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Wange«, 23! Juli. Schlagfertige All-
aäuerinnen.) Zwei hiesige Schwestern wollten Him-
beeren sammeln und davon einen labenden Trunk für
innere Feldgrauen bereiten. Nach längerem Marsche er¬
reichten die Mädchen eine Anhöhe mit einem günstigen
Blätzchen und freudig wurden Beeren gepflückt. Em
Bauer war mit Oehmdeinführen beschäftigt und forderte
sic auf, den Platz, übrigens nicht sein Eigentum, zu
verlassen. Als sie der Aufforderung nicht nachkamen,
kam der Knecht mit ausgehobenen Fäusten auf sie M und
befahl ihnen, weiterzugehen, sonst koste es 10 wcarr.
Der kam aber an die Unrechten. ^Tre Mädchen be¬
arbeiteten ihn mit Fäusten, zerkratzten chm das
sicht und zerrissen ihm die Kleidung. Als die Madcheu
ihre Kopftücher abnahmen, wurden sie von^müebens-
würdigen Bauern als wohlhabende Burgerstochter eickannt
und mit Entschuldigungen uberhauft, er habe gemeint,
es seien arme Fabrikmädchen(!)- Er bot ihnen gro߬
mütig ein Vesper an, das sie selbstverständlich zuruck-
' (-) Nonnenhorn am Bödensee, 23. Juli. Hier
wurden wieder zwei entflohene ruisische Kriegsgefangene^
und zwar ein Major und ein Leutnant, beide m Zivch
von der Grenzwache festgenommen, als fte eben eme
Gondel nehmen wollten, um nach der Schweiz zu fahren.
Die beiden Offiziere waren aus einem Gefangenenlager
in Ungarn entflohen und gelangten dank ihrer Sprach-
kenntnisse bis hierher. Sie wurden den österreichischen
Behörden ausgeliefert.
— Verwendet das Fallobst. Sturmwinde, Trok-
kenheit, schädigende Insekten und sonstige Einflüsse sor¬
gen alljährlich dafür, daß ein großer Teil der Früchte
»es Kernobstes und Steinobstes am Baum nicht seine
Reife erlangt, sondern vorzeitig und nicht voll ent¬
wickelt zu Boden fällt. Dieses Fallobst kommt, so¬
lange man es nicht zum Verrussten gebrauchen kann,
zu gewöhnlichen Zeiten vielfach um. Heuer darf nichts
umkommen; alles muß verwertet werden.
Die Verwertung geschehe nach folgenden Grund
sähen:
1 . Man koche viel Gelee. Dazu eignen sich
die unreifen Falläpfel von Anfang Juli ab. Die Früchte
werden ungeschält zerschnitten und mit wenig Wasser
weich gekocht. Sie dürfen nicht zerfallen. Man kann
dm Saft durch die Presse, durch ein Seihtuch, Haar-
sieb, Fruchtsaftsack usw. ablaufen lassen und gibt auf
dm Liter Saft ein Pfund Zucker. Bei lebhaftem Feuer
wird bei fleißigem Abschäumen rasch bis zur Gelee¬
probe eingedickt.
2. Man koche viel Mus! Hierzu eignen sich
die bei der Geleebereitung verbleibenden Rückstände. Na¬
türlich kann man auch die Früchte direkt hierfür ver¬
wenden. Mit Zusatz einiger reifer Beeren irgend wel¬
cher Art lassen sich schon von Mitte Juli ab Falläpfel
verwenden. Unreife Birnen sind dagegen nicht gut zu
gebrauchen. Man setzt anfangs auf das Kilo Frucht¬
markt dreiviertel Pfund Zucker zu; später, bei vorge¬
schrittener Reise, braucht man wenßg oder gar keinen
Zucker. ' Dagegen läßt sich abfallendes, überreifes oder
faulig werdendes Steinobst, Pflaumm, Pfirsiche, Apri¬
kosen usw. zu solchem Mus sehr gut gebrauchen. Mit
wenig Wasser werden die Früchte stark zerkocht, dann
durchgetrieben und nach dem Zuckerzusatz entsprechend
eingedickt. Man kann dieses Müs offen oder in Ver¬
schlußgesäßen aufheben. Im ersteren Falle muß man
natürlich stärker eindicken. So fein wie etwa reine Apri-
kosen-Marmelade schmeckt dieses Müs natürlich nicht.
Seine Verwendbarkeit läßt sich etwa in die auch sonst
gelegentlich gebrauchten Worte Neiden: „Gibt sehr viel,
ist nicht teuer, Kinder essens gern."
3. Man dörre vom Fallobst, was sich eben
dazu verwenden läßt. Auf der Herddörre, im Back¬
ofen, in der Bratröhre, an der Luft, überall kann ge¬
dörrt werden. Falläpfel und Fallbirnen, fast reif, geben
ganz gute Schnitze. Aber auch unreife Birnen oder
Tafelsorten lassen sich hier mit Urteil verwenden. Man
wird einwenden, daß unreife Birnen gedörrt doch nicht
schmecken. Dies ist richtig. Man probiere es aber
einmal auf folgende Art. Die geschälten, ungeteilte«
Birnen werden in einer Zuckerlösung (auf 1 Liter Was¬
ser 1—1^ Pfund Zucker) halbweich gekocht. Nach dem
Abtropfen bringt man sie auf die Hürden und trocknet
in üblicher Weise. Farbe und Geschmack dieser Birn-
schnitze sind vorzüglich und mit wenigen Pfund Zucker
lassen sich sehr große Mengen Fallbirnen vorbehandeln.
