Donnerstag, 18. Dezember 1952
SUDKURIER
K
Nr. 205 / Seite 7
206 / Seite q
aben die L^. Itung bewie. Campf gegen jalisten, Son . ;ht, Gesellig. Elegen.
der Velo» lieder in das igeladen, u m kleinen eine ten. Vereins- jegrüßte die er, die ihre iienspiel, das hielt. Jong- l Darbietun- i. Das war
St. Nikolaus
len die Be- Kind etwas ar die Freisten. Mitglie-
is umrahm- etungen.
italtete der im „Grat feier. Nach durch den ions Gruber , einer aus- des Sportaltboot-Club tschen und rschaften in und weite- vom Leben trag einiger hte kamen it nicht nur wußte auch von man- hten.
iparadies“
vorträge der hen Alpenaal Walther ikon. Der um so mehr ines Lebens d an der ii, Schweiz , at und ein Land und Schilderung, lor, ließ W. as Rätikons en der Tä- Holzreich- 1 die Weite von einem reffliche II- as Redners dias. Aus nahe gelevolle Wege arer neben ;u den Gip- . den Fels- 1 Sulzfluh der Drei
in"
angestellter geradezu :er Frichtle t nach gut es Prosa- zer Fricht- ie ehedem selben Er- hen Zeich- heimischen illustriert, der Kon- schar von benerinne- ’leich auch i Konstan- ichtle, von d breit in ist, ver- Bubenwelt mdelehafe,
wehrprob, on und a isheit der Auge des Konstanz lesen da- r Erinne- evaren sie . Fast in eser sich ekt und Welt ver- r Erinne- äien, das en sollte die „Ge- Lokalpa- wh.
Fortfehritt ober Rüchfchritt im Obftbau ?
Ausgebildete Baumwarte mit eine Voraussetzung für Ertragssteigerungen
Diese beiden grundsätzlichen Fragen standen aui der von der Kreisverwaltung Konstanz — Beratungsstelle für Obst und Gemüse — einberufenen Obetbautagung in Allensbach zur Debatte, die, wie schon kurz berichtet, im Löwensaal stattfand. Vor einer aufmerksamen Zuhörerschaft behandelte Kreisobstbau-Oberinspektor Arndt, Radolfzell , als zuständiger fachbeamter die gegenwärtige Lage auf obstbaulichem Gebiet. Sie wird bestimmt durch verschiedene Faktoren, die von ein- .achneidender, ja vielleicht von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unseres Bodenseeobstbaues sind. Als erster Faktor sind die hinter uns liegenden Trocken- und Dürrejahre, welche unseren Baumbestand zum Teil verherrend dezimiert haben, zu nennen. Der Redner forderte die Obstzüchter auf, diejenigen Bestände, die diese Katastrophen einigermaßen überstanden haben, in Zukunft mit allen zu Gebote stehenden Mitteln wieder auf den normalen Zustand zu bringen. Als vordringliche Maßnahme betrachte er eine verstärkte, zweckmäßige Düngung, um die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge zu erhöhen und gleichmäßige Mittelernten zu erzielen. Abgestorbene Bäume, die Krankheits- und Schädlingsherde büden, seien rücksichtslos zu entfernen.
