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Donnerstag, 18. Dezember 1952 SÜDKURIBR Den Rhein entlang Neue Devisensdüebimgeu aiulgedeckt Lörrach. (Eigenbericht.) Der Vorsitzende de® Aufsichtsrates der chemischen Werke Chloberag AG in Rheinfeiden, der französische Staatsange¬ hörige Generaldirektor Elevsen, der am Montag von Beamten des badischen Zoll- und Desvisen- Jahndungsdienstes verhaftet und in da® Lörracher Gerichtsgefängnis verbracht wurde, ist am Diens¬ tagabend vom Antsgericht Lörrach nach mehr¬ stündiger Vernehmung wieder freigelassen wor¬ den. Der Haftbefehl wurde aufrecht erhalten, je¬ doch erfolgte die Freilassung nach Stellung einer hohen Kaution durch die Chloberag AG. Nach amtlichen Mitteilungen handelt es sich im Falle des französischen Generaldirektors, der in Paris ansässig, jedoch auch in Rheinlelden po¬ lizeilich gemeldet ist, um einen schwierig zu be¬ handelnden Fall. Fest 6teht bereits, daß die De¬ visentransaktionen de® Generaldirektors, die vor der Unterzeichnung des Besatzungsstatuts ge¬ macht wurden., nicht unter die deutsche Gerichts¬ barkeit fallen. Ob die späteren Manipulationen von den deutschen Untersuchungsbehörden er¬ folgversprechend verfolgt werden können, ist ebenfalls ungewiß, da 'Elevsen sich hinter münd¬ lichen und schriftlichen Zusagen von maßgeb¬ lichen Beamten des früheren badischen Ministe¬ riums der Wirtschaft und Arbeit verschanzt. Ent¬ sprechende Unterlagen legte er bereits dem Lör¬ racher Haftrichter vor. Elevsen vermochte u. a. auch den Nachweis zu erbringen, daß er erst «eit Juli 1951 von den deutschen 'Behörden als Devi¬ senausländer behandelt und auch erst dann zur Einrichtung eines Sperrmarkkontos gezwungen wurde, während er vorher als angeblicher Devi¬ seninländer ülber sehr hohe DM-Summen hätte frei verfügen können. Aber auch nach der Eröff¬ nung des Sperrmarkkontos ließ man Elevsen er¬ neut Ausgaben zu Lasten dieses Kontos in unbe¬ schränkter Höhe machen, während andere Devi¬ senausländer lediglich über 75 Mark täglich ver¬ fügen dürfen. Auch hier will Elevsen mit deut¬ schen Stellen besondere Vereinfarungen getroffen halben. Hermann Schurhammer gestorben Freiburg. Oberregierungsbaurat a. D. Hermann Schurhammer ist am Dienstagmorgen nach mehr- Veranftaltungehalenöer Konstanz. Stadttheater: 20.12. „Ein Engel namens Schmitt“; 21.12. „Gericht bei Nacht“, letzte Aufführung. Friedrichshafen: 21.12. „Hansel und Gretel“, Märchenoper, aufgeführt von den Stadt. Bühnen Ulm. Lindau. Stadttheater: 18.12.: “Peter- chens Mondfahrt“, Jugendspielschar des Volksbildungswerks (20 Uhr); 21. 12. „Augsburger Weihnachtssingen“ des ver¬ stärkten Inselchors um 20 Uhr in der Stephanskirche. Bis zum Jahresende Weih¬ nachtsausstellung der Künstlergenossen¬ schaft im Heimatmuseum. Singen. 18. 12. Filmvortrag „Olym¬ piade 1952“ von Dr. Paul Laven in der Waldeckhalle. 19.12. und 21.12. „Ein weih¬ nachtliches Musizieren“ des Gymnasiums in der Aula. 21.12. Weihnachtsausstellung Singener Künstler und Ausstellung „Foto¬ wettbewerb“ in der Ekkehardschule. St. Georgen. 