Landwirtschaft.
— Sommcpravs. Im veraanaenen Frühjahr war
starke Nachfrage nach Sommerraps- und Sommerrübsen-
saatpnt. Leider war Saatgut von diesen Pflanzen nir¬
gends zu erhalten. Da voraussichtlich im nächsten Früh¬
jahr die Nachfrage ebenfalls wieder eine große sein wird,
möchte die Landwirtschaftskammer sich einen möglichst
großen Posten dieses Saatgutes sichern und bittet daher
alle Landwirte, die in diesem Jahre Sommerraps oder
Sommerrübsen angebaut haben, ihr den Samen zur Ver¬
fügung zu stellen. Mitteilung Aber die ungefähre Menge
des lieferbaren Saatgutes wolle der Landwirtschaftskam¬
mer baldmöglichst zugesandt werden, damit sie die Frei¬
gabe des Samens veranlassen kann.
Letzte Rachrichte«.
(Mitgeteilt von WTB-Büro.)
England will die Kartoffeln für sich haben.
Berlin, 28. Juni. Die „Vossische Zeitung" meldet:
Nachdem durch englische Ränke und mit Hilfe englischen
Geldes die Schließung der holländischen Grenze für
die Kartoffelaussuhr herabgedrückt war, veröffentlicht die
»Times" einen Artikel, der die Kartoffelnot in England
beklagt. Diese Not könne durch den Ankauf von drei
Vierteln der neuen holländischen Kartoffelernte behoben
werden. England könne bequem 10 000 Tonnen Kartoffeln
pro Tag aus Holland einführen.
Die Entente und ihre Offensive.
Paris, 28. Juni. (Agence Hadas.) „Figaro' schreibt:
Der Kaiser hat durch seine heftigen örtlichen Offensiven
der allgemeinen Offensive der Alliierten zuvockommen
wollen, hat sie aber dadurch abgelöst. — »Echo de Paris*
schreibt: Die Alliierten sind jetzt in der Vorhand. —
Im »Petit Parisien" schreibt Oberst Rousset: Nachdem
unsere Feinde so lange dir volle Freiheit ihrer Be¬
wegungen gehabt haben, sind sie jetzt an die Punkte
gebannt, wo sie selbst ihre Abenteuer gesucht haben.
— „Rappel" sagt: Wir sind zu der Meinung ge¬
kommen. daß die Alliierten jetzt die deutsche Front
i« Frankreich werden eindrücken können, wie die Russen
die österreichischen Linien südlich vom Pripjet ein¬
gedrückt haben. — „Petit Parisien" hat den bestimmten
Eindruck gewonnen daß jetzt große Ereignisse zu er¬
warten find und daß die jetzigen Operationen nur als
Vorspiel dienen.
Ein deutscher Bäckerladen demoliert.
Berlin, 29 Juni Wie das »Berliner Tageblatt*
aus Rotterdam erfährt, wurde in London der Bäcker¬
laden eines naturalisierten Deutschen demoliert, weil er
der polizeilichen Beleuchtungsverordnung zuwider ge¬
handelt hatte und deshalb von dem Polizeirichter zu
einer Strafe verurteilt worden war.
Die Unruhen in Rumänien.
Bukarest, 28 Juni. Racowski. der Führer der
rumänischen Sozialisten, wurde heute auf Befehl des
Galatzer Gerichtshofes in Bukarest verhaftet Für
Donnerstag wurde in Bukarest der Generalstreik an¬
gekündet als Protest gegen die Haltung der Behörden
und der Truppen in Galatz Bis jetzt sind l0 Arbeiter
ihren Wunden erlegen; 35 sind verwundet und gegen
100 verhaftet worden. Die Presse greift die Regierung
an. weil sie es in der Verpslegungsfrage so weit hat
kommen lassen.
. Die Wahlen in Griechenland.
Paris, 29. Juni. Der „Aemps* meldet aus Athen,
daß der Wahlfeldzug, nach der Preßpolemik zu urteilen,
kräftig einsetze. Die ehemaligen Minister arbeiteten mit
dem Satz, daß Venizelos den Krieg bedeute, während
sie die Aufrechterhaltung der Neutralität und die Wohl¬
fahrt des Friedens bedeuteten. — Oberst Zymbrakakis
wurde zum Generaldirektor des Polizeiwesens ernannt
welches Amt ec schon unter Venizelos begleitet hat.