Hand in Hand hiermit müßten die weiteren Pflegemaßnahmen gehen, wie sachverständiger Schnitt der Jungbäume, Auslichten und Ueberwachen der im Ertrag stehenden Anlagen, was natürlich nicht jeder Laie beherrschen könne, sondern in langjähriger Erfahrung und Ausbildung erworben werden müsse. Oberinspektor Arndt betonte, daß hierzu eine gewisse Anzahl wohlausgebildeter Baumwarte nötig sei. Er appellierte an junge Idealisten, 'sich für Ausbildungskurse zu melden, die alljährlich im Laufe des Winters abgehalten werden. Im weiteren Verlauf des Vortrages sprach der Redner über die ausschlaggebende Wirkung einer intensiven Schädlingsbekämpfung zur Erzielung von Qualitätsobst. Auf Grund der ständig wachsenden Auslandskonkurrenz würden wir in den nächsten Jahren vor die Wahl gestellt, entweder ein Mostobstgebiet zu werden oder ein Qualitätsobst zu erzeugen, das 'demjenigen des Auslandes ebenbürtig ist. Das bedinge, daß unser Sortenvielerlei mit Hilfe von Staatsmitteln auf einige, wenige Standardsorten umgestellt werden. Nach Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und der Mahnung an die
Ktnöeräuber oerfucht Selbftmorö
In der Nacht vom Sonntag auf Montag hat sich der 26jährige Former Wilhelm Mayer aus Freiburg/Br . in seiner Zelle im Münchener Untersuchungsgefängnis in Selbstmordabsicht die Pulsadern aufgeschnitten. Er konnte jedoch gerettet werden. Wühelm Mayer ist zusammen mit seiner 18jährigen Geliebten Elisabeth Heizmann angeklagt,., im August dieses Jahres in München die vierjährige Evelyn Sieber entführt zu haben. Die Verhandlung sollte am Donnerstag, 18. Dezember, vor dem Münchener Landgericht beginnen, mußte jedoch unter diesen Umständen auf einen noch unbestimmten, neuen Termin verschoben werden. Wilhelm Mayer sollte sich auch noch wegen acht Motorraddiebstählen verantworten, die er nach seinem Ausbruch aus dem Freiburger Gefängnis in Donaueschingen , Immendingen , Ueber- lingen, Friedrichshafen , Ulm und anderen Orten verübt hatte.
Obstzüchter, dem Emst der Stunde entsprechend, zu handeln, schloß öberinspek- tor Arndt seine mit Beifall angenommenen Ausführungen.
Das anschließende Referat hielt Dr. Bender vom Staatlichen Pflanzenschutzamt, Außenstelle Meersburg . Eingangs gab er einen Ueberblick über die Geschichte des Weinbaus, sowie über die Invasion der verschiedenen Krankheiten und Schädlinge. Uebergehend auf sein Hauptthema „Obstschorf“ sprach der Redner in leicht verständlicher Weise über Entstehung, Verbreitung und Wachstum des Schorfpilzes im Boden und auf dem Laub, im Holz sowie vor allem an der Frucht mit allen verheerenden Auswirkungen. Für die Bekämpfung des Schorfs eine allgemein gültige These aufzustellen ist unmöglich, da hier verschiedene Faktoren, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit eine große Rolle spielen. Dafür ist heute ein auf langjährige Erfahrung aufgebauter Pflanzenschutzwarndienst maßgebend, von dem man sagen kann, daß, wenn nach dessen Weisungen in der Krankheiten- und Schädlingsbekämpfung gearbeitet wird, zu einem hohen Prozentsatz Erfolg haben wird. Ohne planmäßige Spritzungen
ist ein Qualitätsobetbau aber undenkbar.
Dr. Bender gab anschließend eine ganze Reihe von Versuchs- und Forschungsergebnissen des Pflanzenscbutzamtes bekannt, aus denen ersichtlich war. daß ohne diese Mitteilungen die Praxis nicht aus- kommen kann.
Vorsitzender Hirt, Allensbach , dankte den Rednern namens der Versammlung für die lehrreichen Ausführungen und richtete einen dringenden Appell an die Obstzüchter, das Gehörte in die Tat umzusetzen, damit das Wort vom sterbenden Obstbau am Bodensee seine Bedeutung verliere. Gleichzeitig lud er die Versammlung auf kommenden Samstag, 14 Uhr, in das „Waldhorn “ nach Singen ein, wo Dr. Bender einen Vortrag über die Obstmade, einen gefährlichen Schädling im Obstbau, halten wird. Ht.
Beide Kassendiebe verhaftet Überlingen . Am Wochenende hatten zwei Burschen im Alter von 16 und 23 Jahren aus einem Ladengeschäft die Ladenkasse mit 60 DM Inhalt entwendet. Der eine der beiden Burschen konnte wenige Stunden später festgenommen werden, während der andere in der Dunkelheit entkam. Er konnte jetzt von der Bahnpolizei Kassel gleichfalls verhaftet werden.
