die Attacken sogar über die eigenen Gräben. Infolge der hervorragenden Ausrüstung des deutsch -bulgarischen Feindes mit Artillerie und Maschinengewehren wurden die heroischen Attacken um den Erfolg gebracht. Wenn­gleich auch die hierdurch erlittenen Verluste sehr schwer sind, sei es doch erfreulich, festzustellen, meint der Be?:cht- erstatter, daß der Angriffsgeist der russischen Kavallerie trotz des langen Schützengrabenkrieges noch immer lebendig sei.

Abendbericht.

WTB. Berlin » 23. Januar. (Amtlich.) (Abends.)

Im Wchten nur geringe Gefechtstätigkeit.

An der Ostfront ist südwestlich von Riga der Artillerie­kampf aufgelebt.

Ein rechtes Wort zur rechten Zeit.

Ter bekannte geistvolle Schriftsteller Houston Ste­wart Chamberlain , der Schwiegersohn RichardWagners , ein geborener Engländer, nunmehr aber deutscher Staatsangehöriger, veröffentlichte in Nr. 2 der bekannten WochenschriftDas Größere Deutschland" einen Aufsatz, den er dem Kaiser zuschickte. Der Kaiser hat nach denBerl. N. Nachr." den Aufsatz mit großem Interesse gelesen und darüber gesagt:Das ist ein rechtes Wort zur rechten Zeit!" Chamberlain schreibt u. a.:

Der eigentlich« germanische Deutsche ist Philister und Held: «er den Philister in ihm orotzzieht, fährt mit ihm zum Teufel, wer den Helden in ihm weckt, kann jedes Opfer und auch jede Tat ihm ubgewinnen. Das hat Hindenburg wieder bewiesen. Ich hoffe, der Krieg dauert io lange, bis sich alles unserem Willen fügt": diese Worte des großen Feldherr» sind rein militärisch gemeint, sie bilden aber den unvergänglichen Aus- druck des wahren Tiefwillens zum Tieg. Nichtbis sich alles verträgt" oderdis sich alles versöhnt", sagt der Feldmar- ' schall, .sondern bis sich alles fügt". An diesem Worte wollen wir auck in unserem weiteren Sinne des zu erringenden deut­schen Sieges halten: denn die wichtigste Erkenntnis ist die, daß der heutige vorläufige Sieg aar nicht gewonnen werden kann, wenn nicht der notwendige weitere Sieg Deutschland die führende Weitinacht als Ziel und Gebot klar ins Auge gefaßt ist. Fügen muß sich alles dem deutschen Willen: bis das geschehen ist. hat Deutschland seine gottgegebene Auf­gabe, zu siegen, nicht erfüllt: das erst nenne ich den Willen zum Sieg.

Nur ein Gott kann sprechen:Ich will neue Wellen schassen": nur ein Bismarck vermag es, in der schweigenden Feste seines Herzens sich zu ae'obcn:Ich will ein neues Deutsch­land schaffen": nur ein Hindenburg wagt es zu sagen:Es muß sich alles unserem Willen lügen." Der archimedische Stütz­punkt, uni das Bestehende aus den Angeln zu heben, muß immer in ungewöhnlich starken Menichensceien gesucht werden. Bil­dung, Klugheit, gute Absichten das alles tut's nicht: die eingeborene Kraft muh gegeben sein. Gerade Deutsch , land kann das Land der große» Männer genannt werden: dieses ist zugleich die Gewähr für die oft verborgene, aber eingeborene, stets des Weckens harrende, inst überirdische Kraft. Daran fehlt es im Augenblick. In seinem bekannten Brief an den Reichs- Kanzler k'aat Hindenburg über eine gewisseMürbigkeit", die im Leben Deutschlands Platz gegriffen habe, und er leitet sie mit Recht aus dem vollständigen Mangel an Genialität in den leitenden Kreisen ab. Der Weg, den der Deutsche zu gehen hätte, kann ohne Führung durch den heiligen Geist nichi ge­gangen werden. We'che elektrisierende Wirkung übt Hinden­burg aus! Sobald er spricht, lebt jeder aus! Solche Worte und das heißt solchen Geist brauchen wir aber auch außer­halb der Armee. Hindenburg redet nur gelegentlich, nebenbei: aber er sch'ägt auch nicht nur Schäften: er schasst, er organi- Ziert, er stellt richtige Leute an richtige Stellen, er beseelt, er weckt Fähigkeiten.

