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Bi-eraeH a. R., 15. Mar. (Das Gewis- Ir«.) Im Hofe eines hiesigen Gasthauses wurden in Seituiigspapier eingewickelt, 4 Paar Bestecke, 5 silberne Mel und 1 Mark niedergelegt, die vor einiger Zeit

^wendet worden waren_

MörtVeHI 15- Mal. "(Alter Fund.) Im Awse dieses Winters hat man, wie s. Zt. kurz gemeldet Mide, auf Hochmauren einen römischen Mosaikboden auf- ed«kt. Dieser Tage ist nun der kostbare Fund unter »r sachkundigen Leitung von Professor Dr. Gößler ge- Len und glücklich unter Dach und Fach gebracht worden, -osessor Tr. Fürst vermutet in dem Mosaikbild Sel- ithras, eine Deutung, die von Professor Gößler be- Mt wurde.

Vermischte Nachrichten.

Rahrllnqsmittkl - Fällungen. Die NahrungsmittelrXrft»!« Wsgen und die Erfindung von Ersatzstoffen, bei denen mehr Mr weniger gewinnsüchtige Absichten ausschlaggebend sind, haben d, letz t erZeit erheblich -«genommen, obwohl die Polizeibehörden M versckiürster Aufmerksamkeit die Kontrolle ausüben und die

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sichte bet Nahrungsmitteivergehen empfindliche Strafen ver- »Men. Um auf diesem Gebiete in stärkerem Maße das Pubfl- -M vor Ausbeutung zu schützen, wird es angebracht sein, A» Mungen zu treffen, daß Nahrungsmitteiersatzstoffe nur dan» « W, Handel gebracht werden dürfen, wenn vorher einer amtlichen Zentralstelle Proben vorgelegt und das Gutachten eines öffent- M, Nahrungsmittel-Untermchungsamtes beigebracht worden ist» M wenn auf der Verpackung oder den Verkaufsgefäßen die Z«. sMmensetzung genau angebracht ist. Jeder Kleinhändler müßte Werdern verpflichtet werden, der Ortspoltzeibehörde von de« Hn verkauften Ersatzstoffen Mitteilung zu machen. Edens» Mten alle öffentlichen Anpreisungen Angaben über die Z»- Wmensetzung und Name und Wohnort des Herstellers enthal- j«. Eine bezügliche Eingabe ist an das Reichsamt des Innern gerichtet worden.

Der Heilige Sy"od und di« Grfangenenbriefe. In Rußland liiö die Aufklärung des Volkes über die gute und Menschen- rjrdige Behandlung ferner Landeskinder in deutscher Gefangen- Dst nach wie vor mit allen Mitteln zu vereiteln versucht. I» Mr Zeir mutz wohl die Zahl der Briefe, in denen die rufst, schea Kriegsgefangenen ihre Zufriedenheit mit der deutschen Be» tzindlung aussprechen, so zugenommen haben, daß die strenge Msche Zensur ihre Arbeit nicht mehr bewältigen kann. Das «cht aber dem Heiligen Synod nicht. Das Moskauer Blatt Lro Rassist veröffentlicht eine Meldung aus Petersburg vom L März:Da in der letzten Zeit von russischen Gefangenen in Deutschland Briese eintressen, in denen sie schildern, wie gut es Spien in der Gefangenschaft geht, hat der Heilige Synod den Priestern vorgeschrteben, in den Predigten und privaten Unterhal- Men mit den Gemeindemitgliedern darauf hinzuweisen, daß selche Briefe lügenhaft und unter Bedrohung geschrieben sind. Ars Leben in der Gefangenschaft ist fürchterlich, und es ist die Wicht eines jeden russischen Soldaten, bis zum letzten Bluts- Upfen zu Kämpfen."

Verbot hoher Damenfiiefel. Der Sächsische Schuhmach«». Aimungsverband hat a« die Krtegsministerien eine Eingabe ge- in der unter anderm um eine Verordnung gegen hohe »enstiefel-Schüste und hohe Absätze gebeten wird. In der ans eingclaufenen Antwort ist der ZeitschriftDer Schuh - «rkt- zufolge folgende Stelle enthalten:Zur Streckung der stderoorräte ist, der Petition entsprechend, bereits bei dem Dichsamt des Innern Ler Erlaß eines allgemeinen Verbots ho­her Schäfte und hoher Absätze bet Luxus-Schuhwarrn angeregt «den.

Letzte Rachrichte«.

(Mitgeteilt von WTB-Büro.)

Die bulgarische» Ubgesrdxete» i« «öl».

Köln a. Rh., 16. Mai. Gestern Abend um 11.15 Uhr trafen die bulgarischen Abgeordneten auf dem hiesigen Hauptbahnhof ein, von wo sie sich nach ihrer Begrüßung durch einen Vertreter der Stadt nach dem Tomhotel begaben.

Warnung vor Schwarzseherei.

Berlin , 16. Mai. Der Rektor der Berliner Handels­hochschule, Prof. Paul Eltzbacher , warnt in der .KölnischenZeitung " vor Schwarzseherei und erklärt mit Bezug auf unsere Aussichten für ein eventuelles drittes Kriegs­jahr, daß wir berechtigt seien, mit einer sehr viel größeren Ernte zu rechnen. Hierdurch, sowie auch infolge besserer Verbindungen mit der Balkanhalbinsel dürsten wir hoffen, reichlich mit Brot, Kartoffeln, Zucker und Milch versorgt zu werden. Mit Fleisch und Fett würden wir uns auch künftig einrichten müssen, aber es werde nicht mehr die bisherige Knappheit bestehen.