Vor® uoö Nachfaifon befler auenütjenl
Arbeitstagung der Touropa-Zielorte des Bodenseegebietes in FriedrichshafenFriedrichshafen
. In Friedrichshafen fand auf Einladung der Touropa, Deutschlands größtem Reiseuntemehmen, eine Arbeitstagung statt, an der die Reiseleitungen und Vertreter der Gemeinden und des Beherbergungsgewerbes teilnahmen, um in freimütiger Aussprache gemeinsam mit der Leitung der Touropa die Probleme der Sommersaison 1953 zu besprechen.
Der geschäftsführende Leiter der Touropa, Dr. Degener, gab einen 6ehr aufschlußreichen Ueberblick über den bisherigen Entwicklungsgang der unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft DER-Gesell- schaftsreisen“ gegründeten und heute unter dem Namen „Touropa“ allgemein bekannten größten deutschen Ferienreiseorganisation.
Im ersten Reisesommer nach dem Kriege im Jahre 1949 beförderte die Touropa insgesamt 39 000 Feriengäste in die damals zur Verfügung stehenden Ferienzielorte, davon an den Bodensee 4169, d. s. etwas mehr als 10 Prozent. Diese Zahl 6tieg für den Bodensee von Jahr zu Jahr ganz erheblich, so 1950 auf 8058, 1951 auf 16 405 und 1952 auf 19 942 Reisegäste, bei einer Gesamtbeförderung von 142 000 Inlandsgästen durch die Touropa im Jahre 1952. So entfallen in der Sommersaison 1952 rd. 14 Prozent der Gesamtteilnehmer auf den Bodensee , gegenüber 1949 auch prozentual eine nicht zu unterschätzende Steigerung. Während der Gesamtdurchschnittsaufenthalt der Reisegäste für das Bundesgebiet eich nur zwischen 2—3 Tagen bewegt, liegt der der Tourapagäste. insgesamt bei .13,4 und der an den Bodensee gebrachten Teilnehmer bei 12. Die in der vergangenen Sommersaison in den Touropazielorten des Bodenseegebietes ausbezahlte Summe beläuft sich auf rd. 1,2 MilL DM, eine Summe, in der die Privatausgaben der einzelnen Reiseteilnehmer nicht inbegriffen sind, und die sich um annähernd den gleichen Betrag erhöhen dürfte.
Dieser Erfolg der Touropa gründet sich auf die Tatsache, daß die Touropareise heute zu einem Qualitätsbegriff und durch eine intensive Werbung populär gemacht
worden ist. Dabei strebt die Touropa, so führte Dr. Degener aus, keineswegs eine Monopolstellung im deutschen Ferienreiseverkehr an, denn die Touropa ist ein gemeinwirtschaftliches Unternehmen, in dem die Synthese zwischen staatlich-sozialer Gebundenheit, besondere hinsichtlich der Preispolitik, und privatwirtschaftlicher Unternehmerfreiheit und -initiative zu einer glücklichen Lösung geführt wurde. Die Touropareise soll auch den weniger begüterten Volksschichten zugänglich sein und trotzdem eine Qualitätsreise individueller Art bleiben.
An Hand der Erfahrungen der vergangenen vier Jahre, 90 führte der Redner aus, muß festgestellt werden, daß auf die Vor- und Nachsaison nur etwas mehr als ein Viertel der Gesamtzahl der an den Bodensee gebrachten Gäste entfallen, was bedeutet, daß von 4 Betten praktisch 3 Betten während dieser Zeit leer gestanden sind. Diese margere Vor- und Nachsaisonzeit zu beleben, ist das Ziel des kommenden Jahres. Es kann aber nur erreicht werden, wenn dem Gast auch ein Anreiz geboten wird, bereits so früh, oder erst so spät zu reisen. Dieser Anreiz ist aber nur gegeben durch preisliche Vorteile, wie sie im Ausland schon lange üblich sind. Es muß daher erwogen werden, durch eine differenzierte Preispolitik in der Vor- und Nachsaison einerseits und der Hauptsaison andererseits, diesen Anreiz auch tatsächlich zu schaffen. Das Bestreben eines jeden Fremdenortes ist und muß es sein, die Bettenkapazität der Vor- und Nachsaison weitgehendst auszunützen und damit die Wirtschaftlichkeit allgemein zu erhöhen.
