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Sennfeld, 25. Nov. Dem schrecklichen Weltkrieg t ' Maflenspeisttttgerr. Der Gedanke der Aiöafseu-,

auch aus unserer Gemeinde wieder ein junges Menschen- ! speisungen fängt an, seiner Verwirklichung näher zu rücken

>n zum Opfer gefallen. Wilhelm Blum, der j ie Sohn des Schuhmachermeisters und Landwirts ! Blum, ist am 13. November auf dem Felde der gefallen. Wie Kameraden berichten, war Blum kurz ; seinem Tode noch mit einem Sennfelder Kameraden z mnren gewesen; während sie auseinandergingen, ex- - jerte eine feindliche Mine, wodurch Blum derart ge- ! n ^ wurde, daß der Tod sofort eintrat. Der junge ! er, der erst im 21. Lebensjahre stand, war ein braver, ' ^er Mensch und eine rechte Stütze seiner Eltern. Ehre ! m Andenken! i

innigftzA ' s-l Eubigheim, 25. Nov. Der Neidelsbacher Hof llitgefg Mchselt seinen Pächter. Herr Fellmann zieht nächster! >niglich Hage in die Gegend von Breiten, nachdem er und sein ! Achmer zMorbener Vater 60 Jahre lang das Gut bewirtschaftet ^ Herr Fellmann ist in der ganzen Gegend als Mtiger und erfahrungsreicher Landwirt bekannt. Das .Hofgut ist nunmehr von der Stadtgemeinde Heidelberg ab ' ' ' Ml. Dezember ds. Js. gepachtet. Herrn Fellmann und

ß«er Familie auch an dieser Stelle ein herzl. Lebewohl! Atze es ihnen in ihrer neuen Heimat jederzeit wohl «gehen. Wir werden der Familie ein treues Gedenken "Basch Dohren.

(-) Boxberg , 25. November. Die hohe Bedeutung der . «»1- Dezember dS. Js. stattfindenden Volkszählung reilrrug» sich schon daraus, daß das Wüten des Völker- ^ Mpfes unsere Reichs- und Heeresleitung nicht abhalten ^ge"l>d«nte, ihre Durchführung anzuordnen, obgleich durch deren Vollzug und die Aufarbeitung der Ergebnisse voraussichtlich «f Monate hinaus ganz erhebliche Arbeitskräfte in Anspruch genommen werden. Die Zählung ist notwendig geworden imrch die bevorstehende Lösung wichtiger staatlicher und wirtschaftlicher Fragen, die aufs Innigste Zusammenhängen mll der siegreichen Beendigung des dem deutschen Volke «ifgezwungenen Krieges. In Anbetracht der besonderen Wichtigkeit gerade dieser Zählung darf erwartet werden, daß, wer es mit seinen Berufspflichten irgendwie vereinbaren tzm. sich freiwillig zur Mithilfe beim Zähl­

er. I, gen mH gegangen.

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wurde, ^geschäft zur Verfügung stellt, schon mit Rücksicht darauf, nd voß-tdH Millionen unserer Mitbürger ihrem Beruf und ihrer Familie entrissen draußen in einem Leben voll höchsten Opfermutes und Entsagung die feldgraue Mauer Wen, an der alle Anstürme unserer Feinde zerschellen «äffen. Wenn nun in den letzten Tagen dieses Monats SonntH die Zähler ihre oft nicht leichte Aufgabe aufnehmen werden, stantem, hegt es an der Bevölkerung, deren Arbeit möglichst zu enthiG Meichtern und ihnen keinerlei Schwierigkeit zu bereiten, ^"»Mmehr die übergebenen Zähllisten so gewissenhaft als «glich auszufüllen und auch deren rechtzeitige Wiedcr- msammlung durch die Zähler durch nichts zu verzögern. Äor wenn Jedermann seine Pflicht tut, kann tt. Ztg. große Werk gefördert werden, das unter anderm nicht 'tzt berufen sein wird, seine Wirkung auf eine gerechte, Interesse der Allgemeinheit unerläßliche Ausgleichung Zt. schwebenden Nahrungsmittelfragen auszuüben.