Wir brauchen im ganzen Staatswesen die Erlösung «us einem System der grundsätzlichen Mittel­mäßigkeit. Die Deutschen stehen bereit: ihnen sehit nur der vom heiligen Geist cingeictztc Führer. Und was sage ich: einen Führer? Hundert Führer, tausend Führer! Auch diese find alle da: Hände', I. d stne, Wissenschaft, Landwirtschaft, so­wie das hervorragende Beamtentum alle zeigen uns, daß Deutschland eine"e von Meisterge'stern besitzt, wie kein anderes Land; nur die Ungunst der Stunde duckt sie herab und hopft ihnen den Mund. Vorläufig können wir also nur schüren, dis eines Tages der echte Wille zum Sieg vul­kanisch durchbricht und das zweite Feldherr dann plötzlich, fertig gegliedert, dasteht, dasjenige, welches berufen ist, durch deutsche Poikskrast und genial-wilsenschaftliche deutsche Staatskunst Kraft der Gestaltung, Kunst der Verwaltung »eine neue bessere Weltordnung h.rauszusühren."

Ten besonderen Beifall des Kaisers sol e r nach den Bert. N. Nachr." das in den letzten Sätzen enthaltene rre^l Chamberlains gefunden haben.

Änser Wegerecht durch Velaren.

Berlin , 22. Jan. In der Mitteilung der deutschen ck'zg'.ervng an di? neutralen Mächte vom 13. ds. Mts. hieb es: Es ist bekannt, daß die königlich großbritannische Regierung im Jahr i887 entschlossen war, sich der Inan­spruchnahme eines Wegerechts durch Belgien unter be­stimmte» BoraussO'iinqen nicht zu widersetzen. Das eng­lische auswärtige Amt hatte am 19. ds. Mts. diese Be­hauptung für vollständig unbegründet erklärt. Angesichts dieses Dementis sieht sich dieNordd. Allg. Ztg." ver­anlaßt, heute den Sachverhalt aktenmäßig klarzustellen. Tie umfangreiche Veröffentlichung kommt zu folgendem bedeutsamen Schluß: Tie Gesch'chte straft England Lügen, wenn es behauptet, daß es sich, um seinen völkerrecht­lichen Verpflichtungen Belgien gegenüber nachzukommen, am Kriege beteiligt habe. Lord Salisbury , der letzte bedeutende Staatsmann unserer Zeit, und mit ihm weite Kreise einsichtiger englischer Staatsmänner und Poli­tiker hatten im Jahre 1887 erkannt, daß in einem euro­päischen Krieg für Deutschland sich die Notwendigkeit ergeben könnte, das Wegerecht durch Belgien zu verlangen, um einen harten und vielleicht vergeblichen Festungs- kampk an Frankreichs Ost grenzen zu vermeiden. So hätte folgerichtig auch im Jahre 1914 eine objektive englisch « Staatsmannskunst sich darüber klar sein müssen, daß in einem Deutschland von einer übermächtigen europäischen Koalition aufge-wungenen Existenzkampf sich für dieses die Notwendigkeit der Forderung des Wegerechts durch Belgien ergeben müßte, um einen Einbruch seiner Gegner in sein westliches Industriegebiet bzw. in das Herz Deutschlands zuvorzukommen, der mit einem Sch'ag das Deutsche Reich in Stücke geschlagen hätte, während gleich­zeitig das russische Millionenheer sich über Ostpreußen nn^ Schlesien aus Berlin wälzte. Es trat nun wirklich der Fall ein, daß Deutschland für die Benutzung des belgischen Wegerechts die schon von Lord Salisburv ae-