In der sich anschließenden Aussprache wurde das Für und Wider dieses Planes eingehend erörtert und an Hand von Beispielen dargelegt. Man war allgemein der Ansicht, daß die Notwendigkeit einer Belebung der Vor- und Nachsaison dringend geboten und dies nur auf dem Wege einer differenzierten Preisgestaltung möglich sei. Die diesbezüglichen Vorschläge wurden durch die Vertreter der einzelnen Orte gutgeheißen. W.D.
Xus bet 9tad)barfd)<tft
Insel Reichenau . Gelegentlich des letzten Heimat-Abends der „SudetendeutschenLandsmannschaft “ wurde der Beschluß gefaßt, eine bescheidene Weihnachtsfeier im Kreise der Sudetendeutschen sowie deren Angehörigen zu veranstalten. Dabei wurde betont, Spendensammlungen auf Sudetendeutsche zu beschränken, um die noch notwendigeren Sammlungen für die Flüchtlinge aus der Ostzone nicht zu schmälern. Wie in der Heimat machte eine Sammelbüchse die Runde. Das Ergebnis ermöglichte dank der Opferfreudigkeit der Teilnehmer die Verwirklichung des Beschlusses. Das Weihnachtsfest der Sudetendeutschen findet am Sonntag, den 21. Dezember, um 15.30 Uhr im Gasthaus „Zum Bären“ statt.
Litzelstetten . Die Mütterberatungsstunde fällt in diesem Monat aus.
Dingelsdorf . In diesem Monat ist keine Mütterberatungsstunde.
Dettingen. Unter dem Motto „Von Ber- geshöh zum Bodensee “ gaben die Geschwi
ster Wegschneider von Scheidegg das vom Rundfunk her bestens bekannte Allgäuer Jodler-Terzett im renovierten Traubensaal einen Unterhaltungsabend, der für die vielen Besucher von hier und der ganzen Umgebung zu einem Erlebnis wurde. In reicher Fülle brachten die Allgäuer Gäste in ihrer schmucken Tracht ihren herrlichen Liederschatz und ihre Jodler; sie ernteten bei den begeisterten Zuhörern stürmischen Beifall. Für die musikalische Umrahmung sei der kleinen überaus exakt und unermüdlich spielenden Kapelle eine Extra-Anerkennung ausgesprochen. Als Humorist von urwüchsiger Art zeigte sich der Kemptener „Korbinian“.
Langenrain. Auf dem nunmehr neu geschaffenen freien Platz beim Schul- und Rathaus wurde in der letzten Zeit ein schöner Lindenbaum gepflanzt. Er stammt aus der Baum- und Rasenschule Steißlingen . Besitzer Amann hat den Baum der Gemeinde Langenrain unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Inspektor Wilhelm Krebs gestorben Radolfzell . Im Alter von 55 Jahren starb nach längerem Leiden der Leiter der Radolfzeller Schutzpolizei , Inspektor Wilhelm Krebs. Geboren in Adelsheim im Kreis Mosbach , wurde er 1949 mit der Leitung der Schutzpolizei Radolfzell betraut, nachdem er schon vorher kurze Zeit in Radolfzell Dienst machte, um zwischendurch nach Konstanz und Singen berufen zu werden. Mit außergewöhnlichem Fachwissen und guter Menschenkenntnis sab der Verstorbene sein ganzes Bestreben darin, die ihm anvertrauten Beamten zu echten Persönlichkeiten zu erziehen.
