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Donnerstag, 18. Dezember 1952

SUDKURIER

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Nr. 205 / Seite 7

206 / Seite q

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Fortfehritt ober Rüchfchritt im Obftbau ?

Ausgebildete Baumwarte mit eine Voraussetzung für Ertragssteigerungen

Diese beiden grundsätzlichen Fragen standen aui der von der Kreisverwaltung Konstanz Beratungsstelle für Obst und Gemüse einberufenen Obetbautagung in Allensbach zur Debatte, die, wie schon kurz berichtet, im Löwensaal statt­fand. Vor einer aufmerksamen Zuhörer­schaft behandelte Kreisobstbau-Oberin­spektor Arndt, Radolfzell , als zuständiger fachbeamter die gegenwärtige Lage auf obstbaulichem Gebiet. Sie wird bestimmt durch verschiedene Faktoren, die von ein- .achneidender, ja vielleicht von entschei­dender Bedeutung für die Zukunft unse­res Bodenseeobstbaues sind. Als erster Faktor sind die hinter uns liegenden Trocken- und Dürrejahre, welche unseren Baumbestand zum Teil verherrend dezi­miert haben, zu nennen. Der Redner for­derte die Obstzüchter auf, diejenigen Be­stände, die diese Katastrophen einiger­maßen überstanden haben, in Zukunft mit allen zu Gebote stehenden Mitteln wieder auf den normalen Zustand zu bringen. Als vordringliche Maßnahme betrachte er eine verstärkte, zweckmäßige Düngung, um die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge zu erhöhen und gleich­mäßige Mittelernten zu erzielen. Abge­storbene Bäume, die Krankheits- und Schädlingsherde büden, seien rücksichtslos zu entfernen.

Hand in Hand hiermit müßten die wei­teren Pflegemaßnahmen gehen, wie sach­verständiger Schnitt der Jungbäume, Aus­lichten und Ueberwachen der im Ertrag stehenden Anlagen, was natürlich nicht jeder Laie beherrschen könne, sondern in langjähriger Erfahrung und Ausbildung erworben werden müsse. Oberinspektor Arndt betonte, daß hierzu eine gewisse Anzahl wohlausgebildeter Baumwarte nö­tig sei. Er appellierte an junge Idealisten, 'sich für Ausbildungskurse zu melden, die alljährlich im Laufe des Winters abge­halten werden. Im weiteren Verlauf des Vortrages sprach der Redner über die aus­schlaggebende Wirkung einer intensiven Schädlingsbekämpfung zur Erzielung von Qualitätsobst. Auf Grund der ständig wachsenden Auslandskonkurrenz würden wir in den nächsten Jahren vor die Wahl gestellt, entweder ein Mostobstgebiet zu werden oder ein Qualitätsobst zu erzeu­gen, das 'demjenigen des Auslandes eben­bürtig ist. Das bedinge, daß unser Sorten­vielerlei mit Hilfe von Staatsmitteln auf einige, wenige Standardsorten umgestellt werden. Nach Zusammenfassung der wich­tigsten Punkte und der Mahnung an die

Ktnöeräuber oerfucht Selbftmorö

In der Nacht vom Sonntag auf Montag hat sich der 26jährige Former Wilhelm Mayer aus Freiburg/Br . in seiner Zelle im Münchener Untersuchungsgefängnis in Selbstmordabsicht die Pulsadern aufge­schnitten. Er konnte jedoch gerettet wer­den. Wühelm Mayer ist zusammen mit seiner 18jährigen Geliebten Elisabeth Heizmann angeklagt,., im August dieses Jahres in München die vierjährige Evelyn Sieber entführt zu haben. Die Verhand­lung sollte am Donnerstag, 18. Dezember, vor dem Münchener Landgericht beginnen, mußte jedoch unter diesen Umständen auf einen noch unbestimmten, neuen Termin verschoben werden. Wilhelm Mayer sollte sich auch noch wegen acht Motorraddieb­stählen verantworten, die er nach seinem Ausbruch aus dem Freiburger Gefängnis in Donaueschingen , Immendingen , Ueber- lingen, Friedrichshafen , Ulm und anderen Orten verübt hatte.