Trotz tze» Kriege» ei« «euer Ozra»ri,se gebaut.

Hamburg , 15. Mai. Mitten im Kriege ist für die Hamburg -Südamerikanische Dampfschiffohrtsgesellschaft auf der Werst von Blohm und Voß ein neuer Dreischraubenschnelldampfer «Kap Polonio' fertig gestellt worden, der erneut Zeugnis ablegt für den hohen Stand der deutschen Schiffbauindustrie. Der mit vornehmer Eleganz ausgestattete Dampfer ist ein Schwesterschiff des im September I9l4 nahe der brasilianischen Küste als deatscher Hilfskreuzer untergegangenen .Kap Trafalgar" und hat eine Länge von 197 Metern und eine Breite von 22 Metern. Er erzielt bei einer Krast- entwickelung von 31 000 Pferdestärken leine Geschwindig­keit von 18 Seemeilen in der Stunde. Sein Tonnen­gehalt beträgt 21500 Bruttoregistertonnen. Einschließlich der 480 Mann starken Besatzung können reichlich 2 000 Personen Unterkunft finden-

Morga« p»»pt weiter.

Berlin , 15. Mai. Der »Neuen Züricher Zeitung' zufolge wurde eine neue französische Anleihe mit der amerikanischen Banksirma I- P- Morgan u. Co. unter­zeichnet. Frankreich erhält 100 Millionen Dollar auf 35 Jahre gegen 6 «/, Zinsen einschließlich der Bank­provifion und gegen Hinterlegung eines Faustpfandes an neutralen Börsenwerten.

W i r solle« die «affe« abliefer«! r

Bern , 15. Mai. Bei einem Besuch in Nancy hat Poincare eine Ansprache an die lothringischen Flüchtlinge gehalten, in der er sie der Zuneigung von ganz Frank­reich versicherte und Erfüllung der Wünsche der armen verjagten Landesktnder nach Wiederherstellung von Ruhe

und Sicherheit in ihrer alten Heimat zusagte. Er sagte u. a.: Wir wollen keinen Frieden, der dem kaiserlichen Deutschland die Bestimmung darüber ließe, von neuem Krieg zu beginnen, was für ganz Europa eine dau'mde Drohung bedeuten würde. Wir wollen einen Frieden, der von dem wiederhergestellten Rechte eine ernsthafte Gewähr für das Gleichgewicht und seine Dauer empfängt. Solange dieser Friede nicht gesichert ist, solange unsere Gegner sich nicht für besiegt erklären, werden wir nicht aufhören zu kämpfen.

In der Täglichen Rundschau wird mit Bezug auf die Rede, die Präsident Poincare in Nancy gehalten hat, gesagt: Der Präsident der französischen Republik hat mit wünschenswerter Deutlichkeit über die französi­schen Friedensbedingungen gesprochen. Er verlangt mit anderen Worten, daß wir die Waffen abltefern sollen. Aber wir können ihm nur die Antwort Leonidas geben : Komm' und hole sie!' Und wir sind wahrscheinlich in besserer Lage als Leonidas.

Handel und Verkehr.

Würzbur-. Bericht über den Verkehr im städt. Weh- und Schlachthof vom 8. Mai mit 13. Mai 1916. Viehhos-Frequenz. An den 5 Markttagen »are» zugeführt: 1 Bulle«, v Ochsen, 8 Stiere, 0 Kühe, 3 Kalbinnen, 56 Kälber, 00 Schafe, 279 Schweine, 00

Ferkel, 4 Ziegen in Summa 345 Tiere. Auf dem Jungschweinemarkt am 13. Mai standen feil: 4 Läufer, 635 Ferkel in Summa 63S Stück. Erster« kosteten 330260, letztere 78150 Mark das Paar. Es kosteten Ochsen: ») »ollfleischige, ausgemästete höchsten Schlacht-

«erteS IIO-M., d)im Alter v.47 Jahren-M.

e) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere auSge-

mästete-Mk., ä) mäßig genährte junge und gut

genährte ältere 000 bis 000 Mk., s) gering ge« ährte jeden Alters 00 bis 00 Mk. Bullen: ») vollfleischige, aus­gewachsene, höchsten Schlachtwertes 00 bis 00 Mk. b) dito jüngere 000-000 Mk.,. e) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 100lOOMk. Kühe u. Kalbinnen: ») vollfleischige, auSgemästete Kalbinnen, höchsten Schlacht- wertesOOO000 Mk., d) dito Kühe bis zu 7 Jahre» OOO.bis 00 Mk., e) ältere, ausgemästete Kühe und wenig gut ent­wickelte jüngere Kühe u. Kalbinnen 110110 Mk., ä) mäßig genährte 000000 Mk., «) dito geringe 00000 Mk. Alles per 50 Kg. Lebendgewicht. Kälber (Schlacht­gewicht):») feinste, best« Saug-Kälber 100110 Mk. d) mittlere, gute Kälber 100100 Mk., a) geringe Kälber 90 bis 100. Mk. Schafe: 000 bis 000Mark. Schweine (Lebendgewicht): a) Fettschweine über 150 Kg. 148 Mark, b) vollfleischige Schweine von 130150 Kg. 143148 Mk. e) ,. .. 100130 ,. 130-138

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e) unter SO 8697

f) Sauen 110130 Mark.

Schrannen- und Bittualienpreise: Hafer. bis. Mk., He« 5.00 bis 6.80 Mk., Stroh 4.00 bi» 4.50 Ml.

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