Wäschedieb hinter Schloß und Riegel Singen. In den letzten Wochen wurden in der Hohentwielstadt und deren Umgebung etwa 25 Wäschediebstähle angezeigt. Es handelte sich durchwegs um Wäsche, die zum Trocknen in den Höfen aufgehängt war. Ausgeführt wurden die Diebereien meistens in den Stunden vor Mitternacht. Jetzt konnte der Dieb in einem 31jährigen Melker, wohnhaft in Worblingen , ermittelt wer- den. Bei einer überraschenden Wohnungsdurchsuchung wurde der größte Teil der gestohlenen Wäsche vorgefunden: der Dieb kam hinter Schloß und Riegel.
Eine Seilbahn aut den Hohentwiel?
Singen. Schon wiederholt war die Frage der Errichtung einer Seilbahnanlage, einer «ogen. „Sesselibahn“, zur Karlsbastion des Hohentwiel in der Oeffentlichkeit besprochen worden. Der Stadtrat befaßte sich kürzlich gleichfalls mit dieser Frage. Verschiedene Stadträte bezweifelten die Rentabilität und Zweckmäßigkeit einer Seilbahn. Auch müsse berücksichtigt werden, daß die als Baustelle für eine Sesselbahn mit Doppelsesseln in Aussicht genommene Bergflanke zwischen dem alten Torkel und der Karlsbastion unter Naturschutz stehe.
Zechpreller festgenommen Ueberlingen. In einer Gaststätte nahm die Gendarmerie einen 26jährigen Mann fest. Der Festgenommene war wegen zahlreicher Zechprellereien, die er im ganzen Bodenseegebiet verübt hatte, zur Festnahme ausgeschrieben.
Techniker besichtigten Fähre-Parkplatz Meersburg . Eine Gruppe von Technikern besichtigte dieser Tage das Gelände für den neuen Fähre-Parkplatz. Bereits vor vier Wbchen wurde damit begonnen, einen Teil deT Rebpflanzen auf diesem Gelände zu entfernen. Gerüchte, nach denen im Hinblick auf die Umgehungsstraße jede Weiterführung der Arbeiten an dieser Stelle untersagt worden sei, entbehren jedoch jeder Grundlage. Man rechnet damit, daß die eigentlichen Planierungsarbeiten Ende Februar begonnen werden können.
Günstige wirtschaftliche Entwicklung Blumberg . In den letzten beiden Jahren ist es gelungen, fast alle Arbeitsuchenden in ein Beschäftigungsverhältnis zu bringen. Allein 520 Personen stehen in der Taschentuchweberei, dem
Sch warzwald
größten Betrieb des Städtchen, in Arbeit, darunter rund 200 Heimatvertriebene. In zwei Schichten werden täglich 10 000—12 000 Taschentücher gewebt. Auch die Teves-Werke konnten ihre Belegschaft wesentlich vergrößern. In einem Filial- betrieb der Villiger Söhne werden täglich rund 120 000 Stumpen hergestellt. Drei neue Betriebe siedelten sich in den letzten Monaten an, die gleichfalls eine größere Zahl von Arbeitnehmern beschäftigen.
Strenges Strafmaß bei Verkehrsunfällen
Donaueschingen . Das Schöffengericht verurteilte einen 50 Jahre alten Kraftfahrer aus Württemberg wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 200 DM anstelle einer an sich verwirkten Gefängnisstrafe von einem Monat. Der Angeklagte hatte im Sommer vergangenen Jahres am Ortseingang von Donaueschingen einen 74 Jahre allen Rentner, der die Straße überqueren wollte, angefahren. Der Rentner wurde so schwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. In der Urteilsbegründung wurde betont, daß den Fußgänger zwar die Hauptschuld treffe, dies aber den Kraftfahrer nicht von seiner Verantwortung entbinde.