Obstzüchter, dem Emst der Stunde ent­sprechend, zu handeln, schloß öberinspek- tor Arndt seine mit Beifall angenomme­nen Ausführungen.

Das anschließende Referat hielt Dr. Ben­der vom Staatlichen Pflanzenschutzamt, Außenstelle Meersburg . Eingangs gab er einen Ueberblick über die Geschichte des Weinbaus, sowie über die Invasion der verschiedenen Krankheiten und Schäd­linge. Uebergehend auf sein Hauptthema Obstschorf sprach der Redner in leicht verständlicher Weise über Entstehung, Verbreitung und Wachstum des Schorf­pilzes im Boden und auf dem Laub, im Holz sowie vor allem an der Frucht mit allen verheerenden Auswirkungen. Für die Bekämpfung des Schorfs eine allge­mein gültige These aufzustellen ist un­möglich, da hier verschiedene Faktoren, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit eine große Rolle spielen. Dafür ist heute ein auf langjährige Erfahrung aufgebauter Pflanzenschutzwarndienst maßgebend, von dem man sagen kann, daß, wenn nach dessen Weisungen in der Krankheiten- und Schädlingsbekämpfung gearbeitet wird, zu einem hohen Prozentsatz Erfolg haben wird. Ohne planmäßige Spritzungen

ist ein Qualitätsobetbau aber undenkbar.

Dr. Bender gab anschließend eine ganze Reihe von Versuchs- und Forschungs­ergebnissen des Pflanzenscbutzamtes be­kannt, aus denen ersichtlich war. daß ohne diese Mitteilungen die Praxis nicht aus- kommen kann.

Vorsitzender Hirt, Allensbach , dankte den Rednern namens der Versammlung für die lehrreichen Ausführungen und richtete einen dringenden Appell an die Obstzüchter, das Gehörte in die Tat um­zusetzen, damit das Wort vom sterbenden Obstbau am Bodensee seine Bedeutung verliere. Gleichzeitig lud er die Ver­sammlung auf kommenden Samstag, 14 Uhr, in dasWaldhorn nach Singen ein, wo Dr. Bender einen Vortrag über die Obstmade, einen gefährlichen Schädling im Obstbau, halten wird. Ht.

Beide Kassendiebe verhaftet Überlingen . Am Wochenende hatten zwei Burschen im Alter von 16 und 23 Jahren aus einem Ladengeschäft die La­denkasse mit 60 DM Inhalt entwendet. Der eine der beiden Burschen konnte we­nige Stunden später festgenommen wer­den, während der andere in der Dunkel­heit entkam. Er konnte jetzt von der Bahnpolizei Kassel gleichfalls verhaftet werden.

Vor® uoö Nachfaifon befler auenütjenl

Arbeitstagung der Touropa-Zielorte des Bodenseegebietes in FriedrichshafenFriedrichshafen

. In Friedrichshafen fand auf Einladung der Touropa, Deutschlands größtem Reiseuntemehmen, eine Arbeits­tagung statt, an der die Reiseleitungen und Vertreter der Gemeinden und des Beher­bergungsgewerbes teilnahmen, um in frei­mütiger Aussprache gemeinsam mit der Leitung der Touropa die Probleme der Sommersaison 1953 zu besprechen.

Der geschäftsführende Leiter der Tou­ropa, Dr. Degener, gab einen 6ehr auf­schlußreichen Ueberblick über den bis­herigen Entwicklungsgang der unter dem NamenArbeitsgemeinschaft DER-Gesell- schaftsreisen gegründeten und heute un­ter dem NamenTouropa allgemein be­kannten größten deutschen Ferienreise­organisation.

