Vermischte Nachrichten.
Die Macht des Gebets
Ein Brief an die Mutter.
Lied Müttrrlein! Du weiht, ich war kein Freund ,o«
»om In-die-Kirche-laufen und vom Leise treten.
,nd mit der Bibel mo'cht ich nie mich quälen,
jetzt ist es anders! - Latz es dir erzählen: -
Fanz abgeschnitten, rings vom Feind umgeben.
,nd rettungslos verloren unser Leben!
Nicht eine Stunde mehr vom Tod uns trennt,
rein Mann bleibt übrig von dem ganzen Regiment!
ilnd so in allerhöchster Todesnot '
Erschallet laut des Kommandeurs Gebot: ',
.Herunter von den Pferden! Nieder auf die Knie!" » ,
Da haben wir gebetet wie noch nie, ^
vie nie in Unserm ganzen jungen Leben, ^'
Sott möge uns ein selig Ende geben! "
gnd wie wir uns erheben vom Gebet, , »
and Kraft und Stärke unser tze.z durchweht,
Satz wir bereit, das Schwerste letzt zu wagen,
sen Tod getrosten Mutes zu ertragen —
»a horch! Ein Surren in den Lüften schallt,
ein Knattern, Rauschen von dort oben hallt. —
Lin Flieger lätzt die Botschaft niedersallen:
„Aushalten noch! Denn Rettung naht euch allen!
Rur kurze Zeit, dann ist Ersatz bereit,
aus der Gefahr seid glücklich ihr befreit!"
Da haben ausgehalten wir zwei bange Stunden,
und klar und deu lich Gottes Näh empfu en.
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^ann kam die Rettung, und wir brachen tos,
wie Sturmwind auf den Feind im Weu.r^otz,
und durch den Feind, der gierig uns umkrallt
wir schlugen uns mit furchtbarer Gewalt.—
Und als entronnen wir der Todesnot, -
klang wieder unsres Kommandeurs Gebot:
„Herunter von den Pferden! Nieder auf die Kickt?"
Da haben Gott gedankt wir wie noch nie;
ein Dankgebet quoll uns aus Herz und Munde,
so heiß wie nie zuvor, in di.ftr Stunde.-
Lieb Mütterlein! Ich war vom Gott oft weit entsernt,
jetzt bin ihm nah ich, da zu beten ich gelernt. — —
Otto Erich v. Wussow, Luidsturmmmin.
— Kriegsauszeichnungen. Unteroffizier Fried¬
rich Heppeler von Fvohnstetten im Fils.-Reg. 40 (schon
viermal verschüttet), sowie Unteroffizier Rud. Beyer im
Gren.-Reg. 119 sind mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse
ausgezeichnet worden.
— Die Milchkarte in Bayern, Wie uns aus
München gemeldet wird, steht die Einführung der Milch¬
karte für alle Städte bevor. Es werden nach einer Ver¬
fügung alle Personen davon betroffen. Weibliche und
Jugendliche erhalten pro Lag ein halbes Liter, Kinder
bis zum vollendeten 2. Lebensjahr und ebenso stillende
Mütter und Kränke auf ärztliche Verordnung ein Liter.
In den Städten sollen Milchverteilungsstellen errich¬
tet werden.
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zegenzuwirken, fordert das preuß. Landwirtschaftsminist^
cium jedermann, der irgend dazu Gelegenheit hat, qm
Ziegenlämmer aufzuziehen. Zu dem Behufs sollen Auf'
juchtsprämien für zweite und dritte Lämmer gewährt
ourch die Landwirtschaftskammer der Ziegenmarkt ve^
uittelt und Weideplätze in Gemeinden usw. beschaffe
verden.