Zwanzig Brände lm Kreisgebiet
Sädcingen. Die Feuerwehren des Kreises waren in diesem Jahr bei drei großen, sechs mittleren und elf kleineren Bränden, darunter zwei Waldbränden, eingesetzt. Während zu Beginn des Jahres noch elf Kreisgemeinden kein Feuerlösch- gerät hatten, sind heute alle Gemeinden im Besitz von Löschgeräten. An Beihilfen wurden dem Kreis in diesem Jahr bisher über 40 00 DM ausbezahlt.
Sport
Neue Satzungen des Hegau -Bodensee -Tnrngaues
Anläßlich des 90jährigen Jubiläums des TV Konstanz 1862 trat der Satzungsausschuß des He- gau-Bodensee-Tumgaues zusammen, um über die endgültige Fassung der Gau -Satzungen zu beraten. Der im Entwurf vorgelegte Schriftsatz enthält 17 Paragraphen, die ihre grundlegende Verwurzelung in der deutschen Tumordnung finden. Dieser Satzungsentwurf wird allen Gauvereinen noch vor dem Gautag 1953 zugestellt, bei dem über die Annahme abgest'mmt wird.
Lehrstunde
für Jugendtnrnwartinnen und Vortnrnerbinen
Eine Lehrstunde für Jugendturnwartinnen und Vortumerinnen hält der Hegau-Bodensee-Tum- gau am Sonntag, den 21. Dezember 1952 in Stock- ach (vormittags 8.30 Uhr) ab für die Bezirke Stockach , Ueberlingen , Meßkirch und Pfullendorf . Gaujugendturnwartin Saig, Konstanz , wird dabei die Bestenkämpfe der weiblichen Jugend vorbereiten und Wettkampf Übungen für das Deutsche Turnfest Hamburg besprechen.
Beilagen-Hinweis. Unserer heutigen Ausgabe
I liegt ein Wettschein des Württemberg-Badischen Totos im West-Süd-BIock für den 21. Wettbewerb bei.
na
t
Statt Karten.
Mein lieber Mann, unser Vater, Bruder, Schwager und Onkel
Wilhelm Krebs
ist für immer von uns gegangen.
Radolfzell , den 15. Dezember 1952
Teggingerstraße 8
Die Angehörigen
Maria Krebs geb. Schweitzer Frlederich Schweitzer
Willi Krebs Berta Schälle Wwe.
Elisabeth Schweitzer geb. Krebs Familie Karl Frommlett
Beerdigung heute Donnerstag, den 18. Dezember 1952. 14 Uhr.
X Nach langem, schwerem, mit vorbildlicher Geduld | ertragenem Leiden hat Gott heute Frau
■ Unerwartet rasch ver- + starb heute früh unsere
1 liebe Mutter und Groß- * mutter, Frau
Elisabeth Schäfer
Berta Wagner
geb. Brunner, Landgerichtsratswitwe
lm Alter von 64 Jahren.
zu sich in die ewige Seligkeit genommen.
Konstanz , den 17. Dez. 1952. Zasiusstraße 3
Konstanz, 16. Dezember 1952.
Seestraße 5
In tiefer Trauer Erwin Wagner u. Familie.
Im Namen
der trauernden Hinterbliebenen Frau Thllde Reebstein
Beerdigung am Freitag, 14.30 Uhr, vom Friedhof aus.
Die Beerdigung findet heute, Donnerstag, den 18. 12. 1952, um 15.30 Uhr, statt
Der Männer- und Frauen- Bereitschaft d. Badischen Roten Kreuzes Konstanz wurden von der Bevölkerung aus Stadt und
kesabend reichliche Spenden
■ sind Ihre Nerven auf dem Hund! ■
1 Schlafen Sie schlecht, macht das Herz nicht mehr mit? ■ 1 Fühlen Sie sich alt und verbraucht? Dann nur FLORADIX ■
I Energellcum 1
■ ein sicherer Helfer! Reformhaus Gerstmayer, Kanzleistr. 8. ■
gegeben. Indem wir allen Gebern herzlichen Dank sagen, versprechen wir, auch lm neuen Jahre unsere Kraft im Dienste am Nächsten einzusetzen.