Im ersten Reisesommer nach dem Kriege im Jahre 1949 beförderte die Touropa ins­gesamt 39 000 Feriengäste in die damals zur Verfügung stehenden Ferienzielorte, davon an den Bodensee 4169, d. s. etwas mehr als 10 Prozent. Diese Zahl 6tieg für den Bodensee von Jahr zu Jahr ganz er­heblich, so 1950 auf 8058, 1951 auf 16 405 und 1952 auf 19 942 Reisegäste, bei einer Gesamtbeförderung von 142 000 Inlands­gästen durch die Touropa im Jahre 1952. So entfallen in der Sommersaison 1952 rd. 14 Prozent der Gesamtteilnehmer auf den Bodensee , gegenüber 1949 auch prozentual eine nicht zu unterschätzende Steigerung. Während der Gesamtdurchschnittsaufent­halt der Reisegäste für das Bundesgebiet eich nur zwischen 23 Tagen bewegt, liegt der der Tourapagäste. insgesamt bei .13,4 und der an den Bodensee gebrachten Teil­nehmer bei 12. Die in der vergangenen Sommersaison in den Touropazielorten des Bodenseegebietes ausbezahlte Summe be­läuft sich auf rd. 1,2 MilL DM, eine Summe, in der die Privatausgaben der einzelnen Reiseteilnehmer nicht inbegriffen sind, und die sich um annähernd den gleichen Betrag erhöhen dürfte.

Dieser Erfolg der Touropa gründet sich auf die Tatsache, daß die Touropareise heute zu einem Qualitätsbegriff und durch eine intensive Werbung populär gemacht

worden ist. Dabei strebt die Touropa, so führte Dr. Degener aus, keineswegs eine Monopolstellung im deutschen Ferienreise­verkehr an, denn die Touropa ist ein ge­meinwirtschaftliches Unternehmen, in dem die Synthese zwischen staatlich-sozialer Gebundenheit, besondere hinsichtlich der Preispolitik, und privatwirtschaftlicher Unternehmerfreiheit und -initiative zu einer glücklichen Lösung geführt wurde. Die Touropareise soll auch den weniger begüterten Volksschichten zugänglich sein und trotzdem eine Qualitätsreise indivi­dueller Art bleiben.

An Hand der Erfahrungen der vergan­genen vier Jahre, 90 führte der Redner aus, muß festgestellt werden, daß auf die Vor- und Nachsaison nur etwas mehr als ein Viertel der Gesamtzahl der an den Bodensee gebrachten Gäste entfallen, was bedeutet, daß von 4 Betten praktisch 3 Betten während dieser Zeit leer gestanden sind. Diese margere Vor- und Nachsaison­zeit zu beleben, ist das Ziel des kommen­den Jahres. Es kann aber nur erreicht werden, wenn dem Gast auch ein Anreiz geboten wird, bereits so früh, oder erst so spät zu reisen. Dieser Anreiz ist aber nur gegeben durch preisliche Vorteile, wie sie im Ausland schon lange üblich sind. Es muß daher erwogen werden, durch eine differenzierte Preispolitik in der Vor- und Nachsaison einerseits und der Hauptsaison andererseits, diesen Anreiz auch tatsäch­lich zu schaffen. Das Bestreben eines jeden Fremdenortes ist und muß es sein, die Bettenkapazität der Vor- und Nachsaison weitgehendst auszunützen und damit die Wirtschaftlichkeit allgemein zu erhöhen.

In der sich anschließenden Aussprache wurde das Für und Wider dieses Planes eingehend erörtert und an Hand von Bei­spielen dargelegt. Man war allgemein der Ansicht, daß die Notwendigkeit einer Be­lebung der Vor- und Nachsaison dringend geboten und dies nur auf dem Wege einer differenzierten Preisgestaltung möglich sei. Die diesbezüglichen Vorschläge wur­den durch die Vertreter der einzelnen Orte gutgeheißen. W.D.