(ft Heidelberg , 24. Nov. Tein Prwatdozenlen Tr. r. JeDvd. Karl Jaspers in der philosophischen Fakultät ber­ichte dar. Nmversität Heidelberg wurde der Titel ordentl. Professor md ganj ^chen.

u GifM (-) Pforzheim , 24. Nov. Betrüger und Betrogener leich ist ein noch nicht 15 Jahve alter Fasserlehrling Ms Flacht bei Leonbcrg. Ec entwendete ein Sparkassen­buch über 180 Mk. und 100 Mk. Reichsanleihe. Er b auf das Buch 59 Mk. ab, konnte aber das Wert- Mpier nicht versilbern. Dagegen wurde ihm das Spar- rßtag. dfsenbuch, das er in einem Kaffeehaus zeigte, von einem eine der ftfährigen Sattlerlehrling ans Basel wieder gestohlen, njahrL btt darauf gleich 120 Mk. abhob und damit verduftete, still mih Lehrling wurde verhaftet.

aub geht (-) Nordrach bei Gengenbach , 24. Nov. Flugmeister e letzt«! Hch. Oebler hat von dem General der Luftstreitkräfte en sei« tzim Ehrenbecher mit der Inschrift:Dem Sieger ink iber so» Klftkampf" erhalten. Oehler hatte nach einem iluf kampf weg di M 10 Minuten einen feindlichen Fcsielbalwn in Brand keit, dck schossen. (GKG.)

dies» geklv Eifte! etan Heuer nlandet'- ifert bed ldbe rrn

Tie Militärpflicht ist eine allgemeine, die Arbeitspflicht wird es demnächst werden und die Verköstigung soll nun also auch kriegseinheitlich werden. Wie verlautet, ist die einheitliche Masfenspeisung bereits Gegenstand ernstlicher, Erwägungen der zuständigen Stellen und es ist kaumi zweifelhaft, daß troll der entgegenstchenden, erheblichen Schwierigkeiten die Zwangsspeisung im Anschluß an deck Hilfsdienst greifbare Gestalt gewinnen wird. Tie Schwie­rigkeiten beruhen in erster Linie in der Verköstigung der Kranken und Magenleidenden, der kleinen Kinder usw., sodann aber auch in der Verwendung der in den Privatkellern lagernden Vorräte, die für manchen Haus­stand bis wett rns nächste Jahr hinein reichen dürften. Doch das sind Sorgen, für die ein Weg zu finden sein wird. Voraussetzung bei der Masfenspeisung ist aber in allwege, daß die größte Reinlichkeit und Gewissenhaftig­keit bei den Betrieben herrscht, so daß man sich satt essen kann und nicht schon vom Sehen satt wird. Es ist aber nicht ohne Interesse, daß jetzt, nachdem die Organi­sation in militärische Hände gelegt worden ist, auf einmal Zug in die Sache kommt, daß etwas geschieht, während bei dem System der Kriegsgesellschaften seit reichlich zwei Jahren Fehler auf Fehler gehäuft werden, die Zufuhren stockten, die Verteilung gehemmt wird, die Preise ins llngemefsene steigen und wertvolle Vorräte rettungslos Zugrunde gehen. Wir wären um vieles besser daran, wenn die Organisation der Kriegsernährung von Anfang an militärischen und bewährten Fachmännern der Ver­stattung übertragen worden wäre.

, Die badische Zoll- und Steuerdirektioni

hat ein Merkblatt hergestellt, das über die wich­tigsten Punkte der Umsatzsteuer belehren und na­mentlich den Landwirten und den kleinen und mattieren Gewerbetreibenden die Beachtung der Vorschriften die-> ses Gesetzes erleichtern soll. Das Merkblatt ward die­ser Tage bei allen Finanzämtern und Haupt euerämtern sowie bei den 1500 Steuereinnehmereien des Landes aufgelegt werden: dort kckkan es eingesehen, unter Um­ständen auch entli.chen werden. Auch sind die Handels­kammern und Handwerkskammern sowie die Landwirt­schaftskammern damit ausgestattet wor.en.

Eine Erschwerung d:s Reisens? Wie der Deutsche Kurier" hört, besteht die Absicht, dem Reichs­tag im Zusammenhang mit der Zivildienstpflicht Maß­nahmen zur Erschwerung des Reisens zu unterbreiten. Begründet wird diese Maßnahme von der Notwendig­keit der Unterbindung von Vergnügungsreisen.