Roofeoett will Generalmajor werde«.
New-Aork, 28 . Juni. (Reuter.) Die Morgenblätter
erklären, daß für den Fall, daß weitere Freiwillige zuin
Dienst in Mexiko aufgerufen werden sollten, Roosevelt
sich darum bewerben werde, zum Generalmajor ernannt
zu werden, um 12 000 vollständig ausgerüstete Mang.
! schäften ins Feld führen zu dürien. Die Rekrutierung
ist schon im Gange
E
Gottesdienst-Ordnung.
Svsllg. SirlhtllMeilliie MelShem.
Heute Abend keine Kriegsbetstunde.
! preis:
Gemeinnütziges.
Verwertung von Jobaunisbeeren. Die Reife¬
zeit der Johannisbeeren stellt die Hausfrau erneut voi
die Frage der Verwertung ohne oder mit geringe«
Mengen Zucker. Durch Einkochen in Gläser und Flasche«
in üblicher Weise kann man auch Johannisbeeren mtz
Sicherheit für die Dauer haltbar machen. Voraussetzung
für den Genuß ist jedoch ein Nachsüßen unmittelbar
vor dem Gebrauch entweder mit Zucker, mit Süßstoß
oder mit stark gesüßten Fruchtsäften aus der Zeit der
Zuckerüberflusses. Ganz besonders eignet sich hochgradig
gezuckerter Fruchtsaft, sog- Fruchtsirup zur Verwertun
von den von hauseaus säurereichen Johannisbeeren, in
dem man die vorgedämpften oder im eigenen Saft ab¬
gewellten stiellosen Beeren in Gläser oder Flasche«
füllt, mit je hälftig eigenem Saft und Fruchtstru;
(Vicrbeerfirup) übergießt und wie üblich sterilisiert. Da
Geschmack der so behandelten Beeren übertrifft den der
nur gezuckerten bedeutend
-ratis:
Bekanntmachung.
Am Donnerstag, den 29. Juni ds. Jahres findet die
Ausgabe der Fleisch Karte«
wie folgt statt und zwar:
Die Haushaltungen von
K bis V von 3 bis 4 Nhr
« » « » 4 » 8 Uhr
0 » L « 8 » «Uhr.
Die betr. Haushaltungen haben sich unbedingt zu der oben
bezeichneten Ausgabezeit rechtzeitig einzufinden.
Adelsheim, den 28 . Juni 1916.
Bürgermeisteramt.
Wegen Todesfall verkaufe ich
ein Paar zweijährige, gewöhnte
Ratschreiber-Versammlung
Pferde «Wen Samstag, 2. Juli, nachm. 121-2 W
„ g. i im Schwanen in Osterbnrken.
MMM oEEkkWM j Alle Ratschreiber und -Stellvertreter des Bezirks ladet zu Volk
Ruchsen bei Möckmühl a. d. I zähligem Erscheinen freundl. ein
-' Leiser, Sindolsheim.
Einen Weißen !
Slmen-Jikgklltililk >
8 Wochen alt, von eingesührter
Achtung!
Bekanntmachung.
' Am Samstag, 1. Juli 191«, uachm. vo« halb 5 bis
« Uhr findet die Ausgabe der
Brot, Eier- «nd Zuckerkarte«
sowie der
Brot-.«. Zuckerzusatzkarte« statt.
Adelsheim, den 29. Juni 1916.
Bürgermeisteramt.
R-W h.. -u GMttliMiiiijklitru u. GriiilkerulMdltt
Karl Brunn, Zimmermann, Wir laden die tit. Grünkernproduzenten und -Händler zu einer am
--Samstag, -ca 2. Mi, aachm. halb 1 Uhrj
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Produktion. Höchstpreis und Verkauf des GcünkeraS neuer Ernte.
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Direktor Hopf» Tauberbifchofshei«.
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