Seite
  

eres' ie wi

ichrr!

uvre sj rden gebra ^ Pari

Adelsheiw, 25. Sept. Laut Erlaß des Großh. Zeriums des Innern haben die Bezirksämter aus Verlustlisten die Namen der toten, verwundeten oder Men Bezirksangehörigen auszuziehen und die Aus- E M Amtlichen Verkündigungsblatt zu veröffentlichen.

Ministerium meint es in diesem Falle recht gut » her Bevölkerung, aber den Bezirksämtern ist es teil- -- unmöglich, vollständige Auszüge zu veröffentlichen, uns liegt z. B. die neueste Verlustliste Nr. 31, da auf Seite 225:

^ ^Srrnadier-Regiment Nr. IW, Mannheim -Heidelberg ^ ^ 1. Kompagnie

Grenadier Walter tot Grenadier Schneible tot wird sich jeder fragen, ist das der Walter aus A. A aus B , oder ist der Schneible aus C oder D- Allo age der Herstammungsort des toten usw. Kriegers der Verlustliste fehlt, wird es den Bezirksämtern '«möglich sein, einen lückenlosen Auszug zu ver- Sffentlichen. Sollte demnach einmal der Name eines >« verwundeten oder vermißten Kriegsteilnehmers unseren Bezirken fehlen, so ist die Schuld nicht den .cksämtern beizumessen, sondern das Fehlen ist auf Ungenauigkeit der Verlustlisten zurückzuführen.

»* Adelsheim , 25. Sept- Die große aber schwere Sie wir durchleben, stellt an die Zeitungs- .ernehmer große Ansprüche, und die Annahme irrig, als bringe das Interesse des Volkes an den «erischeu Vorgängen und damit an der Zeitung, die -^ihm übermittelt, eine günstige Geschäftslage der mgsindustrie mit sich. Ganz im Gegenteil: durch Brachliegen des Geschäftslebens im ganzen Deut- u Reiche und in den benachbarten Staaten werden Zeitungen am Jnseratengeschäst, den Grundlagen Zeitung, besonders schwer geschädigt, ßß Adelsheim , 25. Sept. Die Schwurgericht s- riode für das 4. Quartal nimmt am 12. Oktober n Anfang. Als Geschworene sind aus unserer nd folgende Herren ausgelost: Ignaz Hofmann, jttvirt in Königshofen; Friedrich Jahn, Gold­gier in Wertheim ; Friedrich Deetken, Mühlen - Her in Mosbach ; Georg Hermann B ö h r e r. Ziegelei- Her in Höpfingen ; Karl Kappes, Schreinermstr. Wertheim ; August Franz Kiefer, Fabrikant in illdürn.

Sennfeld, 25. Sept. Bei einem Gefecht auf dem tlichen Kriegsschauplatz wurde der Gefreite der Reserve Weiß, Sohn der Witwe Pauline Weiß hier, einen Schuß in die rechte Hand verwundet. Er , bet sich in einem Lazarett in Frankfurt a M. Von ritt drckDtil anderen 5 Verwundeten, von hier haben sich einige ine stack echtlichkch >ie klein«

and.

Iden n» m Siy^ EnglM re H,^ , obwi trazH

die ej aber Ehurchj : engli iniste an und provozi n von as biri 'sitzen e Fl>

ch.) re deutW 19. d. ^ l von m Gej n 8 Du m färb« er wer!'

ras O'

s des , die sj il der gen j<

eits wieder so weit erholt, daß sie zu ihrem Regiment ückkehren konnten.

(-) Heidelberg , 24 Sept. Von den 443 Schülern ; der Gymnasiums sind 42 als Kriegsfreiwillige in das

:den. Barbarei Zngländ« :den seien. Deutsch «, sche >Äl- önne nicht England

icht erläßt nestcr uiü richtig ist ft wegen amte Vei- hm spät«

h.) Nach lkutta ha! im Bcn> Millionen

eingetreten.