Schadenersatzpflicht Wenn ein Bankier oder sonstiger Gewerbetreibender, der sich mit Geldgeschäften,' Börsengeschäften usw. berufsmäßig befaßt und also in gewissem Grade als Sachverständiger anzusehen ist, einen anderen zum Börsenspiel verleitet, so ist er nach einer Reichsgerichtsentscheidung haftpflichtig, wenn der anders durch das Börsenspiel zu Schaden kommt. >

Die neuen Jnvalidenversicherungsmarken. DerReichsanzeiger" veröffentlicht eine Bekanntmachung- nach der vom 1. Januar 1917 ab in jeder der fünf Lohnklassen neue Marken für eine, zwei und dreizehn Wochen herauszugebeu sind. Bis zum 31. Dezember 1918 einschließlich können die alten Marken bei den Markenverkaussstellen gegen neue Marken umgetauscht werden. Tie neuen Marken sind fürs die Lohnklasse I in rotem, II in blauem, III in grünem, IV in rotbraunem, V in gelbem Truck herzustellen. Die Marken für eine Woche sind in Form eines Rechtecks auf weißem Papier anzufertigen, ihre Breite beträgt 23,5 Milimeter, ihre

November" zürn Versand nicht angenommen wird und' Lebensmittel nur als Eilgut versandt werden. Demnächst würden von den Güterabfertigungen Bestellung n auf be­deckte Güterwagen nur für Militärgut und von Privat­gut nur für Kartoffel», Brotgetreide und andere Nah­rungsmittel angenommen. Für andere S-endungen wäre sine Bescheinigung des Wagenbureaus einzuholen. > ! Aus dem Kriegsernährungsamt. Ter Geh !

Obermedizinalrat Prof. Tr. Abel, Direktor des Hygieni­schen Instituts in Jena , hat seinen Austritt aus dem Beirat des Kriegsernährungsamts erklärt. Ter frü Here Reichstagsabgeordnete Stadtrat Kobelt in Magde­burg ist in den Vorstand der Reichsfleischstelle berufen worden.

Briefkasten.

Nach Schwabh. Die bequemste Regelung ist die Einzahlung von 2,70 Mk. (Betrag für I Vierteljahr) auf unser Postscheckkonto Nr. 4654 Karlsruhe.

Gottesdienst-Ordnung.

Sonntag, den 26. November.

Evang. Kirchengemeinde Adels-Heim.

Butz- «nd Dettag.

10 Uhr: Gottesdienst, Beichte und hl. Abendmahl (Kollekte).

7 Uhr abends: Abendgottesdienst.

Kath. Kirchengemeinde Adelsheim .

Vorm. i/jzIO Uhr: Vormittagsgottesdienst.

Nachm. ^/z2 Uhr: Nachmittagsgottesdienst.

Letzte Nachrichten.

(Mitgeteilt von WTB .)

Zimmermann Jagows Nachfolger.

Berlin , 24. Nov. Die Nordd. Allg. Ztg. meldet: S. M. der Kaiser und König hat dem Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Staatsminister von Jagow, den er­betenen Abschied bewilligt: Gleichzeitig ist der scheidende Staatssekretär als lebenslängliches Mitglied in das preußische Herrenhaus berufen worden. Zum Staats­

sekretär des Auswärtigen Amtes ist der bisherige Unter- ! staatssekretär Zimmermann ernannt worden; an dessen ? Stelle der bisherige Dirigent der politischen Abteilung j Gesandter von Stumm tritt. Mit Rücksicht auf die

, wachsende Arbeitslast, die sich durch den Krieg für die

! Leitung des Auswärtigen Amtes ergeben hat und weiter

- ergeben wird, ist der Posten eines zweiten Unterstaats-

- sekretärs zunächst kommissarisch geschaffen worden. Mit

! der Wahrnehmung dieses Postens ist der Kais. Gesandte ! z. D. Freiherr von dem Bussche-Hadden betraut worden.

! Die Tätigkeit der Presse soll aufrecht ? erhalten bleibe».

