wo sich der Ministerpräsident Pasitsch mit allen Mit­gliedern des Kabinetts und den Beamten der einzelnen Ministerien befindet.

England» «««gäbe».

London , 11. November. (Unterhaus) Bn der Ein­bringung eines KriegskceditS von 400 Millionen Pfund Sterling sagte Asquith: Damit steigt die seit Kriegs- beginn geforderte Summe auf 1662 Millionen Pfund Sterling. Die Ausgaben vom 1. April bis zum 6 Nov. betrugen 743 100 000 Pfund Sterling, die täglichen Kriegskosten zwischen dem 13. Sept. und 6. November 4 350 000 Pfund Sterling gegen 3 700 000 Pfund Ster­ling im vorangegangenen Abschnitt des Finanzjahres. Die Hauptursachen für die vermehrten Ausgaben seien die Vorschüsse an die Alliierten und die Dominions, sowie die Munitionskosten.

«in ital. Pastagierdampfer versenkt.

Rom . 10 November. Die Agenzia Stefani meldet au» Hrrryville: Am Montag Nachmittag wurde bei , Cap Carbonara der nach Newyork fahrende Dampfer s Ancona von der Schiffahrtsgesellschaft Jtalia durch ein großes Unterseeboot mit österreichischer Flagge versenkt. Laut Giornale d'Jtalia waren 433 Passagiere an Bord. Die Besatzung betrug 60 Mann Bisher steht fest, daß 370 Personen gerettet find. Sie sind in Biserta ein­getroffen. (Notiz: Nach zuverlässigen Nachrichten ver­suchte der Dampfer zu fliehen. Das Unterseeboot war daher gezwungen, von seinen Geschützen Gebrauch zu ^ machen) »Corriere della Sera ' meldet aus Tunis ! folgende Einzelheiten: Der Dampfer bat radiotelegra­phisch um Hilfe, tkc wurde von der drahtlosen Station Biserta gehört, von wo aus sofort eine Rettungsaktion Veranlaßt wurde. 160 Paffagiere und 10 Matrosen sollen gerettet und nach Herryville gebracht worden sein. Nach Informationen des Corriere della Sera aus Tunis soll der Dampfer von einem österreichischen Unterseeboot zum Sinken gebracht worden sein Anscheinend seien auch unter

Der »Oberbefehlshaber" geht wieder an dte I Front. .

Petersburg, 10 Novemb. Der Kaiser und der Thron­folger sind am S. November von Zarskoje Selo an die Front des Feldheeres gereist

Serbische» Elend.

London , 10. November. Daily Mail veröffentlicht einen Bericht eines Engländers über da» Elend in Serbien. Darin heißt es: Als die Bevölkerung aus Belgrad bei Regen und nassem Schnee nach Süden zog, mußten Männer und Frauen knietief durch Morast waten. Biele Frauen hatten Säuglinge auf den Armen und Kinder an der Hand. Inmitten von Kuhherden, Schafen und Schweinen sah man Greise und Kinder. Manchmal geriet der Zug hilflos in Unordnung. Nicht» verriet eine Panik. Man konnte nur dumpfe Resig­nation wahrnehmen. So schleppten sie sich fort, meist ohne zu wissen wohin. Wovon sich die Menschenmenge nährte, wußte niemand, denn die wenigen Herbergen längs des Weges sind leer So erreichte der Verfasser Nisch. Dort war jeder Zollbreit Boden von über- i müdeten und durchnäßten Menschen eingenommen. Die ! allgemeine Klage war, daß die Alliierten noch immer nicht zu Hilfe gekommen seien.

Wetterbericht.

Die Verschlechterung der Wetterlage schreitet rasch fort. Für Freitag und Samstag ist Regen und strichweise Schnee zu erwarten.

Unser Adelsheimec Dichter, Herr Fritz AS kani, !

der zurzeit als Feldgrauer im Elsaß ist, gedenkt auch ! in der Ferne seines Heimatblattes und übersendet un» i folgenden poetischen Beitrag: -

A» Peter vo» Serbien. j

Nun rückt der kleine Peter aus, !

Da» ist fürwahr zum Lachen,

DaS Haupt der Fürstenmörder tut Sich aus dem Staube machen.

Der Mann, der einst den Thron bestieg Mit blutbefleckten Händen,

Sieht nun statt dem erhofften Sieg In Pech sich alles wenden.

Der freventlich den Weltenbrand Am Himmel raufbeschworen,

Der hat nun bald sein eig'neS Land Mit Stumpf und Stiel verloren.

Der Serbien einst und Rußland hielt Für niemals überwindlich Der Peter, der sich Kronen stiehlt,

Der wird nun sehr empfindlich

O Peter, dunkler Ehrenmann,

Dein Thron beginnt zu wackeln.

Jetzt kommen rings die Deutschen an,

Die pflegen nicht zu fackeln.

Nun bist du krank, ich glaub'» ja schon, 'S ist nicht nur so zum Scheine,

Da hilft nicht russische Protektion,

E» zieht dir an die Beine-

E» zieht dir höher noch hinauf 'S ist kaum Wohl zu ertragen,

Dir zieht und naht in raschem Lauf Ein Sturmwind an den Kragen.

Der fegt dich weg von deinem Thron, Dir ist nicht mehr zu raten,

Es nahen sich die Rächer schon Für deine Freveltaten.

In Oesterreich doch und Deutschland steht Man Freudentränen glänzen.

Den Helden weih'n wir unser Lied:

Heil Gollwitz und Mackensen!

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