Die einmal hergestellte Zuckerlösung läßt sich durch
halbstündiges Erhitzen in Flaschen beliebig lange, bis
züm jeweiligen Wiedergebräuch aufheben.
Geschäftliches.
In dem bekannten Erziehnngsbei« (Privat-Real-
schule und Prnfionat) von Dr. Pläh» in Waldkirch
i. Schwarzwald wurden wie im vorigen Jahr, so auch
Heuer, sämtliche Untersekundaner mit dem Reifezeugnis
für die Obersekunda entlassen. — Einem als Kriegs¬
freiwilligen im vorigen Jahre mit Versetzung nach
Untersekunda ausgetretenen Schüler konnte auf Grund
des Kaiserlichen Erlasses vom 22 . Juni ds. Is. jetzt
nachträglich das Reifezeugnis noch erteilt werden.
Letzte Nachrichte«.
(Mitgeteilt von Wolffs Telegraphenbüro.)
Ei» schwere- Unglück.
Berlin. 27. Juli. Das »Berliner Tageblatt" meldet
aus Königsberg i. Pr.: Ein entsetzliches Unglück ereig¬
nete sich in Tilsit. Dort fanden am Sonntag Nach¬
mittag 5 Kinder auf dem Dragonerexerzierplatz eine
nicht entladene Bombe, die sie Mitnahmen- Unterwegs
explodierte das Geschoß. 3 Kinder wurden sofort getötet,
das 4. wurde schwer, das 5. leicht verletzt.
Die Verluste der Alliierte».
Berlin. 27. Juli. Wie die Frankfurter Zeitung dem
Financial Chronicle entnimmt, hat die französische Hilfs-
gesellschast in New-Aork am Mittwoch vor 14 Tagen
dort einen Aufruf veröffentlicht und darin angegeben,
daß bis zum 1 . Juni 1915, also zu einer Zeit, wo die
Schlacht von Arras mit ihren schweren Verlusten
noch nicht abgeschlossen war. die Menschenverluste
der Franzosen sich auf 1400 000 Mann stellen, davon
400 000 Tote und 300 000 Gefangene. Von den Eng¬
ländern seien 116 000 gefallen, 83 000 gefangen;
im ganzen betrage deren Verlust 428 000 Mann.
Für Rußland lauten die als vage bezeichneten Angaben
offenbar viel zu niedrig: 733 000, 1 982 000 und 770 000,
zusammen also M/s Millionen. Die Ziffern für Rußland
können darum nicht stimmen, weil allein I Vr Millionen
Russen als gefangen gemeldet sind.
18VV Personen «mgekomme«.
Paris, 26. Juli. Nach Blättermeldungen aus Chicago
find von den 2572 Personen, die sich auf dem Dampfer
„Gastland' befanden, 762 gerettet worden. 1810 kamen
um. Bisher wurden 885 Leichname geborgen, zumeist
Frauen und Kinder. Auf Grund der von den Behörden
eingeleiteten Untersuchung find 30 Verhaftungen vor¬
genommen worden.
DaS GruSNchmache« wird nicht viel nütze».
Kopenhagen, 27. Juli. »Nowoje Wremja" und
„Rußkoje Slowo' bringen, abgesehen von den gewöhn¬
lichen tägliche Berichten über die angebliche Bestialität
der deutschen Soldaten und über die Behandlung der
russischen Gefangenen, jetzt noch andere haarsträubende
Meldungen, angeblich auf Grund der Aussagen eines
österreichischen Offiziers, der erklärt haben soll, die
deutschen Truppen würden besonders dazu angelernt, die
russischen Gefangenen zu Matern, zu Tode zu peinigen,
lebendig zu verbrennen oder zu ersäufen. Die russischen
Soldaten werden daher gewarnt, sich lebendig in Fetndes-
hand zu begeben.
Gold sti»kt a»ch i« Amerika nicht.
Berlin, 27. Juli Aus Rosendaal wird dem »Berl.
Lokalanz." gemeldet: Der aus Amerika zurückgekehrte
belgische Senator H. Jnfontaine schreibt in der »Jnde-
pendance Belge': Unaufhörlich laufen Bestellungen von
den Alliierten bei den amerikanischen Waffenfabriken
ein. Man spricht von 1000 Flugzeugen, 1 Milliarde
Geschossen und 3 Millionen Gewehren für französisch-
englische Rechnung. Pferde werden in Massen nach
Europa expediert. Wenn das so fortgeht, wird das
ganze Gold der Alliierten nach Amerika fließen.
^ Wetterbericht ?
Ein schwächer Hochdruck, der sich im Süden gebildet
hat, bringt allmählich den von Nordwesten gekommenen
Luftwirbel zur Auflösung. Für Mittwoch und Don¬
nerstag ist anfangs noch unbeständiges, aber meist
trockenes, dann aufheiterndes und wärmeres .Wetter zu
erwarten.
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