(-) Heidelberg , 24. Sept. (Reichstagswahl.) Das Wählkomitee der Zentrumspartei hat an die Zentrums­wähler des 12. Reichstagswahlkreises Heidelberg-Ebers- bach-Mosbach einen Aufruf erlassen, in welchem unter anderem darauf hingewiesen wird, jetzt alles hintanzu­halten, was geeignet wäre, Zwiespalt unter den Wählern hervorzurufen oder die Kräfte von dem einen Ziel der vaterländischen Verteidigung ablenken könnte; die Partei­leitung sei deshalb der Ansicht, daß ohne Not Wahl­kämpfe während des Krieges nicht ausgetragen werden sollen; bei der bevorstehenden Ersatzwahl wird deshalb die Zentrumspartei von einem Wahlkampfe absehen und der Nationalliberalen Partei das von ihr seither besessene Mandat nicht streitig machen. Die Zmtrumswähler wer­den aufgefordert, sich der Stimmabgabe zu enthalten.

(-) Heidelberg , 24. Sept. (Ein Fall echter Ka­meradschaftlichkeit) hat sich im hiesigen Stadthallen-La- zarett zugetragen. Ein schwer kranker, aus Berlin ge­bürtiger Kämpfer mußte dreimal an der Schlagader ope­riert werden. Als die dritte Operation glückte, war der Verwundete durch den Blutverlust so geschwächt, daß keine Hoffnung auf Erhaltung seines Lebens mehr bestand. Da erboten sich zwei ebenfalls verwundete Soldaten zur Vor­nahme von Transfusionen, um den Kranken zu retten. Von einem der Kameraden wurde nun das Blut genom­men und der berliner Kriegskamerad dürfte wieder ge­sunden.

Mannheim , 24. Sept. Gestern Abend fand hier eine machtvolle patriotische Kundgebung statt, an der sich über sechstausend Personen beteiligten. Nach einem Orgel­vortrag hielt Professor Tr. H. Oncken (Heidelberg ) eine Rede überHeldentum". Er stellte neben das Heldentum des Kämpfers im Felde und zur See das stille Helden­tum, das die Zurückgebliebenen ausübten und üben sollten durch Erfüllung der Bürgerpflichten, der Pflichten der Nächstenliebe, des Gemeinfinns, der Duldsamkeit und der Zurückhaltung. Die einstündige Rede schloß mit der Auf­forderung zum Gelöbnis, daß aus dem Heldentum des Krieges, das uns rette, ein neues Heldentum der Arbeit und des Friedens erstehen solle. Zum Schluß sang die VersammlungDeutschland , Deutschland über alles".

(--) Karlsruhe , 24. Sept. Las Justizministerium hat in einem Erlaß an die ihm untergebenen Behörden angeordnet, daß die dienstlichen Reisen auf das unbe­dingt nötige Mäß einzuschränken sind; so hat das Mi­nisterium bestimmt, daß die Prüfung der auswärtigen Standesregister und die Turchgehung der Mündelver­zeichnisse in den auswärtigen Gemeinden durch die Amts­gerichte während des Kriegszustandes zu unterbleiben haben, sofern nicht im einzelnen Fall ganz besondere Um­stände ibre Vornahme notwendig machen.

(.) Bom Bodensee. 24. Sept. (Der letzte Gruß.) Ein ver­wundeter bayrischer Unteroffizier hat in Lindau folgendes er­zählt:Im Elsaß war's. Nach einem heißen, schrecklich heißen Ringen. Die Unseren stürmten wie die Teufel auf oen Feind. Nichts hielt sie zurück. Der Sieg war unser. Aber furchtbar teuer erkauft. Rings lagen die Verwundeten. Auch ich darunter. Sie sehen, wie s mir ging. (Und er zeigte seinen schrecklich her­gerichteten Arm.) Neben mir lag ein blutjunger Kamerad. Bleich wie der Tod. .Kamerad!" ries er mir zu,Haft du einen Strei-

fen Papier und eine Feder zum Schreiben?" Leider hatte ich woht mein Dienstbuch, aber der Bleistift war im Kampfe ver­loren gegangen. Der Schweroerwundete aber meinte lächelnd: 's macht nichts. Das Papier genügt". Und ergriff einen Stroh­halm und tauchte diesen in sein eigen Blut, das aus seiner schrecklich aufgerissenen Seite sickerte. Und die letzten Abschieds­worte:Marie, Du Liebe, Gute! Noch ein Stündchen vielleicht, und ich lebe nicht mehr. Aber sei versichert: Bis zum allerletzten Augenblick bin ich Dir treu geblieben. Dir und Sem Vaterland. Behüt Dich Gott ! Grüß mir alle, alle, Geschwister, Vater, Mut­ter! Im Leben und Tod Dein Bräutigam." So schrieb der Held, und nach einem kleinen Biertelstündchen war er rot und still. Ich aber hatte ihm vorher versprechen müssen, seinen Ab­schiedsgruß der Braut zu überbringen. Nun muß und null ich es tun. Hier in der Nähe von Lindau muß sie wohnen. Ich . suchen und ihr vom Heldentod ihres Herzliedsten er-

will sie zählen."

r->

Landwirtschaft.