— Kresse statt Zwiebel. Ob die Zwiebel knavd
ind, wissen wir nicht; aber sehr teuer sind sie. Sie M
mtnr.'ich alle „ausländisch" und deshalb viel zu teuer
Line Küchenwürze wie Zwiebel ist aber einigermaßen
zu ersetzen durch die Salatkresse. Salatkresse als Küchen-
zewürz kann jeder haben. Sie wächst aus dem dürftige»
^andfleckchen. in jedem Balkonkasten, in jeder Zigarre».
iste oder alten Blechbüchsen, die man ans Küchensenster
teilt. Der Same keimt schnell und hat dann nach drei
ns vier Wochen einen grünen Rasen erzeugt, den man
cheren kann. Wird er nicht zu kurz geschoren, so wachs
w wieder nach. Der Kressebau ist so einfach, daß ihn
:in Kind leiten kann. Die Kinder sollten im Hcms,
irgendwo Kresse säen. Sie werden Belohnung und Ver¬
gnügen dabei haben, Nutzen stiften und schnellen Erfolg
ehen, wie er für kindliche Gärtnerei nötig ist.
Amtliche Bekanntmachungen. Setzpflanzen, als:
Tagesordnung
für die am
Do««erstag, de« 1». April LSL6, «ach« ^3 Ahr
stattfindende BezirkSratSsttzung.
I. Oeffe«Mche Sitzung
s. Brrwaltungsgerichtliche Streitfälle.
Keine.
prolOO 80Pfg
b. Berwalt««gs-Tache».
Keine.
ein-
II. Nichtöffentliche Sitzung.
l. Die Unterstützung von Familie» in den Dienst
getretener Mannschaften,
3. KliegSinvalidenfürsoroe.
3. Die Ausübung der Jagd während deS Krieges.
4. Den Verkehr mit Leder.
5. Die Entziehung der Nutzung von Grundstücken.
6. Die Verpachtung der Schälgüter in Schlierstadt.
7. Mohnanbau.
8. KriegSpatenverstcherung.
S. Verwendung der Gelder des BezirksmännerhilfSoerelnS.
10. Sparsamkeit mit Wollsachen.
11. Brennesselkultur.
13. Kartofselversorgnng.
Di« zu obiger Sitzung gehörigen Akte» liegen 3 Lage
vor dem Sitzungstage zur Einsicht der BezirkSratSmitglieder
aus diesseitiger Kanzlei offen.
AdelSheim, den 8. April 1Sl6.
Grotzh. Bezirksamt.
Hochkohlräbche«
Wirsing
Weihkraut
Rotkraut
Blumenkohl. Erfurter frühester
Zwerg, pro 100 1.50 Mk.
»ropffalatpflanze«. 100 60 Pfg.
Außerdem großblumige Pfinak-
«elkeu. das St 10 Pfg.; dunkel¬
rote Zdensterbank-Relke» das
St. 20 Pfg-, alles in starker Ware
bei
Saat-Wiekeii
Pridat-Anzeigen.
Die Gemeinde Adelsheim vermietet auf 1. Mai ds. Js.
_— den II- Stock des vorm. Leiß'schen Anwesens bestehend aus
ZW 3 eventl. 4 Zimmer«, Küche
und reichlichem Zubehör. Näheres durch das Bürgermeisteramt.
AdelSheim, io. April 1916.
Bürgermeisteramt.
MM- lind KllNhch-NttstriseriW.
Am Nmmttgtig. den 13. AM
smittagS llO/r Uhr in Abteilung 8 bei den
^Gereutäckern beginnend, kommen zur Ver-
'steigerung:
Stück Eichen von 0,30 bis 4.66 Fm. Inhalt
1 Stück Lärche von 1,18 Festmeter Inhalt.
23 Stück Fichten zu Baustangen und Baumpfählen.
200 Rebstecken
225 Bohnenstecken.
1« Freitag, deu 14. AM. mittags 12 ^ Uhr
t Abt. 8 bei den Gereuiäckern beginnend, kommen zur Versteigerung
50 Ster buchenes und eichenes Scheit- und Prügelholz.
33 Ster Stockholz
200 Stück Wellen, buchene und eichene.
Mittelfchefflen«, den 10. April lSl6.
Der Gemeindeamt:
Fehr, Bürgermstr.
Gärtner Schneider
Adelsheim.
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badischer Pferdezahn und
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