Berlin , 24. Nov. Im Hauptausschuß des Reichstags sagte bei Besprechung des Gesetzentwurfes betr. den vater­ländischen Hilfsdienst der Staatssekretär des Innern: Was im besonderen diePresse anlangt, so wisse die Regierung ganz genau, daß die Aufrechterhaltung auch der mittleren anzufertigen, ihre Breite beträgt 23,5 Milimeter, ihre ^ und kleinen Presse während der ganzen Dauer des Krieges Höhe 14l Milimeter: ähnlich sind die Marken für - eine dringende v a t e r l ä nd i s che N o tw en di q k e i t sei. zwei Wochen, Lruf denen auf einem schmalen, dunklen

(-) Urach, 24. Nov. (Mit oer Braut durch- lkbrannt.) Aus der Stadt ist ein feldgrauer Vize- bel, der wegen seiner künstlichen Nase viel auf- Ilen ist, mit Braut verschwunden. Das Geld zur .eitsreise soll er sich erschwindelt haben.

(-) Heuchlingen OA. Heidenheim, 24. Nov. (Man- Kider Stro m.) Infolge eines schweren Mttschinen- chens in der elektrischen Zentrale Heuchlingen kann U Werk 8 Tage lang nur notdürftigen Lichtstrom, aber Kraftstrom liefern. Infolgedessen muß das Dreschen

,Deutsche

fgr de» ^>ii Elektromotor über diese Zeit eingestellt werden.

Vermischte Nachrichten.

Ave halbe Milli»!» ungarischer Staatsbassenschein« »«»- Eden. Bei der Kreditanstalt in Wien ist ein Paket j^«en, enthaltend Spr proz. Kgl. ungarische Staatskassenscheine Jahre 1916 im Nominalbeträge von 500 000 Kronen, das A«r Depositenabteilung mit dem Esfektenaufzug der Effekten- ! ?uung übermittelt wurde, in bisher unaufgeklärter Weise in end vSk geraten.

r Nebel - 165 Mark für eine Gans. Tie

feiet Msztg." schreibt: Zu unserer Mitteilung otar eine Händlerin für eine 19 1/2 Pfund schwere!

H den Wucherpreis von 90 Mk. verlangt habe, sind rund 20 Zuschriften aus Berlin und aus dem zugegangen. Nicht etwa, daß darin der Entrü- über den hohen Preis Ausdruck gegeben wurde, Ein, sämtliche Einsender bringen Beweise, daß an ^ Orten die Gänse noch mehr kosten. U. a. schreibt Vehrer, daß er vor einigen Tagen in einem Laden r Tauentzienstraße eine 2(ttft Pfund schwere Gans! n habe, die nicht mehr und nicht weniger als 165 kosten sollte. Ganz so schlimm tritt dceser Preis- r anderwärts nicht zutage; über 5 Mk. für da» muß aber stets bezahlt werden. Dabei gehen dänse weg wir warme Semmel.

Stüra

Querfeld in Hellen BuchstabenZwei Wochen" steht. Tie Marken für 13 Wochen haben die Form eines hochgestellten Rechtecks von der dreifachen Höhe der Ein­wochenmarken. Tie ausgebende Versicherungsanstalt wiri auf sämtlichen Marken in abgekürzter Form angebracht TaS Papier der Marken enthält ein der Reichsdruckerei ge- festlich geschütztes Wasserzeichen, ebenso einen aus fei­nen, senkrechten Linien bestehenden Schutzdruck in grauer Farbe. Tie alten Marken sind bis Ende 1918 der- wendbar.

1 Höchstpreise für Rindvieh Die seitherigen Richtpreise für Schlachtvieh haben sich, wie im Staats­anzeiger ausgeführt wird, insofern als unzulänglich eve wiesen, als im Laufe der Zeit bei der wachsenden Nacht frage nach erstklassigem Schlachtvieh die "Preise dafür die Höhe oer Richtpreise erheblich überschritten. Daher dis Klage der M-etzger, daß sie bei dem vorgeschriebenen Fleischpreis von 1.80 Mk. für das Pfund Rindfleisch nicht mehr herauskommen. Um oer Preissteigerung zu wehren, hat die Fleischversorgungsstelle ihre Richtpreise durch allgemein verbindliche Höchstpreise ersetzt, wobei der Lebenvgewichthandel als das Regelmäßige vorausgesetzt wird. Diese neuen Höchstpreise sind nicht als Stalls Preise gedacht, sondern sie sind für den Wiederverkauf durch den Händler unaßgebend, während der Viehhalter seine Preise entsprechend niederer zu halten hat. In ihre» Löhe stimmen die Höchstpreise der I. Wertklasse mii 405 Mk. mit der I. Wertklasse der bisherigen Richtpreise überein. In den Wertklassen IIV (bisher niederster -Satz 60 Mk.) ist gegen bisher eine mäßige Herabsetzung eingetreten. '

