen Vortrag über die
Obstmade, einen gefährlichen Schädling
im Obstbau, halten wird. Ht.
Beide Kassendiebe verhaftet
Überlingen. Am Wochenende hatten
zwei Burschen im Alter von 16 und 23
Jahren aus einem Ladengeschäft die La¬
denkasse mit 60 DM Inhalt entwendet.
Der eine der beiden Burschen konnte we¬
nige Stunden später festgenommen wer¬
den, während der andere in der Dunkel¬
heit entkam. Er konnte jetzt von der
Bahnpolizei Kassel gleichfalls verhaftet
werden.
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Arbeitstagung der Touropa-Zielorte des Bodenseegebietes in Friedrichshafen
Friedrichshafen. In Friedrichshafen fand
auf Einladung der Touropa, Deutschlands
größtem Reiseuntemehmen, eine Arbeits¬
tagung statt, an der die Reiseleitungen und
Vertreter der Gemeinden und des Beher¬
bergungsgewerbes teilnahmen, um in frei¬
mütiger Aussprache gemeinsam mit der
Leitung der Touropa die Probleme der
Sommersaison 1953 zu besprechen.
Der geschäftsführende Leiter der Tou¬
ropa, Dr. Degener, gab einen 6ehr auf¬
schlußreichen Ueberblick über den bis¬
herigen Entwicklungsgang der unter dem
Namen „Arbeitsgemeinschaft DER-Gesell-
schaftsreisen“ gegründeten und heute un¬
ter dem Namen „Touropa“ allgemein be¬
kannten größten deutschen Ferienreise¬
organisation.
Im ersten Reisesommer nach dem Kriege
im Jahre 1949 beförderte die Touropa ins¬
gesamt 39 000 Feriengäste in die damals
zur Verfügung stehenden Ferienzielorte,
davon an den Bodensee 4169, d. s. etwas
mehr als 10 Prozent. Diese Zahl 6tieg für
den Bodensee von Jahr zu Jahr ganz er¬
heblich, so 1950 auf 8058, 1951 auf 16 405
und 1952 auf 19 942 Reisegäste, bei einer
Gesamtbeförderung von 142 000 Inlands¬
gästen durch die Touropa im Jahre 1952.
So entfallen in der Sommersaison 1952 rd.
14 Prozent der Gesamtteilnehmer auf den
Bodensee, gegenüber 1949 auch prozentual
eine nicht zu unterschätzende Steigerung.
Während der Gesamtdurchschnittsaufent¬
halt der Reisegäste für das Bundesgebiet
eich nur zwischen 2—3 Tagen bewegt, liegt
der der Tourapagäste. insgesamt bei .13,4
und der an den Bodensee gebrachten Teil¬
nehmer bei 12. Die in der vergangenen
Sommersaison in den Touropazielorten des
Bodenseegebietes ausbezahlte Summe be¬
läuft sich auf rd. 1,2 MilL DM, eine Summe,
in der die Privatausgaben der einzelnen
Reiseteilnehmer nicht inbegriffen sind,
und die sich um annähernd den gleichen
Betrag erhöhen dürfte.
Dieser Erfolg der Touropa gründet sich
auf die Tatsache, daß die Touropareise
heute zu einem Qualitätsbegriff und durch
eine intensive Werbung populär gemacht
worden ist. Dabei strebt die Touropa, so
führte Dr. Degener aus, keineswegs eine
Monopolstellung im deutschen Ferienreise¬
verkehr an, denn die Touropa ist ein ge¬
meinwirtschaftliches Unternehmen, in dem
die Synthese zwischen staatlich-sozialer
Gebundenheit, besondere hinsichtlich der
Preispolitik, und privatwirtschaftlicher
Unternehmerfreiheit und -initiative zu
einer glücklichen Lösung geführt wurde.