21.12. Advents- und Weihnachtsliedersingen des evangelischen Kirchenchors und des MGV „Sänger¬ bund“ in der evangelischen Stadtkirche, Leitung Kirchenmusikdirektor Zeggert. Lieder alter und neuer Meister \ und Teile aus dem „Messias“ von Händel. I wöchiger Krankheit in einer Freiburger Klinik im Alter von 72 Jahren gestorben. Schurhammsr, der seit einigen Jahren in Bonndorf im Schwarz¬ wald wohnte, war seit 1937 ILeiter der oberrhei¬ nischen Naturschutzhehörde in Baden. Auch nach seiner Pensionierung im Jahre 1950 blieb er ma߬ gebend an der Arbeit des Naturschutzes in Baden beteiligt Vor allem wandte sich Schurhammer in seiner Tätigkeit gegen die Verunstaltung der Landschaft durch Technik und Industrie. So trat er auch gegen die Einbeziehung der Wutach- schlucht und anderer Naturschutzgebiete in die Projekte zur Erweiterung de« Schluchsee-Werks ein. Von 1920 bis 1937 tat der Verstorbene Dienst beim Stra&enbauamt in Bonndori im Schwarzwald und kam dann in das Karlsruher Ministerium, wo er sich ganz dem Natur- und Landschaftsschutz widmen konnte. Schurhammers Leben war mit dieser Aufgabe ausgefüllt. Unzählige Vorträge hielt er in Baden und auch in den Nachbar¬ ländern, um die schöne Natur seineT Schwarz- waldheiroat zu erhalten. Wochenlang war er mit seiner Kamera unterwegs, um Berg und Flur im Bilde festzuhalten. Er kannte jeden Weg, jeden Steg, jeden Berg und jedes Tal in seiner badi¬ schen Heimat. Fast kompromißlos wehrte er sich gegen die Gefahren, die der unberührten Land¬ schaft durch die Industrie drohten. Unentwegt trat er dafür ein, daß die Wutachschlucht von einem Stausee verschont blieb, denn dieser Schlucht, die er als geologisch einmalig in Europa bezeichnete, galt seine besondere Liebe. In un¬ zähligen Wanderungen führte eT die Schwarz¬ waldfreunde hindurch. Geologiestudenten fast aller europäischen Universitäten besuchten ihn. Kaum einer wußte über die geologischen Ver¬ hältnisse unserer Heimat so Bescheid wie eT. Da¬ neben galt seine Arbeit mit Sorge dem Schwarz- waldverein und er gründete in Bonndorf eine Ortsgruppe, die dann die eifrigste im ganzen Schwarzwald wurde. Die Freunde des Schwarz¬ waldes und unserer badischen Heimat weiden diesem unermüdlichen Kämpfer ein ehrendes Ge¬ denken bewahren. Eisglatte Straße fordert Todesopfer Freiburg. Auf eisglatter Straße ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall, der ein Todesopfer forderte. An einer Straßenkreuzung stieß ein Per¬ sonenauto mit dem schweren Tankfahrzeug einer Treibstoff-Firma zusammen. Ein Insasse des Per¬ sonenwagens, der 44 Jahre alte verheiratete Metzgermeister Hermann Honold aus Happach im WÜesental, der in letzter Sekunde versucht hatte, aus dem Wagen zu springen, wurde mit dem Kopf gegen das Tankfahrzeug geschleudert. Er war sofort tot. Der Fahrer des Personenwagens erlitt nur leichte Verletzungen. Mit dem Bell niedergeschlagen Offenburg. Ein Metzgermeister aus Wolfach, der mit dem Fahrrad unterwegs war, wurde von seinem Schwiegersohn mit dem Beil nieder¬ geschlagen, als dieser ihn mit dem Fahrrad über¬ holte. Glücklicherweise traf der Täter sein Opfer nicht schwer, so daß es nur leichtere Verlet¬ zungen davomtrug. Als Anlaß zu der Tat weiden Familienstreitigkeiten vermutet. Der Schwieger¬ sohn wurde festgenommen. Jugendliche Arbeitskräfte für die Landwirtschaft Stuttgart. Das Landesarbeitsamt in Stuttgart beabsichtigt, den landwirtschaftlichen Betrieben, die über Mangel an Arbeitskräften klagen, in den kommenden Wodien jugendliche Flüchtlinge, junge Männer bis zum Höchstalter von 25 Jahren zuzuweisen. Die Mehrzahl davon ist bisher nicht in der Landwirtschaft tätig gewesen. Die Land¬ wirte, die bereits solche Arbeitskräfte beschäfti¬ gen, haben jedoch ihre volle Zufriedenheit über deren Arbeitsleistung zum Ausdruck gebracht. Landwirte^ die sofort oder im Frühjahr Arbeits¬ kräfte benötigen, können ihre Anträge bei den Bürgermeisterämtern stellen. Ban einer Siedlung gescheitert Bühl. Die Lutheran Church Missury