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Die Ereignisse zur See.

Die Opfer des Hilfskreuzers Kronprinz Wilhelm .

WTB. London , 7. Jan. Las Reutersche Bureau meldet aus Las Palmas: Tie Schiffe, die der deutsche HilfskreuzerKronprinz Wilhelm " versenkt hat, sind die französischen Tampfer Bellevue und Montage!, sowie die Segelschiffe Union und Anne de Bretagne .

Englands rücksichtsloses Borgehen gegen dänische Schiffe.

WTB. Kopenhagen, 7. Jan.Berlingske Tidende" schreibt: In den hiesigen Zeitungen herrscht große Er­regung über das rücksichtslose Vorgehen Englands gegen dänische Schisse. Tie in den Weihnachtstagen ange­haltenen Tampfer der dänischen Vereinigten Dampf­schiffahrtsgesellschaftKentucky ",Virginia " undÄr- cansas" sind, obgleich bei sämtlichen drei Schiffen die Papiere völlig klar waren, bis heute noch nicht frei- gegeben worden. Auch einige andere Schiffe wurden an­gehalten, aber keine ihrer Ladungen beschlagnahmt. Tiefe willkürlichen Handlungen verursachen der Handelsfchifs- sahrt den größten Schaden.

Der türkische Krieg.

Ei» türkisch -russisches Seegefecht.

GKG. Konftantinopel, 7. Jan. Wie hier verlautet, ist bei dem Seegefecht im Schwarzen Meer ein russisches Torpedoboot in den Grund gebohrt worden.

Die russischen Gefangenen der Türken.

GKG. Mailand, 7. Jan. Ter Kvnstantinopeler Tanin" meldet, daß bisher 15 400 gefangene russische Soldaten von dem Kaukasusheere in das Innere des türkischen Reiches abgeschoben worden sind.

Eine türkische Niederlage im Kaukasus?

GKG. Köln, 7. Jan. TieKöln. Ztg." meldet Von der holländischen Grenze: Laut einem Petersburger Bericht derTimes" gingen die Türken bei Sarykamisch zu einem heftigen Angriff vor, ohne ihre Truppen bei Ardakan und in dem Oltygebiet ohne allzuschwere Verluste Mirückziehen zu können. Nachdem sie ihre Stellungen verstärkt hatten, sandten sie eine Division mit 3000 Mann Kavallerie und 8 Geschützen voraus. Allein ein russischer Angriff zwang sie unter großen Verlusten zurückzugehen. Tie Türken verloren alle möglichen Ver­kehrsmittel, sowie sämtliche Vorräte, und sogar die Ge­schütze mußten auf den Schultern ins Gebirge getragen »werden. In Tiflis kamen 1200 türkische Gefangene an.

Nähere Mitteilungen aus Petersburg , die seinerseits das Reuterbüro übermittelt, lauten dahin, daß bei Sary­kamisch die Türken tapfere, aber vergebliche Versuche unternahmen, um durch Nachhutsgefechte ihren Rückzug zu decken. Heldenmütig und hartnäckig versuchten sie Sary­kamisch zu halten. Als ihre Stellungen ernstlich bedroht warm, unternahmen sie wiederholt kühne Angriffe, wobei sie dem Feind mit dem Bajonett zu Leibe gingen. Sogar die Verwundeten schossen noch, als sie am Boden lagen. Viele Kriegsgefangene wurden erschossen, weil sie zu fliehen versuchten. Nach einem Telegramm aus Tiflis soll der Zweck des schnellen Aufmarsches in Sarykamisch gewesen sein, ihren Truppen in der Gegend von Ar­dakan und Olty die Möglichkeit zu verschaffen, ohne zu schwere Verluste vorzugehen. Ihre Kriegshandlungen stießen auf besondere Schwierigkeiten, nicht allein wegen des Wetters, sondern auch wegen mangelhafter Aus­rüstung. So verfügen sie nicht über die nötigen Eisenbahn­züge. Alle Vorräte mußten durch die Mannschaften oder die dazu befohlenen Einwohner getragen werden. (Eine Bestätigung dieser Nachricht liegt nicht vor.)