Die Touropareise soll auch den weniger
begüterten Volksschichten zugänglich sein
und trotzdem eine Qualitätsreise indivi¬
dueller Art bleiben.
An Hand der Erfahrungen der vergan¬
genen vier Jahre, 90 führte der Redner
aus, muß festgestellt werden, daß auf die
Vor- und Nachsaison nur etwas mehr als
ein Viertel der Gesamtzahl der an den
Bodensee gebrachten Gäste entfallen, was
bedeutet, daß von 4 Betten praktisch 3
Betten während dieser Zeit leer gestanden
sind. Diese margere Vor- und Nachsaison¬
zeit zu beleben, ist das Ziel des kommen¬
den Jahres. Es kann aber nur erreicht
werden, wenn dem Gast auch ein Anreiz
geboten wird, bereits so früh, oder erst so
spät zu reisen. Dieser Anreiz ist aber nur
gegeben durch preisliche Vorteile, wie sie
im Ausland schon lange üblich sind. Es
muß daher erwogen werden, durch eine
differenzierte Preispolitik in der Vor- und
Nachsaison einerseits und der Hauptsaison
andererseits, diesen Anreiz auch tatsäch¬
lich zu schaffen. Das Bestreben eines jeden
Fremdenortes ist und muß es sein, die
Bettenkapazität der Vor- und Nachsaison
weitgehendst auszunützen und damit die
Wirtschaftlichkeit allgemein zu erhöhen.
In der sich anschließenden Aussprache
wurde das Für und Wider dieses Planes
eingehend erörtert und an Hand von Bei¬
spielen dargelegt. Man war allgemein der
Ansicht, daß die Notwendigkeit einer Be¬
lebung der Vor- und Nachsaison dringend
geboten und dies nur auf dem Wege einer
differenzierten Preisgestaltung möglich
sei. Die diesbezüglichen Vorschläge wur¬
den durch die Vertreter der einzelnen Orte
gutgeheißen. W.D.
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Insel Reichenau. Gelegentlich des letzten
Heimat-Abends der „Sudetendeutschen
Landsmannschaft“ wurde der Beschluß ge¬
faßt, eine bescheidene Weihnachtsfeier im
Kreise der Sudetendeutschen sowie deren
Angehörigen zu veranstalten. Dabei wurde
betont, Spendensammlungen auf Sudeten¬
deutsche zu beschränken, um die noch not¬
wendigeren Sammlungen für die Flücht¬
linge aus der Ostzone nicht zu schmälern.
Wie in der Heimat machte eine Sammel¬
büchse die Runde. Das Ergebnis ermög¬
lichte dank der Opferfreudigkeit der Teil¬
nehmer die Verwirklichung des Beschlus¬
ses. Das Weihnachtsfest der Sudeten¬
deutschen findet am Sonntag, den 21. De¬
zember, um 15.30 Uhr im Gasthaus „Zum
Bären“ statt.
Litzelstetten. Die Mütterberatungs¬
stunde fällt in diesem Monat aus.
Dingelsdorf. In diesem Monat ist keine
Mütterberatungsstunde.
Dettingen. Unter dem Motto „Von Ber-
geshöh zum Bodensee“ gaben die Geschwi¬
ster Wegschneider von Scheidegg das vom
Rundfunk her bestens bekannte Allgäuer
Jodler-Terzett im renovierten Trauben¬
saal einen Unterhaltungsabend, der für
die vielen Besucher von hier und der gan¬
zen Umgebung zu einem Erlebnis wurde.
In reicher Fülle brachten die Allgäuer
Gäste in ihrer schmucken Tracht ihren
herrlichen Liederschatz und ihre Jodler;
sie ernteten bei den begeisterten Zuhörern
stürmischen Beifall. Für die musikalische
Umrahmung sei der kleinen überaus exakt
und unermüdlich spielenden Kapelle eine
Extra-Anerkennung ausgesprochen. Als
Humorist von urwüchsiger Art zeigte sich
der Kemptener „Korbinian“.