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Insel Reichenau . Gelegentlich des letzten Heimat-Abends derSudetendeutschenLandsmannschaft wurde der Beschluß ge­faßt, eine bescheidene Weihnachtsfeier im Kreise der Sudetendeutschen sowie deren Angehörigen zu veranstalten. Dabei wurde betont, Spendensammlungen auf Sudeten­deutsche zu beschränken, um die noch not­wendigeren Sammlungen für die Flücht­linge aus der Ostzone nicht zu schmälern. Wie in der Heimat machte eine Sammel­büchse die Runde. Das Ergebnis ermög­lichte dank der Opferfreudigkeit der Teil­nehmer die Verwirklichung des Beschlus­ses. Das Weihnachtsfest der Sudeten­deutschen findet am Sonntag, den 21. De­zember, um 15.30 Uhr im GasthausZum Bären statt.

Litzelstetten . Die Mütterberatungs­stunde fällt in diesem Monat aus.

Dingelsdorf . In diesem Monat ist keine Mütterberatungsstunde.

Dettingen. Unter dem MottoVon Ber- geshöh zum Bodensee gaben die Geschwi­

ster Wegschneider von Scheidegg das vom Rundfunk her bestens bekannte Allgäuer Jodler-Terzett im renovierten Trauben­saal einen Unterhaltungsabend, der für die vielen Besucher von hier und der gan­zen Umgebung zu einem Erlebnis wurde. In reicher Fülle brachten die Allgäuer Gäste in ihrer schmucken Tracht ihren herrlichen Liederschatz und ihre Jodler; sie ernteten bei den begeisterten Zuhörern stürmischen Beifall. Für die musikalische Umrahmung sei der kleinen überaus exakt und unermüdlich spielenden Kapelle eine Extra-Anerkennung ausgesprochen. Als Humorist von urwüchsiger Art zeigte sich der Kemptener Korbinian.

Langenrain. Auf dem nunmehr neu ge­schaffenen freien Platz beim Schul- und Rathaus wurde in der letzten Zeit ein schöner Lindenbaum gepflanzt. Er stammt aus der Baum- und Rasenschule Steißlin­gen . Besitzer Amann hat den Baum der Gemeinde Langenrain unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Bodensee and

Inspektor Wilhelm Krebs gestorben Radolfzell . Im Alter von 55 Jahren starb nach längerem Leiden der Leiter der Radolfzeller Schutzpolizei , Inspektor Wilhelm Krebs. Geboren in Adelsheim im Kreis Mosbach , wurde er 1949 mit der Leitung der Schutzpolizei Radolfzell be­traut, nachdem er schon vorher kurze Zeit in Radolfzell Dienst machte, um zwischendurch nach Konstanz und Singen berufen zu werden. Mit außergewöhnlichem Fachwissen und guter Men­schenkenntnis sab der Verstorbene sein ganzes Bestreben darin, die ihm anvertrauten Beamten zu echten Persönlichkeiten zu erziehen.

Wäschedieb hinter Schloß und Riegel Singen. In den letzten Wochen wurden in der Hohentwielstadt und deren Umgebung etwa 25 Wäschediebstähle angezeigt. Es handelte sich durchwegs um Wäsche, die zum Trocknen in den Höfen aufgehängt war. Ausgeführt wurden die Diebereien meistens in den Stunden vor Mitter­nacht. Jetzt konnte der Dieb in einem 31jährigen Melker, wohnhaft in Worblingen , ermittelt wer- den. Bei einer überraschenden Wohnungsdurch­suchung wurde der größte Teil der gestohlenen Wäsche vorgefunden: der Dieb kam hinter Schloß und Riegel.

Eine Seilbahn aut den Hohentwiel?

Singen. Schon wiederholt war die Frage der Errichtung einer Seilbahnanlage, einer «ogen. Sesselibahn, zur Karlsbastion des Hohentwiel in der Oeffentlichkeit besprochen worden. Der Stadtrat befaßte sich kürzlich gleichfalls mit die­ser Frage. Verschiedene Stadträte bezweifelten die Rentabilität und Zweckmäßigkeit einer Seil­bahn. Auch müsse berücksichtigt werden, daß die als Baustelle für eine Sesselbahn mit Doppelses­seln in Aussicht genommene Bergflanke zwischen dem alten Torkel und der Karlsbastion unter Na­turschutz stehe.