Rordpersien von den Russe» geräumt

GKG. Mailand, 7. Jan. TerCorriere dellaSera " meldet aus Konstantinopel die militärische Räu­mung Nordpersiens durch die Russen.

Die neutralen Staaten.

Anerkennung der schweizerischen Liedestätigkeit.

WTB. Bern, 7. Jän. Tie schweizerische Tepeschen- agentur meldet: Ter deutsch« Gesandte und der französische Botschafter haben die Gelegenheit des Neujahrsanfangs benutzt, um mit dem Bundesrat zu Händen des Bundes­präsidenten den wärmsten Tank ihrer Regierungen für die seit Kriegsbeginn ins Leben gerufenm Bestrebungen zur Linderung des Loses vom Kriege Betroffener auszu­drücken. Ter deutsche Reichskanzler hat in einer sehr herzlich gehaltenen Note dem Bundcspräs dent n aus An­laß der zum Abschluß kommenden Heimschaffung inter­nierter Zivilpersonen den tiefempfundenen Tank für die Leistung der betreffenden Bureaus und anderer menschen­freundlicher Bestrebungen unseres Landes im Namen des deutschen Volkes ausgesprochen und oem Wunsch Aus­druck gegeben, daß die schweizerische Eidgenossenschaft auch fernerhin dem schönen Ziele nachgehen könne, die »Schreck­nisse des Krieges durch Betätigung ausgleichender und versöhnender Nächstenliebe zu mildern.

Die italienische Neutralität.

GKG. Rom, 7. Jan. Graf della Torre, der Leiter der katholischen Aktion in Italien , sprach sich in der heutigen Versammlung der Vorsitzenden der katholischen Organisationen, die zur Erörterung der Aufgaben der katholischen Partei hierher einberufen war, für die Auf- rechterhaltung der Neutralität aus, die nur zur Wahrung der Ehre und Würde der Nation verlassen werden dürfe.

GKG. Zürich, 7. Jan. Tie italienische Regierung stellte gestern die Jahrgänge der verschiedenen Heeres­klassen fest. Danach gehören für 1915 zum aktiven Heer die Jahrgänge 188695, zur Landwehr die von 1882 bis 1885', und zum Landsturm die von 187681. Ter italienische Ministerrat beschloß zur Verminderung der Frachtansätze unter Umständen Handelsschiffe zu re­quirieren. Wie man in poltischen Kreisen annimmt, scheint sich dadurch die italienische Regierung rechtzeitig Schiffe für den Truppentransport sichern zu wollen . .

Ernste Lage in Durazzo.

WTB. Rom, 7. Jan. Wie dem Giornale d'Jtalia Valona berichtet wird, haben die dort gelandeten ita­lienischen Truppen geeignete Verteidigungsstellungen ein­genommen. Mehrere Personen, die ohne »ordentliche Ge­richtsverfahren in das Gefängnis geworfen worden waren, sind freigelassen worden. Man hat sie den Zivilbehör­den übergeben. In Durazzo wird die Lage immer ern­ster. Tie dorthin gelangten Nachrichten über Essad Pa­scha sind besorgniserregend. Gs wird für sein Leben ge­fürchtet, falls er in die Gewalt der Aufständischen gerät.

Kriegsunlust in Portugal .

GKG. Rotterdam, 7. Jan. Aus Badajoz hi r ein- langten Nachrichten zufolge wächst in Portugal die Stim­mung der Bevölkerung gegen eine Teilnahme am Kriege zusehends, weshalb es die Regierung bisher noch nicht gewagt hat, Teutschland offen den Krieg zu erklären. Als am 30. Dezember zwei Infanterie-Regimenter, im Hafen von Lissabon mit unbekanntem Bestimmungsorte eingeschifft werden sollten, weigerten sich die Truppen, an Bord zu gehen und kehrten in ihre Kasernen zurück, wobei ihnen große Volksmassen folgten und sich in be­geisterten Zustimmungskundgebungen ergingen. Im üb­rigen befindet sich die portugiesische Armee in einer so schlechten Verfassung, daß keine 20 000 Mann von ihr auf einem europäischen Kriegsschauplatz verwendbar wä­ren. In unterrichteten Madrider Kreisen bestreitet man übrigens, daß sich portugiesische Truppen in Aegypten befinden. Es könne s ich höchstens um eine Anzahl portu­giesischer Offiziere handeln, die in englischen Dienst über­getreten seien.

