wurde mit Revolvern auf die Truppen geschaffen. Die - Soldaten erhielten den Befehl, mit dem Bajonett vorzu- - gehen. Die Zahl der Toten und Verwundeten ist nie be- ! kannt geworden. Von denen, die in den Zügen keinen s Platz erhielten, wurden fabelhafte Preise für allerlei Fahr- ! zeuge bezahlt. Eine große Menge machte sich zu Fuß auf. s Die Straßen außerbalb Bukarests boten ein Schauspiel, s wie man eS in diesem Kriege schon so oft gesehen hat. !

Peinliche Anfragen an England.

Das Reutersche Bureau hatte über die deutsche Note an die Neutralen eine amtliche Erklärung der eng­lischen Regierung veröffentlicht, die in dem gewohnten verletzenden und heuchlerischen Stil gehalten war. Da­gegen wird nun das Wolff'sche Bureau von befugter informierter Seite zu folgender Erwiderung ermäch­tigt:

Die Fragen und Vorwürfe, die das Reutersche Bu­reau heute im Austrage der englischen Regierung er­hebt, um Deutschlands Schuld an dem Ausbruch des Kriege zu beweisen, sind für niemanden mehr neu. Es sind dieselben Phrasen, die längst wiederlegt worden sind. Wir stellen einige Anfragen: Hat nicht Sir Ermord Grey erklärt, er verzichte auf die Konferenz­idee, wenn es Deutschland gelinge, Oesterreich-Ungarn zu direkten Verhandlungen mit Rußland zu bringen, und ist dies Deutschlands dauernden Bemühungen nicht geglückt? War nicht die Anerbietung eines Schiedsge­richts an demselben Tag, wo Rußland gegen Oester­reich-Ungarn, den Bundesgenossen Deutschlands , das die­sem vertragsmäßig zu Helsen verpflichtet war, mobi­lisierte, ein Ansinnen, auf das Deutschland nur so reagieren konnte, wie es reagiert hat? Hat nicht der englische Botschafter in Petersburg schon am 25. Juli Sasonow gewarnt, die Mobilisation an­zuordnen, weil Deutschland nicht mit einer Gegenmobi­lisation sich begnügen könne, sondern soaleich den Krieg

erklären müsset Hat nicht'Graf Pourtäkes Herrn Sch sonow dauernd dasselbe gesagt? Hatte es nicht Eng­land in der Hand, dem Krieg fern zu bleiben, wollte es nicht vielmehr die Gelegenheit benutzen, um über Deutsch­land herzusallen, nachdem Sir Edward Grey es abge­lehnt hatte, neutral zu bleiben, selbst wenn Belgiens Neutralität oder die Integrität Frankreichs und der französischen Kolonien von Deutschland garantiert wer- den würde? Sprach daraus und aus der strikten Wei­gerung, überhaupt, Bedingungen zu nennen, unter denen Großbritannien neutral bleiben würde, nicht der ab­solute Angriffswille Englands? Hat sich nicht Rußland bei England nach vollzogener Mobili. sation für die feste Haltung bedankt, die England Deutschland gegenüber eingenommen habe?

Warum schweigt die Reutcrmeldung über Irland , wo englische Offiziere unschuldige Iren aus reiner Lust am Töten ohne Kriegsgericht erschossen haben? Er- innern sich die Engländer nicht an die Konzentrations­lager während des Buren krieg es, wo Tausende unschuldige Bureukinder zu Grunde gingen, und weiß die englische Regierung, wie eine große Anzahl der Bu­ren noch jetzt über England denkt?

Sind der englischen Regierung die Dumadebatten über die Behandlung der Fremdvölker in Ruß - lend unbekannt? Auch neulich hat der russische Abg. Tschenkeli in der Duma gesagt, daß oft von der Duma tribüne davon gesprochen worden sei, baß die russi­sche Regierung während des Kriegs' alle menschlichen und göttlichen Gesetze hinsichtlich einer ganzen Reihe von Völkerschaften verletzt habe. Sind nach dem unan­fechtbaren Zeugnisse russischer Tumanutglieder nicht zahl­lose Juden in Rußland unschuldig aufgehängt uns Mo hamedaner im Kaukasus zu Tode gequält worden?

Haben nicht England und Frankreich unter dem heuchlerischen Mantel der Schutzmacht an das souveräne Griechenland Forderungen gestellt, die weit über die Forderungen hinaus gingen, die seiner Zeit Oe.er­reich-Ungarn an Serbien zu stellen gezwunaen war?

Was die Kolonien anlangt," so Deutschland die seinigen alle durch friedliche Abmachungen gewonnen. Es hat auch kein Schuldkonto auszuweisen, wie das mit dem England in Indien und Frankreich in Mcü rokko belastet ist.

Kann Eng. and irgend einen Beweis dafür erbrin. gen, daß Deutschland vor der Auslegung des englischen Minenfeldes in der Nordsee Minen anderswo als an den deutschen und englischen Gewässern nach entspre­chender Warnung an die Neutralen gelegt hat? Js nicht der deutsche Unter seebootskrieg ledig.ich eine Bergeltungsmaßregel gegen die englische Aushungerungs. Politik? Ist den Engländern bekannt, daß Paris eine Festung war, die von Deutschland regelrecht nach den Gesetzen des Krieges belagert worden ist?

Ist den Engländer«.! bekannt, daß es russi­sche Gefangenen! ager gibt, in denen während des Krieges viele Tausende deutscher Kriegsgsangener elend zu Grunde gegangen sind, in Totzki aller:: 17 000? Weiß man in Europa , daß in manchen Gefangenen, lagern die Leichen der Verstorbenen in gefrorenem Zu­stande übereinandergestapelt und vor den Lagern aufge schichtet worden sind?

Warum erwähnt die Reuternole den Lusitania- Fall, nicht aber die Progrome in I channcsburg, London und Moskau , den Baralong-Fall, den King- Steffen, den Fall Felicie-Pfadt. die Erschießung un­schuldiger deutscher Käufleute in Marokko , die Ermor-

düng des deutschen Botschafts-Beanuen Kattner unter den Augen und mit Billigung der russischen Polizei?

Warum beschäftigt sich die englische Presse nicht mrt dem englischen Anerbieten über Mazedonien im Jahre 1877, vermeidet es zu gestehen, daß die englische Regierung dreierlei Interpretationen des Völkerrechts 'bunt, je nachdem die eine oder andere ihren Inter­essen nützlich ist? Warum hat man in England die Ver- öffentlrchung der belgischen Gesandtscka t berichte über die Emkreisungspolitik Englands verboten? 6-,. sich seiner eigenen Tat?

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insbesondere für die schönen Kranzspenden und die ehren­volle Leichenbegleitung sagen wir innigsten Dank.

Adelsheim , 17. Januar 1917.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Verla Krämer, Mime. geb. Seiler.

kesWskiiipsthliliig!

Der verehrlichen Kundschaft meines nunmebr verstorbenen Mannes Georg Friedrich Krämer, Kappenmachcr und Kürschner , zeige, ich ergebenst an, daß ich das Geschäft in unveränderter Weise weiterführe.

Gleichzeitig verbinde ich damit die ergebenste Bitte, das meinem Mann in so reichem Maße erwiesene Vertrauen gütigst auf mich übertragen zu wollen.

Mit der Versicherung, daß es mein ganzes Bestreben sein wird, den Wünschen meiner werten Kundschaft in jeder Hin­sicht gerecht zu werden, zeichne

hochachtungsvoll

Verla Krämer, geb. Seiler. P-em»ch-n»

Adelsheim.

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