Karlsruhe , 24. Sept. Im Saatenstandsbericht zu Anfang des Monats September schreiben die Stati­stischen Mitteilungen des Großherzogtums Baden u. a. folgendes: Tie Getreideernte konnte in der Hauptsache gut untergebracht werden; die Beurteilung des Standes der Kartoffelernte hat im allgemeinen eine kleine Besse­rung erfahren; der Stand der Zuckerrübenernte wird im ganzen badischen Pflcmzgebiet als eine gute bezeichnet. Die Oehmdernte ist im vollen Gange und die Erträge sind überall reichlich; es find deshalb unsere Landwirte für den kommenden Winter mit gemischten Futtervorräten vollständig versorgt.. Tie Tabak- und Hopfenernte hat begonnen und befriedigt sehr. In den Weinbergen haben die verschiedenen Krankheiten leider noch mehr zugenom­men, fodaß vielfältig die Herbstausfichten immer geringer werden. - _

Vermischte Nachrichten.

Musketier Philipp. Die .Weser-Zeitung' be­richtet: .Mutketier Philipp, die Schemel müssen vors Fenster gestellt werden!' Der Musketier, der heute Stubendienst in der Kaserne hat, beeilt sich, der Anweisung Folge zu leisten. Er hat bereits die Stube aufgewischt und dann ausgrfegt, ure er vor einigen Tagen, als er Wafserdienst halte, Wasser holte und den Kaffee für die Mannschaft aus der Küche brachte. .Kamerad Philipp, soll ich dir die Duristki'pr putzen?' fragt ein Musketier. Philipp lehnt ab, er macht alle Arbeit selber. Er putzt sein Gewehr, seine Stiesel, die Knöpfe an seinem Waffen­rock, er fl ckt Garnitur 3, er ißt mittags die Erbsen oder Bohnen, wenn sie auch hart find, ihm schmeckt das Kom- mißtrot gut, es bekommt ihm ausgezeichnet. Er lehnt jede Hilfeleistung ab, die ihm von aniurn Kriegsfreiwilligen angeboten wird. Er ist nämlich bereits Mitte der Vierziger. Wenn man die Musketiere fragt, waS ihr Kamerad Ph'vpp im bürgerlichen Leben ist, so antworten sie: ,DaS ist ein Greifswalder Universitäts -Professor!'

8 8 ^,

ZDlS « «- 8

L sr xs »8

d.

!

pchrck sport M !N Hilß :wundeta. ; ieschäfttzh ', verbind«. und sagte. « >m trink« sei D«ih : brach ^ und ver- lion" ei«

ige zurück- efangen«

ist,S-A

matwnar Hreibt dr :

Kreu^ . Athen « 3-'

>nitt wir . Auf d en: VtttZ nden aa-

efangenck

So» sefchrr

e Tun« e Po tragen,

HweiK

» D»

s--- 'S

N

US ri g

ZU"« L N»* Z

«t

r-§

N

Lt L

rr ^ « **

KZ?

» 42 . 8

L 'Z'

^ L «

»Z ^ s

^ ^ N ^

L Z-o L -»NZ L

« S § -ZSL ^

N

8

»» »» »» >-- 2 ^ a»

LT

r» ^ ^ si «r

*«<85

- «S-i

s rr «

« « « «

H

« i ^

. «s «

U s-Z ^

»» L « ?S Tsr-sL

Z

U LT-LZ

» er S SZL

T rZZK

s iS "

^

r- »; LU

L L L S 8 8

»

Lo ^^ L-Ts;

SL 8 s « 0 L L «sr-c» er »-

T ^ ^0

8 l» ^

-5-Z « r-

r: «'

-2

« «

« Z § ^

L ^->0 «r s «

'S « s L

rr er

«G Z

« 3 I

§ L» « 6 ?