Aus Stadt und Land.

** Adelsheiw, 8. Jan. Der jetzige Weltkrieg, den man nicht mit Unrecht alsdeutschen Krieg " bezeichnet hat, weil unser deutsches Volk darin um seine ganze Existenz überhaupt kämpft, hat das nationale Empfinden so im umfassendsten Sinn gepackt, daß mit einem Mal auch ein Krieg gegen alles Undeutsche in der Sprache angegangen ist, der, neben vielem Berechtig­ten, doch auch schon genug Lächerlichkeiten gezeitigt hat, indem er sich, wie es der Kunstwart schon in seinem Septemberheft bezeichnet hat, als eine Art .Massenkoller gegen alles Fremde* darstellt. Hiervon ist auch das Gebiet des GrüßenS nicht unberührt geblieben. Den Rekord in der Verwirrung bildet da doch immer jener Abschiedsgruß »Gott strafe die Engländer!" Dieser Gruß dürfte für das deutsche Volk von Hause aus schon immer dadurch unmöglich sein, weil er eine Fluchformel darstellt, die, wie alle solchen, allemal doch mehr ihre Träger als die genannte Gegenseite moralisch zu diskreditieren und herunterzubringen geeignet ist. Das Stuttgarter Gemeinde­blatt hat die FormelGott schütze Deutschland' em­pfohlen. Dem Sinn nach nicht übel, wenn das nur nicht, wie jeder merkt, für einen Gruß viel zu lang und langweilig wäre. Sondern ein richtiger Gruß muß nicht nur innerlich etwas wirklich Positives, d. h etwas Glück- und Segenbringendes enthalten, sondern dazu auch äußerlich-sprachlich, handlich und bequem und so möglichst kurz sein, was beides auf das französische .Adieu" zutrifft, das darum auch nicht leicht abzusetzen ist. Vollends, da es ja längst auch in deutsche Form umgegossen worden ist, in der es schon auf dem Wege des Volkslieds längst Heimatrecht gewonnen hat durch das bekannte, für unser Ohr an Herzlichkeit hinter nichts anderem zurückstehende (Heimat)A d e". Wem das immer noch zu undeutsch klingt, der mag .Guten Tag" sagen, das aber wegen der langsamen süddeutschen Aussprache ein schlechter Ersatz wäre. Wie weit steht dieser Gruß inhaltlich hinter dem französischen .Adieu' zurück, das bekanntlich genau übersetzt heißt .Zu Gott ", wirklich der schönste Abschiedsgruß, auch wenn das den Wenigsten bewußt ist. Man käme dann noch von den bestehenden deutschen Grüßformeln zum Abschied aus das bekannteV'h üt Gott', wenn dies nur nicht den Du-Fuß voraussetzte. Dieser Gegengrund wird wegfallen bei demjenigen Gruß, der das französische .Adieu" deutsch am nächsten wiedergäbe:Mit Gott ".

(-) Vom vanland. 7. Januar. Die Zahl der Ver­wundeten in unseren Lazaretten ist so zurückgegangen, daß die Lazarette in Lauda . Königshofen und Walldürn ihre Pforten bereits geschloffen haben. In Boxberg und in Adelsheim find noch einige Leichtverwundete, die ebenfalls demnächst entlassen werden können. Geraume Zeit dürfte dann wieder darüber hingehen, bis in unsere Gegend wieder verwundete Soldaten kommen, denn die Lazarette in den großen Städten weisen ebenfalls ziemlich leere Säle auf.

si Hünghei«, 7. Jan. Heute Mittag verstarb im hohen Alter von 78 Jahren der allgemein geachtete Alt­bürgermeister Götzinger, der bis vor einigen Jahren lange Zeit an der Spitze unserer Gemeinde stand. Er ruhe in Frieden!