Synod, die ihren Sitz ln St. Louis (USA) hat, hat der Stadtverwaltung In Bühl mitgeteilt, daß sie von dem geplanten Bau einer Großsiedlung in Bühl Abstand nehme. Ueber die näheren Gründe, die zu dieser überraschenden Wendung geführt ha¬ ben, ist der Oeffentlichkeit noch keine Aufklärung gegeben worden. Insgesamt sollten bei diesem Projekt 10 Millionen DM investiert werden. In Bühl hatte die Ankündigung des Millionenpro¬ jekts eine recht geteilte Aufnahme gefunden, wes¬ wegen es in der Biihler Stadtratssitzung schon zu schweren Differenzen gekommen war. Nunmehr beabsichtigt die Stadt Bühl zunächst selbst eine kleine Siedlung aufzubauen. Es besteht die Ab¬ sicht, Gewerbebetriebe und mittlere Industrien anzusiedeln, da bei der Uebeibev&Ikerung der Stadt neue Arbeitsplätze geschaffen werden müs¬ sen. Der große Plan, über den die Lutheran Church mit der Stadt Bühl verhandelt hatte, sah die Unterbringung von einigen 1000 Siedlern und die Ansiedlung und Erweiterung von Industrien bei Bühl vor. Die Lutheran Church hat jedoch in¬ zwischen ihren Plan abgeändert. Sie will die ihr zur Verfügung stehenden Mittel für den reinen Siedlungsbau und nicht für die Schaffung neuer und die Erweiterung bestehender Industrien ver¬ wenden. Aus diesem Grunde werden die Mittel voraussichtlich auf eine Reihe von Siedlungspro¬ jekten in Deutschland verteilt. Für die Durch¬ führung eines solchen Teilprojekts dürfte auch die Stadt Bühl in Frage kommen. Die Siedlungs¬ aktion wird von der Lutheran Church in Ver¬ bindung mit dem evangelischen Hilfsweik vor¬ bereitet. 150 Eisenbahnschwellen gestohlen Mannheim. Auf der NeckaTtal - Bahnstrecke Eberbach—Hirschhorn wurden vor kurzem 150 ausgebaute stählerne Eisenbahnschwellen gestoh¬ len. Die Schwellen hatten, wie das Bundesbahn¬ betriebsamt Mannheim mitteilt, entlang der Bahn¬ strecke zwischen und neben den Gleisen gelegen. Der 2,5 Meter langen Eisenschwellen, deren Ein¬ zelgewicht etwa 70 Kilo beträgt, sind vermutlich mit einem großen Lastkraftwagen abgefahren worden. Süddeutsche ümschan 4 Millionen Mark f&r den Wiederaufbau von Kehl Stuttgart. Der Finanzausschuß der Verfassung¬ gebenden Landesversammlung Baden-Württem¬ bergs hat für eine Reihe von Projekten Mittel vorwegbewilligt. Es wurden vorweggenehmigt: Für den Wiederaufbau der Stadt Kehl rund 4 Millionen Mark, und zwar 1,5 Millionen Mark zum Ausgleich des Haushaltsdefizit« der Stadt, eine Million Mark als Darlehen für den Bau ge¬ mischt genützter Gebäude, 800 000 Mark zur Ge¬ währung von Kleinkrediten an Handels-, Hand- werits- und Kleingewerbebetriebe 60 wie 700 000 Mark für die Finanzierung de6 auf dem gewerb¬ lichen Sektor vorgesehenen Landeszusatzpro- gramms; für den Wiederaufbau von Breisach und Neuenburg insgesamt 4,8 Millionen Mark als Kre¬ dite und 965 000 Mark als Zuschüsse? für die Universität Tübingen, vor allem für Ausbau einiger Institute 678 000 Mark? für die Universi¬ tät Heidelberg 380 000 Mark? und für die Tech¬ nische Hochschule Karlsruhe 205 000 Mark, ein einmaliger Staatszuschuß für das Heiligenberg- Institut bei Salem von 150 000 Mark? für die Durchführung der Deutschen Ski-Meisterschaft 1953 in Freudenstadt und Baiersbronn bis zu 40 000 Mark und für die Sortenbereinigung im Obstbau 200 000 Mark. Der Mörder von Schmiden festgenommen Stuttgart. Der Mord an dem ZI Jahre alten Bauhilfsarbeiter Johann Fetzer in dem Geräte¬ schuppen eines Grundstückes zwischen Schmiden (Kreis Waiblingen) und dem Steinhaldenfeld bei Stuttgart, über den wir in unserer Dienstag- ausgabe