Langenrain. Auf dem nunmehr neu ge¬
schaffenen freien Platz beim Schul- und
Rathaus wurde in der letzten Zeit ein
schöner Lindenbaum gepflanzt. Er stammt
aus der Baum- und Rasenschule Steißlin¬
gen. Besitzer Amann hat den Baum der
Gemeinde Langenrain unentgeltlich zur
Verfügung gestellt.
Bodensee and
Inspektor Wilhelm Krebs gestorben
Radolfzell. Im Alter von 55 Jahren starb nach
längerem Leiden der Leiter der Radolfzeller
Schutzpolizei, Inspektor Wilhelm Krebs. Geboren
in Adelsheim im Kreis Mosbach, wurde er 1949
mit der Leitung der Schutzpolizei Radolfzell be¬
traut, nachdem er schon vorher kurze Zeit in
Radolfzell Dienst machte, um zwischendurch nach
Konstanz und Singen berufen zu werden. Mit
außergewöhnlichem Fachwissen und guter Men¬
schenkenntnis sab der Verstorbene sein ganzes
Bestreben darin, die ihm anvertrauten Beamten
zu echten Persönlichkeiten zu erziehen.
Wäschedieb hinter Schloß und Riegel
Singen. In den letzten Wochen wurden in der
Hohentwielstadt und deren Umgebung etwa 25
Wäschediebstähle angezeigt. Es handelte sich
durchwegs um Wäsche, die zum Trocknen in den
Höfen aufgehängt war. Ausgeführt wurden die
Diebereien meistens in den Stunden vor Mitter¬
nacht. Jetzt konnte der Dieb in einem 31jährigen
Melker, wohnhaft in Worblingen, ermittelt wer-
den. Bei einer überraschenden Wohnungsdurch¬
suchung wurde der größte Teil der gestohlenen
Wäsche vorgefunden: der Dieb kam hinter Schloß
und Riegel.
Eine Seilbahn aut den Hohentwiel?
Singen. Schon wiederholt war die Frage der
Errichtung einer Seilbahnanlage, einer «ogen.
„Sesselibahn“, zur Karlsbastion des Hohentwiel
in der Oeffentlichkeit besprochen worden. Der
Stadtrat befaßte sich kürzlich gleichfalls mit die¬
ser Frage. Verschiedene Stadträte bezweifelten
die Rentabilität und Zweckmäßigkeit einer Seil¬
bahn. Auch müsse berücksichtigt werden, daß die
als Baustelle für eine Sesselbahn mit Doppelses¬
seln in Aussicht genommene Bergflanke zwischen
dem alten Torkel und der Karlsbastion unter Na¬
turschutz stehe.
Zechpreller festgenommen
Ueberlingen. In einer Gaststätte nahm die Gen¬
darmerie einen 26jährigen Mann fest. Der Festge¬
nommene war wegen zahlreicher Zechprellereien,
die er im ganzen Bodenseegebiet verübt hatte,
zur Festnahme ausgeschrieben.
Techniker besichtigten Fähre-Parkplatz
Meersburg. Eine Gruppe von Technikern be¬
sichtigte dieser Tage das Gelände für den neuen
Fähre-Parkplatz. Bereits vor vier Wbchen wurde
damit begonnen, einen Teil deT Rebpflanzen auf
diesem Gelände zu entfernen. Gerüchte, nach de¬
nen im Hinblick auf die Umgehungsstraße jede
Weiterführung der Arbeiten an dieser Stelle un¬
tersagt worden sei, entbehren jedoch jeder Grund¬
lage. Man rechnet damit, daß die eigentlichen
Planierungsarbeiten Ende Februar begonnen wer¬
den können.