(-) Vom Lande, 7. Januar. Vom BundeSrat sind schärfere Bestimmungen über Mehlherstellung und Ver­brauch erlassen worden und treten nunmehr mit 11. bezw- 15. Januar in Kraft. Verschiffst wurden die Vorschriften über das Fütterungtverbot, über die stärkere Ausmahlung des Roggens (bis 82 Prozent), des Weizens (bis 80 Prozent), die Herstellung von Kuchen kann nötigenfalls nur an bestimmten Wochentagen er­laubt werden, und schließlich wird in Bäckereien und Conditoreien einschl. Hotelrestaurant ab 15. Januar die Nachtarbeit verboten. Roggenbrot von mehr als 50 Gramm darf erst 24 Stunden nach Beendigung deS Backens abgegeben, backfähiges Mehl nicht mehr als sog. Streumehl verwendet werden. Die Polizeibeamten haben jederzeit das Recht in Bäckereien usw. hineinzu­gehen, um sich von der Befolgung obiger strenger Vor­schriften zu überzeugen. So Manche, die sich bisher nicht an die Mahnungen wegen sparsamem Mehlverbrauch kehrten, wird jetzt deutlich werden, daß wir im Kriege leben.

(-) Mannheim , 8. Jan. (Wohlverdiente Strafe.) Tie Strafkammer verurteilte den 27jährigen Schauspie­ler Eugen Paltur, der bei der Post Anstellung gefunden hatte, wegen Entwendens von Feldpostpaketen zu 9 Mo­naten Gefängnis und 5 Jahren Ehrverlust.

(-) Bruchsal , 8. Jan. (Bahnnnfall.) Auf der Sta­tion Wiesental wurde der 50jährige Bahnarbeiter Josef Kühner von einem durchfahrenden Schnellzug erfaßt und sofort getötet.

(-) Breiten, 8. Jan. An einem Bahnübergang in der Nähe der Station Gondelsheim fuhr ein Schnellzug in eine gerade die Schienen überschreitende Schafherde und zermalmte 22 Schafe.

Der Geburtstag des Kaisers.

Zur Feier des Geburtstages des Kaisers hat das Preußische Krieasministerium, das auch für Baden zu­ständig ist, an die Stellvertretenden Generalkommando folgenden Erlaß herausgegeben: 1. Ter Tag ist ein Festtag, bei dessen Feier den Zeitverhältnissen Rchnnng getragen werden muß. 2. Großer Zapfenstreich Und Wachen finden nicht statt, dagegen sind Militärgottes­dienste abzuhalten. Wo solche nicht stattfinden können, ist Teilnahme der Truppen am Gottesdienst der Zivil­gemeinden nach näherer Vereinbarung mit den Zivil­und geistlichen Behörden vorzusehen. 3. Appells mit einer dem Tage entsprechenden Ansprache sind abzu­halten. 4. Tie üblichen Mannschaftsfeiern wie sonst, insonderheit Tanz und offizielle Festessen sind ausge­schlossen.

(--) Karlsruhe , 8. Jan. Tie außerordentliche Ta­gung des badischen Landtages wird ein oder zwei Tage in Anspruch nehmen. Ter Landtag wird sich mit der Be­willigung der Mittel zu befassen haben, die die Regierung zur Turchführung der durch den Krieg notwendig ge­wordenen außerordentlichen Maßnahmen braucht. An sich könnten diese Mittel auch auf dem Wege des Administra­tivkredites flüssig gemacht werden, die Regierung zieht aber vor, den korrekteren Weg der Mitwirkung des Parla­ments zu beschreiten, durch welchen sie außerdem die Mög­lichkeit erhält, sich über etwaige besondere Wünsche ein­zelner Landesteile zu informieren. Tie Vorbesprechungen der Abgeordneten aller Frationen mit der Regierung sind für den 19. Januar vorgesehen. Gleich nach den Vorbe­sprechungen werden die einzelnen Fraktionen ihre Be­schlüsse fassen.

(-) Karlsruhe , 8. Jan. (Verkehrsverbesserungen.) Vom kommenden Dienstag 12. Januar an verkehren auf den badischen Bahnen sechs neue Eilgüterzüge und zwar je ein Paar auf der Strecke Mannheim Leopolds höhe und umgekehrt, ferner auf den Strecken Karlsruhe Mühlacker und Heidelberg Würzburg .