berichtet haben, konnte von der Krimi¬ nalhauptstelle der württembergischen Landes¬ polizei überaus rasch aufgeklärt werden. Zwei Tage nachdem die Leiche gefunden worden war, wurde der aus Bayern stammende 29iährige Bau¬ arbeiter Ferdinand Gerl auf einer Baustelle in Stuttgart festgenommen. Gerl gestand bei seiner ersten Vernehmung seinen Arbeitskollegen Fet- zer ermordet zu haben. Der Tote war am Sams¬ tag von dem Besitzer des Grundstückes aufge¬ funden worden. Die völlig unbekleidete Leiche Bllek über die Grenzen Wieder deutsche Flüchtlingskinder angekommen Schaffhausen. In der Morgenfrühe des Donnerstag trafen im hiesigen Bahnhof wieder¬ um 600 deutsche Flüchtlitigskinder ein. Sie stam¬ men aus Flüchtlingslagern in Hessen und Berlin und können dank der Vermittlung des Schwei¬ zerischen Roten Kreuzes einen dreimonatigen Erholungsaufenthalt in der Schweiz verbringen. Schaffhausen stimmte für Verhältniswahl Schaffhausen. Das Schaffhauser Volk hat sich, wie neuerdings die meisten Kantone, bei der jüngsten Volksabstimmung für die An¬ wendung des »Proporzes* oder des Verhältnis¬ wahlsystems entschieden. 7676 Ja wurden in die Urne geworfen gegen 5242 Nein. Mit Ausnahme der Bauernpartei und der Jungliberalen Bewe¬ gung hatten sämtliche anderen Parteien die Ja- Parole ausgegeben. Bei dem bisherigen Mehr¬ heitswahlsystem war die Bauernpartei immer im Uebermaß vertreten; sie hatte im letzten Kan¬ tonsrat von 85 Sitzen 28 Mandate inne, obwohl die bäuerliche Bevölkerung nur 18 Prozent des Kantons Schaffhausen ausmacht. — Gleichzeitig wurde mit rund 7900 gegen 4500 Stimmen eine Verfassungsnovelle angenommen, die es den Kirchgemeinden der Evangelisch-reformierten Landeskirche ermöglicht, das Frauenstimmrecht für kirchliche Anlegenheiten einzuführen. Wütende Hunde zerrissen Rehe St. Gallen. Hier wurde an der Wildegg¬ straße am frühen Morgen ein Reh tot aufgefun¬ den, das, wie die Polizei feststellen konnte, durch einen wildernden Hund aus dem Sehon- gebiet stadtwärts getrieben, zusammengebrochen und vom Hunde bei lebendigem Leibe aufgeris¬ sen worden war. Auch ein zweiter Hund hat im Gebiete von Dreilinden ein Reh vollständig zer¬ rissen. Einem Jagdaufseher gelang es, einen der Hunde durch Flintenschuß zur Strecke zu brin¬ gen. — In Buchs konnte sich ein scharfer Polizei¬ hund von einer ihn ausführenden Frau losreißen, sprang über den hohen Drahtzaun in den Wild¬ park und brachte einem hochträchtigen Hirsch, der erschöpft zusammengebrochen war, so schwere Bißwunden am Halse bei, daß er bald darauf starb. Düsenflugzeug abgestürzt Dübendorf. Ein Vampire-Flugzeug, das aus ungeklärten Gründen in etwa 400 m Distanz hinter einem anderen Düsenflugzeug landen wollte, wurde von den Strahlböen des vorderen Flugzeugs erfaßt und stürzte aus geringer Höhe kurz vor der Piste des Flugplatzes Dübendorf ab. Es wurde vollständig zerstört, während der Pilot nur leichte Verletzungen erlitt. Auto beinahe aus 35 m Höhe abgestürzt Bern. Zur Abendzeit geriet auf der mit Glatt¬ eis bedeckten Berner Kirchenfeldbrücke, die in zwei mächtigen, 35 m hohen Bogen von je 87 m Spannweite das Aaretal überschreitet, ein Per¬ sonenauto ins Schleudern. Der Wagen sauste auf den Gehsteig und durchschlug das Brückengelän¬ der. Glücklicherweise stürzte er jedoch nicht ab, sondern blieb mit <*en Hinterrädern noch geräde' im Geländer hängen. Niemand wurde verletzt. wies mehrere Schädeiverietzungen 60*wie Stiche in der Brust auf. Um Hals und Füße des Toten war eine Schnur geschlungen. .Durch ein veröf¬ fentlichtes Bild des Ermordeten bekam die Kri¬ minalpolizei verschiedene Hinweise aus der Be¬ völkerung, unter anderem die Mitteilung, daß der Tote auf einer Baustelle gesehen worden sei. Inzwischen war der Ermordete durch Finger¬ abdrücke als der aus Ungarn stammende 21 Jahre alte Bauhilfsarbeiter Johann Fetzer identifiziert worden. Bei der Nachforschung nach Personen, die mit Fetzer, besonders häufig verkehrt haben stieß die Polizei auf den 29jährigen Ferdinand' Gerl, einen Arbeitskollegen Fetzers. Um keinen Verdacht zu erregen, war Gerl nach der Mordta* regelmäßig zur Arbeit gegangen. Autobahnamt gebildet Stuttgart. Nach einer Verordnung der Landes¬ regierung wird in Baden-Württemberg ein Auto¬ bahnamt errichtet, dem die Verwaltung der Bundesautobahnen für das gesamte Landesgebiet obliegt. Das neue Amt wird dem Innenministe¬ rium unmittelbar unterstellt. Die Regierung hat ferner verordnet, daß das Technische Landesamt in Ludwigsburg aufgehoben wird. Seine Auf¬ gaben übernimmt, soweit sie nicht auf das Auto¬ bahnamt übergehen, das Regieningspräsidium vor Nordwürttemberg. Tierzuchtamt in Ulm Ulm. In Ulm wurde das am Zollernring neu¬ erbaute Tierzuchtamt eröffnet. In Personalunion mit dem Tierzuchtamt verbunden ist die im gleichen Gebäude liegende Geschäftsstelle des Verbandes ofoerschwäbischer Fleckviehzuchtver¬ eine e. V. Das neue Gebäude liegt gegenüber der Landwirtschaftsschule und umfaßt neben zwölf modern eingerichteten Büroräumen und Nebenräumen zwei Wohnungen sowie die Ge¬ schäftsstelle der Württembergischen Haupt¬ genossenschaft für Viehverwertung. Der Verband oberschwäbischer Fleckviehzuchtvereime ist in Baden-Württemberg die größte derartige Organi¬ sation und umfaßt vierzehn Zuchtvereine mit 3 100 Mitgliedern und 15 000 eingetragenen Tie¬ ren, über die Buch geführt wird. Der Bereich des Verbandes erstreckt sich vom Bodensee bis in die Kreise Aalen und Göppingen. Mehr Obstbauschulen gefordert Tübingen. Der Leiter der Staatlichen Obstbau¬ schule Nürtingen, Landwirtschaftsrat Gruft, bean¬ standete auf einer Tagung der Baumwarte des Kreises Tübingen, daß in Baden-Württemberg, das mit 21 000 Hektar über ein Drittel der Ge¬ samtobstanbaufläche des Bundesgebiets verfüge, nur eine Ohstbauschule besteht. Gruft wies auf das Beispiel Hollands hin, wo es bei einer Obst¬ anbaufläche von 6 000 Hektar 32 Obstbauschulen gebe. Der Mangel an Schulen und Ausbildungs- möglichkeiten zeige sich nicht zuletzt darin, daß in Baden-Württemberg der DurchschnittsertTag je Baum mit 126 kg niedriger liege als in andern, vergleichbaren Ländern. So betrage der Durch¬ schnittsertrag in Dänemark, das den Obstbauern ebenfalls bessere Ausbildungsmoglichkeiten biete, 132 kg Obst je Baum. Blutbad im Schafpferch Sindelfingen. Ein Schäfer fand dieser Tage in «einem Pferch in Sindelfingen 22 verendete Schafe. Die Tiere waren in der Nacht von einem streunenden Hund gerissen worden. Sie waren derartig zugerichtet, daß ihr Fleisch nicht mehr verwertet werden konnte. Im Kreis Böblingen ist die® in kurzer Zeit der dritte Fall, daß streunende Hunde in Schafpferche eindringen und schweren Schaden anrichten. Vor drei Wochen waren in einem Pferch in Herrenberg von einem Hund 28 Schafe gerissen worden. Damals hatte ein För¬ ster, der hirtfcögekcrmmen'' wdr^dbb «fretmefiäen 1 Hund erschossen. für Beschenkt**! und Geber Ist der köstliche RUEF-Koffe* in der neuen, durchsichtigen u. eromo- schützenden Podcung. Schon der Anblick rät ein Genu ß . 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