Zechpreller festgenommen Ueberlingen. In einer Gaststätte nahm die Gen­darmerie einen 26jährigen Mann fest. Der Festge­nommene war wegen zahlreicher Zechprellereien, die er im ganzen Bodenseegebiet verübt hatte, zur Festnahme ausgeschrieben.

Techniker besichtigten Fähre-Parkplatz Meersburg . Eine Gruppe von Technikern be­sichtigte dieser Tage das Gelände für den neuen Fähre-Parkplatz. Bereits vor vier Wbchen wurde damit begonnen, einen Teil deT Rebpflanzen auf diesem Gelände zu entfernen. Gerüchte, nach de­nen im Hinblick auf die Umgehungsstraße jede Weiterführung der Arbeiten an dieser Stelle un­tersagt worden sei, entbehren jedoch jeder Grund­lage. Man rechnet damit, daß die eigentlichen Planierungsarbeiten Ende Februar begonnen wer­den können.

Günstige wirtschaftliche Entwicklung Blumberg . In den letzten beiden Jahren ist es gelungen, fast alle Arbeitsuchenden in ein Be­schäftigungsverhältnis zu bringen. Allein 520 Per­sonen stehen in der Taschentuchweberei, dem

Sch warzwald

größten Betrieb des Städtchen, in Arbeit, darun­ter rund 200 Heimatvertriebene. In zwei Schich­ten werden täglich 10 00012 000 Taschentücher gewebt. Auch die Teves-Werke konnten ihre Be­legschaft wesentlich vergrößern. In einem Filial- betrieb der Villiger Söhne werden täglich rund 120 000 Stumpen hergestellt. Drei neue Betriebe siedelten sich in den letzten Monaten an, die gleichfalls eine größere Zahl von Arbeitnehmern beschäftigen.

Strenges Strafmaß bei Verkehrsunfällen

Donaueschingen . Das Schöffengericht verurteilte einen 50 Jahre alten Kraftfahrer aus Württemberg wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 200 DM anstelle einer an sich verwirkten Ge­fängnisstrafe von einem Monat. Der Angeklagte hatte im Sommer vergangenen Jahres am Orts­eingang von Donaueschingen einen 74 Jahre al­len Rentner, der die Straße überqueren wollte, angefahren. Der Rentner wurde so schwer ver­letzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. In der Urteilsbegründung wurde betont, daß den Fuß­gänger zwar die Hauptschuld treffe, dies aber den Kraftfahrer nicht von seiner Verantwortung ent­binde.

Zwanzig Brände lm Kreisgebiet

Sädcingen. Die Feuerwehren des Kreises wa­ren in diesem Jahr bei drei großen, sechs mitt­leren und elf kleineren Bränden, darunter zwei Waldbränden, eingesetzt. Während zu Beginn des Jahres noch elf Kreisgemeinden kein Feuerlösch- gerät hatten, sind heute alle Gemeinden im Be­sitz von Löschgeräten. An Beihilfen wurden dem Kreis in diesem Jahr bisher über 40 00 DM aus­bezahlt.

Sport

Neue Satzungen des Hegau -Bodensee -Tnrngaues

Anläßlich des 90jährigen Jubiläums des TV Konstanz 1862 trat der Satzungsausschuß des He- gau-Bodensee-Tumgaues zusammen, um über die endgültige Fassung der Gau -Satzungen zu bera­ten. Der im Entwurf vorgelegte Schriftsatz enthält 17 Paragraphen, die ihre grundlegende Verwur­zelung in der deutschen Tumordnung finden. Dieser Satzungsentwurf wird allen Gauvereinen noch vor dem Gautag 1953 zugestellt, bei dem über die Annahme abgest'mmt wird.

Lehrstunde

für Jugendtnrnwartinnen und Vortnrnerbinen

Eine Lehrstunde für Jugendturnwartinnen und Vortumerinnen hält der Hegau-Bodensee-Tum- gau am Sonntag, den 21. Dezember 1952 in Stock- ach (vormittags 8.30 Uhr) ab für die Bezirke Stockach , Ueberlingen , Meßkirch und Pfullendorf . Gaujugendturnwartin Saig, Konstanz , wird da­bei die Bestenkämpfe der weiblichen Jugend vor­bereiten und Wettkampf Übungen für das Deut­sche Turnfest Hamburg besprechen.