-Z

» 8 ^ 6 S L

L 2 --S L Z

^ r-» »» L

^

« Z-L-b-L 2 -, »» ^

ZßZ"« « ^ » 8 >

S ^ Z- 2 " » 8 « S

s Li A ""

N

L>

K

^ ZZ r- " « «0 " « L- 6 ^ oN « ^

kr cr ? 8

8 8 rr rr er ^

^ rs ^ Z

T N ^ 8 §

Z. 2 NZ-

r- s r»

rr kr ^ 9 Sv

« L ^

-s c» »Lt-

»- » 8 »« 8

2 -8 X» « 8 >o- §

US « 8 »ix- ^- -8 LZ Z «

8 >-« 5

o « »» « xr "2 «

'S

8 2

2 ? 8 «§--- Z » ^-1 8 «

s>

8 8 2

« L Z «8

1 -» «2 »

L s S GZ 3

L-Z7-? °Z4 -

^ >b L »

- cv » » M 8 "

8 8 2 uo x; 2 «i LK S

«-Z- 8 Lj 8

2 ^ 2 "N d« ^ 2.-8 -S! ^>0-7- L -

>8 ^

rr s

s «

> --- 8

rr.1-e

«- 8 *

»2 ^ ki ^ kr

^ K» ZZ ^

«r» «« 8 ^°LtL>

n L'« 8 -- 5 Li

8 « 8 » 8 § 2 ^ «

LLZW «K L-L «> ,

«F»

8 T Li Z

^ r-» rr

2-.^ Q» ^ rr 2 s L

§s 8 ^,Z.« Z

-»UZ-LbU«? - Z-LZ LZLZ e

^ ^ ^ ^ ^ " kr ^ 8 ^ ^ ^ o -^7

Z Z

L L L« 8

-- » Z «

8 - 8 »

« Li » --- s s L,r»

L 2 r-» x; «s <2^^ 2

» 8«-« ZLl^LBs ^s> » « 8 Li ^

>-»

« «.

8 -»

Li .8 8 L ^

Z - L^> «

»L8877»-^r8G-^^8

rr « »rr

rr « o«

8 « S 8^ LÜH a-us§-'°^ 8 ^

Zs-äZZ

Z S-UZ - r-KT

K« gZ »Zsr

-§ ^ ^ kr ^

.§§§2 8 Z- 8 Z - « «-K

K Z SP-Z

-rs> . L

«88

F.L--Z 8 8

« S» 8 u»« >S

LiK« 8 tz rr « - »

d L-« S

»u Ls 8

«8kL ULZG »

L -» -u

° SU LZZLZ

tzrL- Q» «

« 2

». dS L Zz a»

«NL s> >rr«§

«- L ^ 8 US - « 8

L 8 88- °

SA^8 8Z .

A « 8 (LZ

N-«> » US r».

8 SN

SL » L Lr» » ^ Li- 8

8 <2 LZZ

G

8

8 --- 8 L'Z'

UZ » «L

rr « ^» ^ «

Li.»^LN

Q» k» ^

s b ^ 2- L ^ 8

»2 »2 »» »2k «SV

-L N L-8.Z- 8 N ^ ^ L'b r-» L >» 2 r» rr ^.»7

L.« s rr «

-22 r-» <s

Lt X» L 8 rs

« s-srL'

^ « «-b L.

8 « »8 8 Z L

8 8 r».

>S

L 8

k» »» "

L --

rs--^- 8 «

8 8 -b-Z - »

« 'S »

8s«8 --i»»8 --8>8^

- 2 Z >s E> « ^8

<s «As Ai» » LLi- 8 ^

8 ^ L-, L SLd-8 8 «L §8 - 8^8Li

^ 8 -«7! u» « ? ^

8 L! ^

« - -iS « -

^.8 S

8 Z d ss---- 8

» ^ ^ ^

« -s »»-- 8 - 's 2- "

V

»» «2

«« GL

«« L

s.

^^-N §-». 8 > 8 5 8 ^ ^'L ^ Li 5 8

8 sr 8 ^S-s N

Si. «» 8 8 US

8 « 8 L 8

Li 8 c» 8

-Y8 L»K 8 Z«SGL«8L-