(-) Karlsruhe , 8. Jan.^Tie Grvßher^ogin-Witwe Luise übt in unermüdlicher Sorge weiter ihre Liebes­tätigkeit aus, so sprach sie erst dieser Tage den am groß­herzoglichen Schloße Wache stehenden Landsturmmann Mauerermeister Zimmermann von Kronau an und er­fuhr dabei, daß der Landsturmmann Vater von sechs Kin­dern sei. Tie Gvoßherzogin ließ nun der Frau und den Kindern des Landsturmmannes ein großes Postpaket mit allerlei nützlichen Sachen zukommen. !

(-) Karlsruhe , 7. Jan. Ten Tod fürs Vaterland starben: Off.-Stellv. Staatsbaumeister Fritz Beutten- müller, Durlach ; Gustav Holstein, Musk. im Regt. 169 Hans Kalchschmid und Franz Wächter, sämtliche von Karlsruhe; Gefr. d. R. im Regt. 111 Hermann Eberle, Pforzheim -Brötzingen; Kriegsfreiw. im Regt. 112 Otto Eberle, Heidelberg ; Kriegsfreiw. Fritz Mangler, Büchen ; Karl Biehler, Mietersheim bei Lahr ; Kriegsfreiw. Hans Bögelspacher, Freiburg ; Res. im Regt. 169 Hermann Bauer, Gundelfingen ; Maler Fritz Flaig, Lörrach ; Max Albrccht, Bonndorf ; Joseph Reichert, Arbeiter Joseph! Küorr und Schlosser Ludwig Schneider, Mannheim - ! Neckarau ; Musk. im Regt. 114 Karl Dreher, Tiengen ; ! Hauptlehrer H. Seitz, Riedern;,Unteroff. d. R. im Regt. » 112 Wolfgang Bechsteffel, Badisch-Rhnnfelden; Landwm. » Paul Reiser, Liggeringen ; Res. Johann Martin, Schwan- i dorf; Fabian Maier, Aach-Linz; Res. Friedrich August! Singer, Bermatingen. !

(-) Wagenstadt bri Freiburg, 7. Jan. Türch Feuer» wurde das Anwesen des Landwirts Friedrich Hirzler vollständig zerstört. Nur der Viehbestand konnte gerettet werden. Das Feuer soll durch Kinder, welche mit Streich­hölzern spielten, entstanden sein.

(-) Meersbnrg, 7. Jan. DasFürstenhäusle" bei Meersburg , das kleine persönliche Besitztum der Tich-! terin Annette Droste-Hülshoff wird einer Meldung des; Berliner Tageblatts zufolge, demnächst unter den Ham- mer kommen. Vielleicht findet sich ein Verehrer der Dichterin, der das schöngelegene Häuschen erwirbt, um^ es inmitten der Rebgärten in seinem alten Bestände - zu erhalten. Tie Dichterin, welche bei ihrem Schwager Baron Laßberg im alten Schlosse wohnte, hatte das Fürstenhäusle von dem ersten Honorar ihrer Gedichte ^ erstanden, um eine Scholle ihr eigen nennen zu können. ; Jetzt ist die letzte Tochter des Barons Laßberg gestorben ^ und der Nachlaß, der keine literarischen Schätze birgt, wird versteigert.

Geschäftliches. j

Helft de« Rote« Kreuz ! Um weitere Mittel für das Rote Kreuz auszubringen, wurde der Bayerisches freiwill. Sanitätskolonne vom Roten Kreuz die Ge« nehmigung erteilt, eine Lotterie auszuspielen, deren! Ziehung garantiert am 23. Januar stattfindet. In Anbetracht des guten Zweckes wird ein jeder Deutsche diesen gern durch Kauf von Losen unterstützen, uS unseren Soldaten dadurch zu helfen. ES gelangen bo dieser Geld-Lotterie 60 000 Mark zur Ausspielung darunter ein Hauptpreis von Mk. 20,000,. Die LM a Mk. 1,10 (11 Lose Mk- 11,10) sind durch die Tenerak; agentur Moritz Herzberger, Mannheim und deren Bekp kaufsstellen zu beziehen.

Landwirtschaft. »^

Frühkartoffeln. Von der rheinischen LandwirM schastskammer wird im Hinblick auf die Kartoffelknapp

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