Beilagen-Hinweis. Unserer heutigen Ausgabe

I liegt ein Wettschein des Württemberg-Badischen Totos im West-Süd-BIock für den 21. Wettbe­werb bei.

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Statt Karten.

Mein lieber Mann, unser Vater, Bruder, Schwager und Onkel

Wilhelm Krebs

ist für immer von uns gegangen.

Radolfzell , den 15. Dezember 1952

Teggingerstraße 8

Die Angehörigen

Maria Krebs geb. Schweitzer Frlederich Schweitzer

Willi Krebs Berta Schälle Wwe.

Elisabeth Schweitzer geb. Krebs Familie Karl Frommlett

Beerdigung heute Donnerstag, den 18. Dezember 1952. 14 Uhr.

X Nach langem, schwerem, mit vorbildlicher Geduld | ertragenem Leiden hat Gott heute Frau

Unerwartet rasch ver- + starb heute früh unsere

1 liebe Mutter und Groß- * mutter, Frau

Elisabeth Schäfer

Berta Wagner

geb. Brunner, Landgerichtsratswitwe

lm Alter von 64 Jahren.

zu sich in die ewige Seligkeit genommen.

Konstanz , den 17. Dez. 1952. Zasiusstraße 3

Konstanz, 16. Dezember 1952.

Seestraße 5

In tiefer Trauer Erwin Wagner u. Familie.

Im Namen

der trauernden Hinterbliebenen Frau Thllde Reebstein

Beerdigung am Freitag, 14.30 Uhr, vom Friedhof aus.

Die Beerdigung findet heute, Donnerstag, den 18. 12. 1952, um 15.30 Uhr, statt

Der Männer- und Frauen- Bereitschaft d. Badischen Roten Kreuzes Konstanz wurden von der Bevölkerung aus Stadt und

kesabend reichliche Spenden

sind Ihre Nerven auf dem Hund!

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gegeben. Indem wir allen Ge­bern herzlichen Dank sagen, versprechen wir, auch lm neuen Jahre unsere Kraft im Dienste am Nächsten einzusetzen.

Der Bereitschaftsvorstand.

DANKSAGUNG

Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteil­nahme beim Hinscheiden meines guten Gatten, unseres lieben Vaters, Schwieger-, Groß- und Urgroßvaters, Bruders, Schwa­gers und Paten

Konstantin Mayer

sowie all denen, die während seiner Krankheit Gutes getan, durch Kranz- und Messespenden und Teilnahme am Begräb­nis und Seelenopfer die letzte Ehre erwiesen haben, ein herzliches Vergelts Gott .

Litzelstetten , den 17. Dezember 1952.

Im Namen der trauernd Hinterbliebenen Anna Mayer, geb. Riedle.

DANKSAGUNG

Allen, die uns beim Heimgang unseres lieben Mütterleins, Frau

Christine Engert Wwe.

ihre besondere Teilnahme dadurch bewiesen haben, daß sie der kirchlichen Totenfeier beiwohnten, Kränze und Blumen spendeten, oder ln irgendeiner anderen Form ihre große Anteilnahme bekundeten, danken wir, nachdem auch die Urne im Familiengrab beigesetzt ist, von ganzem Herzen für alle diese Beweise der Liebe und Verehrung unserer lieben Mutter und Großmutter gegenüber.

Konstanz , den 18. Dezember 1952.

Hussenstraße 27

Im Namen aller Hinterbliebenen Wilhelm Engert .

SÜDKURIER

das Blatt der Familien-Anzeigen

Die glückliche Geburt ihres Sohnes

Hubertus

zeigen in großer Freude an

Ursula Gräfin Douglas Wilhelm Grat Douglas

Schloß Langenstein 15. Dezember 1952

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