Der Bereitschaftsvorstand.
DANKSAGUNG
Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines guten Gatten, unseres lieben Vaters, Schwieger-, Groß- und Urgroßvaters, Bruders, Schwagers und Paten
Konstantin Mayer
sowie all denen, die während seiner Krankheit Gutes getan, durch Kranz- und Messespenden und Teilnahme am Begräbnis und Seelenopfer die letzte Ehre erwiesen haben, ein herzliches Vergelts Gott .
Litzelstetten , den 17. Dezember 1952.
Im Namen der trauernd Hinterbliebenen Anna Mayer, geb. Riedle.
DANKSAGUNG
Allen, die uns beim Heimgang unseres lieben Mütterleins, Frau
Christine Engert Wwe.
ihre besondere Teilnahme dadurch bewiesen haben, daß sie der kirchlichen Totenfeier beiwohnten, Kränze und Blumen spendeten, oder ln irgendeiner anderen Form ihre große Anteilnahme bekundeten, danken wir, nachdem auch die Urne im Familiengrab beigesetzt ist, von ganzem Herzen für alle diese Beweise der Liebe und Verehrung unserer lieben Mutter und Großmutter gegenüber.
Konstanz , den 18. Dezember 1952.
Hussenstraße 27
SÜDKURIER
das Blatt der Familien-Anzeigen
Die glückliche Geburt ihres Sohnes
Hubertus
zeigen in großer Freude an
Ursula Gräfin Douglas Wilhelm Grat Douglas
Schloß Langenstein 15. Dezember 1952
# Gutschein
1 tür ainmallg* Kostprobe ^
I ScouengolD*
1 gibt nervösen, erseböot- yjal
1 len Frauen tiefen Schlaf, SB
1 neue Kraft und Frische. J
■ auch in kritischen Tagen
i Reformhaus Gerstmayer 1
Kanzleistrafje 6
Stellenangebot«
Schreibkraft
Junge, gewandt in Maschinenschreiben u. Stenographie gesucht;. Anfragen an Notariat Konstanz .
( Verkäufe )
Herren-Wintermantel, schw., 30 DM, schw. Sakko und Weste, mittl. Figur, 5 DM; Schlittschuhe, Gr. 44, vernickelt, 12 DM zu verk. Kstz., Brauneggerstr. 25 , p.
A Handeln Sie fahrlässig
■ ohne es ni wissen
H Schlechte Verdauung, Verstopfung B sind oft die Ursache von Müdigkeit, H Energielosigkeit und schlechtem H Aussehen. Nehmen Sie
■ fifiggelin der Sdilackenfeind
testes Schlankheitsmittel. Reformhaus Baba, Kanzleistr. IV Boformhaus Serstmayer, Kanzlelslr.8
Herren-Wintermantel, grau meliert, H.-Anzug, schwarz gestreift, mittl. Gr., beide gut erhalt., zu verk. Zu erfr. u. 81 440 Südk. Konstanz .
Kommode, kleine, f. Flurgarderobe geeignet, zu verk. Zu erfr. unt. 81 442 Südkur. Konstanz .
KüchenbüfeH
130 cm, roh, umständehalber preiswert abzugeben. Kstz., Bruderturmgasse 3, pt. rechts.
Schreibarbeiten
•Iler Art erledigt Schreibbüro Hanna Moor, Konstanz , Bodan- platz 18. Eingang Hüetlinstraße
Damenfahrrad, mod., neuw., verk. Kstz.. Sierenmoosstr. 60.
t UirttrrkM
Schlittschuhe, neu, Gr. 27, H.-Gummischuhe, Gr. 42, D.-Gummischuhe, Gr. 39, zu verk. Breig, Marktstätte.
Wer erteilt
Nachhilfestunden
ln Englisch an Schüler (Sextaner) während der Weihnachtsferien? Zuschr. u. 81 439 Südk. Konstanz .
Gans-Kasserolle, neuw., 13 DM, verk. Kstz., Sierenmoosstr. 60.