Günstige wirtschaftliche Entwicklung
Blumberg. In den letzten beiden Jahren ist es
gelungen, fast alle Arbeitsuchenden in ein Be¬
schäftigungsverhältnis zu bringen. Allein 520 Per¬
sonen stehen in der Taschentuchweberei, dem
Sch warzwald
größten Betrieb des Städtchen, in Arbeit, darun¬
ter rund 200 Heimatvertriebene. In zwei Schich¬
ten werden täglich 10 000—12 000 Taschentücher
gewebt. Auch die Teves-Werke konnten ihre Be¬
legschaft wesentlich vergrößern. In einem Filial-
betrieb der Villiger Söhne werden täglich rund
120 000 Stumpen hergestellt. Drei neue Betriebe
siedelten sich in den letzten Monaten an, die
gleichfalls eine größere Zahl von Arbeitnehmern
beschäftigen.
Strenges Strafmaß bei Verkehrsunfällen
Donaueschingen. Das Schöffengericht verurteilte
einen 50 Jahre alten Kraftfahrer aus Württemberg
wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe
von 200 DM anstelle einer an sich verwirkten Ge¬
fängnisstrafe von einem Monat. Der Angeklagte
hatte im Sommer vergangenen Jahres am Orts¬
eingang von Donaueschingen einen 74 Jahre al¬
len Rentner, der die Straße überqueren wollte,
angefahren. Der Rentner wurde so schwer ver¬
letzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. In der
Urteilsbegründung wurde betont, daß den Fu߬
gänger zwar die Hauptschuld treffe, dies aber den
Kraftfahrer nicht von seiner Verantwortung ent¬
binde.
Zwanzig Brände lm Kreisgebiet
Sädcingen. Die Feuerwehren des Kreises wa¬
ren in diesem Jahr bei drei großen, sechs mitt¬
leren und elf kleineren Bränden, darunter zwei
Waldbränden, eingesetzt. Während zu Beginn des
Jahres noch elf Kreisgemeinden kein Feuerlösch-
gerät hatten, sind heute alle Gemeinden im Be¬
sitz von Löschgeräten. An Beihilfen wurden dem
Kreis in diesem Jahr bisher über 40 00 DM aus¬
bezahlt.
Sport
Neue Satzungen des Hegau-Bodensee-Tnrngaues
Anläßlich des 90jährigen Jubiläums des TV
Konstanz 1862 trat der Satzungsausschuß des He-
gau-Bodensee-Tumgaues zusammen, um über die
endgültige Fassung der Gau-Satzungen zu bera¬
ten. Der im Entwurf vorgelegte Schriftsatz enthält
17 Paragraphen, die ihre grundlegende Verwur¬
zelung in der deutschen Tumordnung finden.
Dieser Satzungsentwurf wird allen Gauvereinen
noch vor dem Gautag 1953 zugestellt, bei dem
über die Annahme abgest'mmt wird.
Lehrstunde
für Jugendtnrnwartinnen und Vortnrnerbinen
Eine Lehrstunde für Jugendturnwartinnen und
Vortumerinnen hält der Hegau-Bodensee-Tum-
gau am Sonntag, den 21. Dezember 1952 in Stock-
ach (vormittags 8.30 Uhr) ab für die Bezirke
Stockach, Ueberlingen, Meßkirch und Pfullendorf.
Gaujugendturnwartin Saig, Konstanz, wird da¬
bei die Bestenkämpfe der weiblichen Jugend vor¬
bereiten und Wettkampf Übungen für das Deut¬
sche Turnfest Hamburg besprechen.
Beilagen-Hinweis. Unserer heutigen Ausgabe
I liegt ein Wettschein des Württemberg-Badischen
Totos im West-Süd-BIock für den 21. Wettbe¬
werb bei.
na
t
Statt Karten.
Mein lieber Mann, unser Vater, Bruder, Schwager und Onkel
Wilhelm Krebs
ist für immer von uns gegangen.