- Ewiges Licht. Infolge der OclknaPPheit hat das Bischöfliche Ordinariat erlaubt, daß an Orlen mit elektrischer Beleuchtung für die Lampe des ewigen Lichtes statt Oel elektrische Mrnen verwendet werden dürfen.

Zur Mobilmachung der Arbeit. Nach ei­ner Meldung derKölnischen Zeitung " hat das Stell­vertretende Generalkommando des 8. Armeekorps ange­ordnet, daß Bauten, die nicht mit der Kriegstätigkeit Zusammenhängen, gänzlich einzuflellen seien. Im Be­fehlsbereich der Festung Köln sei diese Anordnung be­reits ausgeführt worden. Begonnene Bauten, soweit sie unter dieses Verbot fallen, dürfen nicht fortgesetzt, neue nicht in Angriff genommen werden. Um den Bedarf

Die gewaltsame Abreise der Gesandte«.

Bern , 24. Novbr.Corriere della Sera " meldet aus Athen nachstehende Einzelheiten über die Abreise der Ver­treter der Mittelmächte: Die Gesandten Deutschlands , j Oesterreich-Ungarns und der Türkei fuhren gestern Nach-

- mittag mit dem Gesandtschaftspersonal nach Dedeagatsch ! auf dem kleinen griechischen DampferMykali" ab, mit ! ihnen die Professoren des deutschen archäologischen Instituts, j mehrere Damen und Kinder. Sie wurden an Bord von ! griechischen Freunden, darunter mehreren Offizieren, be-

- grüßt. Der Hofmarschall begrüßte namens des Königs j und der Minister des Auswärtigen namens der Regierung ! die Abreisenden. Im ganzen sind 80 Personen, unter j ihnen auch ein deutscher Journalist, abgereist. Der Dampfer

hatte die deutsche und die österreichisch -ungarische Flagge gehißt, die der begleitende französische Offizier herunter­holen ließ. Zwei Beamte des Ministeriums des Aeußern begleiteten ebenfalls die Reisenden bis Kavalla .

.Der Untergang der Britannie.

Rotterdam , 24. November. Nach einer Meldung des Nieuwe Rotterdamschen Courant" aus London wird dem Daily Telegraph " ans Athen berichtet, es gelte nicht für ausgeschloffen, das der HospitaldampferBritannic" auf eine Mine gelaufen sei. Ungefähr 200 Personen werden vermißt.

Ein Attentat gegen den rnffischen Gesandte».

Berlin , 25. November. Aus Kopenhagen wird dem jBerliner Lokalanzeiger" mitgeteilt, daß nach einem Pariser Telegramm aus Athen gegen den russischen Gesandten . Fürsten Demidow vorgestern ein Attentat verübt wurde, i Als sich der Gesandte von Saloniki nach Larissa begeben ! wollte, wurd: der Eisenbahnzug auf verbrecherische Weise ' zum Entgleisen gebracht und von den bewaffneten Banden . beschossen. Der Gesandte blieb unverwundet.

Keine Lebensmittel mehr für die Alliierten?

! Berlin , 25. November. Die französischen Bläter ent- ^ halten, derVossischen Zeitung zufolge, Depeschen auS j New-Aork, nach denen möglicherweise mit dem Aufhören ' der amerikanischen Lebensmittetzufuhr an die Alliierten z« rechnen sei. Der Vorsitzende des Budgetausschusses im

an Wagen für die Lebensmittelzufuhr und die Kriegs- ? amerikanischen Repräsentantenhaus habe die Beschlagnahm, industrie unbedingt sicherzustellen, hat die Eisenbahndirek- ! sämtlicher Lebensmittel wegen der herrschenden Teuerun- tion Elberfeld verfügt, daß Farchtstückgut vom 16. bis 18. ' verlangt.