Ahne zu wehen. Das Feuer verstummte merkwürdiger­weise auch sofort. Nach kurzer Zeit erschien ein Offi­zier mit einigen Reitern, denen bald darauf größere Kommandos folgten. Damit war Steinbach eingenom­men. Dem beherzten Manne aber, der durch fein opfer­williges Verhalten das Dorf zweifellos vor größerem Schaden bewahrt hatte, hat man zum Spott den Name» Der Herr Friede" aufgebürdet. Ter Mann war er eröffnete eine Wirtschaft mit dem SchildeZum Fr«-! den". Die Wirtschaft besteht unseres Wissens jetzt noLL

Chronik -er KritgsmiMe.

Fortsetzung aus Nr. 5.

27. Dez. Südlich Apern wurde von uns ein feindlicher Schützengraben genommen. Mehrfache stärkere Angriffe des Gegners in der Gegend nordwestlich Arras wurden abgrwiesen. Südlich Verdun er­folglose feindliche Angriffe, ebenso bei S-nnheim. Rrichsbankprästdent Hwmstein und Staats- Minister Breitenbach erhalten das Eiserne Kreuz am weißen Band.

38. Dez. Starke franzöfische Angriffe nordwestlich Mene- Hould werden unter schweren Verlusten für die Franzosen zurückgeschlagen und einige hundert Gefangene gemacht. Ein Zeppelin beschi-ßt die Stadt Nancy und verursacht im BahuhofS- »iertel große« Schaden.

3S. Dez. Sturm und Wolkevbrüche richten in den beider­seitigen Stellungen in Flandern und Nordfrank­reich Schaden an und erschweren die Operationen.

30. Dez. Unsere in Polen kämpfenden Truppen haben bei

der an die Kämpfe bei Lodz und Low cz an- schließrn Verfolgung über 56 000 Gefangene ge­macht und viele Geschütz« und Maschinengewehre erbeutet. Südöstlich Ri>«s wurde eine ganze französische Kompagnie vernichtet. Im west­lichen Teil der Argonnen wurden 350 Franzosen gefangen genommen. Im Oberelsaß in der Gegend westlich Sennhrim brachen sämtliche An­griffe der Franzosen in unserem Feuer zusammen.

31. Dez. Ja den Argonneu kamen unsere Angriffe vor­

wärts. 400 Gefangene, 6 Maschinengewehre, 4 Minenwerfer und zahlreiche andere Waffen und Munition fielen dabei in die Hände unserer Truppen.

1. Jan. Im Kanal wird das englische Linienschiff ,For- midable' durch ein deutsches Unterseeboot zum Sinken gebracht. Am Biala-Abschnitt machen die österreichisch-ungarische« Truppen beim Zurück­weisen russischer Angriffe 3000 Gefangene und erbeute« 6 Maschinengewehre.

3. Jan. Feindliche Angriffe bei Meuport werden zurück- geschlagen. In de» Argonnen wird das Bois Brule von unseren Truppen genommen.

3. Jan. Bei einem mißglückten Vorstoß bei St. M-ne- hould erleiden die Franzosen schwere Verluste. In Polen wird der stark befestigte Stütz­punkt der russische» Hauptst-llung Borzymow von den Unfern genommen. D e Russen haben große Verluste. Das französische Unterseeboot »B-rnoully* finkt im Adr^atischen Meer.

4. Ha«. Neue Kämpf« bei Thann und Steinbach im Ober.!

elsaß sind ausgebroche«. llebrr Baiel komsy^ Nachrichten über die erfolgreiche Tätigk-tt entkommenen Landungsmannschaften derEmden -- die ihreKaperfahrten sortges tzt haben. Ja Pgi,, wird eine Zivilverwaltung eingesetzt.

6. Jan. Deutsche Truppen stoße» erfolgreich von d«

Rawka zur Sucha durch und nehmen 14yg Russen gefangen. Neue Beschießung v,, Soifsons.

7. Jan. Urmia in Nordpersien wird von dm türkische

Truppen »besetzt.

3. Jan. Bet den für die deutschen Truppen siegreich,, Kämpfen an der Rawka werden 3000 Russe, Russen gefangen genommen sowie mehrey Maschinengewehre erbeutet. Der Burenführ« Mar'tz schlägt südafrikanische Bundestruppea i, Ocavjlfre'staat. General Joffre erläßt ein,, Armeebefehl, in dem er wider besseres W sse, behauptet, daß die Deutsche « alle ihre Gefangen«, erschießen.

5. Jan. Die Russen werden von den Öesterreichrra b«j

Czeremacha zurückgeschlagen. 400 werden g« sangen genommen. Japan übergibt die g« samte Geschützbeute von Kiautfchou an England. Mehrere französische Vorstöße aus der ganz«, Front werden abgewtesen. Von eine« vo, deutscher Seite unt-rnommenen Sturmangriff h den Argonnen werden 1300 Franzosen zu Ge- fangnen gemacht.

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Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unfern lieben gutenGatten, Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, Onkel und Schwager

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im Alter von nahezu 56 Jahren zu sich in die ewige Heimat abzurufen.

Wölchiuge«, 24. Januar 1915.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Familie Bierig.

Die Beerdigung findet Dienstag, den 26. Jan., nachmittags 1 Uhr statt.

WW

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schmerzlichen Verluste unseres lieben, teuren für das Vaterland gefallenen Sohnes

S

für die große Beteiligung an der gestrigen Ge­dächtnisfeier, für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Huß, für den erhebenden Trauergesang des Gesangvereins, für die Anteilnahme des Militär- vereinS, der Freiw. Feuerwehr, des Turnvereins, der Iugendwehr, sowie all denen, die von nah und fern ihr inniges Beileid bekundeten, sagen wir herz­lichen Dank.

AdelShei«, den 25. Januar 1915.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Familie Karl Kniehl

Pflästerermeifter.

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