Radolfzell, den 15. Dezember 1952
Teggingerstraße 8
Die Angehörigen
Maria Krebs geb. Schweitzer Frlederich Schweitzer
Willi Krebs Berta Schälle Wwe.
Elisabeth Schweitzer geb. Krebs Familie Karl Frommlett
Beerdigung heute Donnerstag, den 18. Dezember 1952. 14 Uhr.
X Nach langem, schwerem, mit vorbildlicher Geduld
| ertragenem Leiden hat Gott heute Frau
■ Unerwartet rasch ver-
+ starb heute früh unsere
1 liebe Mutter und Groß-
* mutter, Frau
Elisabeth Schäfer
Berta Wagner
geb. Brunner, Landgerichtsratswitwe
lm Alter von 64 Jahren.
zu sich in die ewige Seligkeit genommen.
Konstanz, den 17. Dez. 1952.
Zasiusstraße 3
Konstanz, 16. Dezember 1952.
Seestraße 5
In tiefer Trauer
Erwin Wagner u. Familie.
Im Namen
der trauernden Hinterbliebenen
Frau Thllde Reebstein
Beerdigung am Freitag, 14.30
Uhr, vom Friedhof aus.
Die Beerdigung findet heute, Donnerstag, den 18. 12. 1952,
um 15.30 Uhr, statt
Der Männer- und Frauen-
Bereitschaft d. Badischen Roten
Kreuzes Konstanz wurden von
der Bevölkerung aus Stadt und
kesabend reichliche Spenden
■ sind Ihre Nerven auf dem Hund! ■
1 Schlafen Sie schlecht, macht das Herz nicht mehr mit? ■
1 Fühlen Sie sich alt und verbraucht? Dann nur FLORADIX ■
I Energellcum 1
■ ein sicherer Helfer! Reformhaus Gerstmayer, Kanzleistr. 8. ■
gegeben. Indem wir allen Ge¬
bern herzlichen Dank sagen,
versprechen wir, auch lm neuen
Jahre unsere Kraft im Dienste
am Nächsten einzusetzen.
Der Bereitschaftsvorstand.
DANKSAGUNG
Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteil¬
nahme beim Hinscheiden meines guten Gatten, unseres lieben
Vaters, Schwieger-, Groß- und Urgroßvaters, Bruders, Schwa¬
gers und Paten
Konstantin Mayer
sowie all denen, die während seiner Krankheit Gutes getan,
durch Kranz- und Messespenden und Teilnahme am Begräb¬
nis und Seelenopfer die letzte Ehre erwiesen haben, ein
herzliches Vergelts Gott.
Litzelstetten, den 17. Dezember 1952.
Im Namen der trauernd Hinterbliebenen
Anna Mayer, geb. Riedle.
DANKSAGUNG
Allen, die uns beim Heimgang unseres lieben Mütterleins,
Frau
Christine Engert Wwe.
ihre besondere Teilnahme dadurch bewiesen haben, daß
sie der kirchlichen Totenfeier beiwohnten, Kränze und
Blumen spendeten, oder ln irgendeiner anderen Form
ihre große Anteilnahme bekundeten, danken wir, nachdem
auch die Urne im Familiengrab beigesetzt ist, von ganzem
Herzen für alle diese Beweise der Liebe und Verehrung
unserer lieben Mutter und Großmutter gegenüber.
Konstanz, den 18. Dezember 1952.
Hussenstraße 27
Im Namen aller Hinterbliebenen
Wilhelm Engert.
SÜDKURIER
das Blatt der Familien-Anzeigen
Die glückliche Geburt ihres Sohnes
Hubertus
zeigen in großer Freude an
Ursula Gräfin Douglas
Wilhelm Grat Douglas
Schloß Langenstein 15. Dezember 1952
# Gutschein
1 tür ainmallg* Kostprobe ^
I ScouengolD*
1 gibt nervösen, erseböot- yjal
1 len Frauen tiefen Schlaf, SB
1 neue Kraft und Frische. J
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