forbertecharm. -^- gab, Hhn>gehend, daß es keinerlei dauernde Beeinträchtigung Belgiens nach sich ziehen solle Doch dem unterdessen nach englischer Ansicht allzusehr erstarkten Deutschland von 1914 gegenüber hat das Eng­land von 1914 eine Antwort gefunden, als die von 1887 Mit zwingender Notwendigkeit ergibt sich hieraus für Deutschland die Folgerung: Ein Zustand, der es Eng­land ermöglicht, nach Belieben die Neutralität Belgiens anzuerkennen und zu schützen oder aber zu Verleugner und preiszugeben, ist unhaltbar. Deutschland muß dagegen gesichert werden, daß Belgien nich wie bisher ein Einfallstor bleibt, das der englische Egoismus je nach Bedarf nach Osten oder Westen öffnen oder schließen kann.

Lustbeute des Jahres 1916._

Die über den Flächen stehenden Ziffern bezeichnen die Ge.

samt za hl der in diesen Monalen abgeschossencn Flugzeuge. Die Zifsernreihe unter den Flächen gibt die Zahl der tat­sächlich erbeuteten Flugzeuge an.

Der Frede ohne Sieg.

Botschaft Wilsons den Senat.

WTB. Wien, 23. Jan. (Wiener Korr.-Bur.) Nach einer Meldung der hiesigen amerikanischen Botschaft richtete Wilson am heutigen Tage an den Senat der Bereinigten Staaten be­treffend die Friedenssrage eine Botschaft:

Meine Herrn vom Se :ai! Am 18. Dezember o. Fs. habe ich an die Regierungen der g genwärtigen kriegführenden Staaten eine gleichlautende Note gesichtet, in der sie ersucht werden, di« Bedingungen, unter denen sie den Friedens schlutz für möglich Hallen, genauer sestzulegrn. Ich spreche im Namen der Mensch­heit und der Rechte a r neutralen Staaten, wie unserer einer ist, deren Interessen > größten Teil durch die Kriegführenden fortwährend gesäb und. Die Mittelmächte antworte­te» in einer N einfach besagte, daß sie bereit seien, mit

ihrem Gegner z. . ec Konferenz ;u ammcnzutreten, um die Frie- densvorsch äge zu e.örtern. Die Mächte der Entente haben viel ausführ.-stei und mit genügend Bestimmtheit geantwortet, um die Fragen einzubeziehsn, die Vereinbarungen, Bürgschaften und Wiede: Herstellungen angcben, die ihnen als die unum­gängliche Bedingung einer friedlichen Lösung erscheint. Wir sind dadurch der endgültigen Erörterung des Friedens, um so viel näher gekommen.

In jeder Erörterung über den Frieden wird es als zweifellos angesehen, daß diesem Krieg irgend ein

bestimmtes Einvernehmen der Mächte folgen muß, das es unmöglich machen wird, daß irgend eine Katastrophe wie die gegenwärtige jemals wieder über uns herein­bricht. Bezüglich der Verpflichtungen unserer Regierung, die Grundmauern des Friedens u"t»r den Völkern frisch und nach einem neue» P'ane zu legen, ist es undenkbar, daß das Volk der Bereinigten Staaten bei einem großen Unternehmen keine Rolle spielen sollte. Glücklicherweise baden wir über die.ea Punkt sehr ausführlich« Versicherungen er- halten.

Die E:k ärungen der beiden j tzt gegeneinander aufgebotenen Völkergruppen stellen fest, daß :: nicht in ihrer Absicht liege,

ihre Gegner zu vernichten.

Aber es mag vielleicht nicht allen klar sein, was diese Er­klärungen mit sich dringen. Die Aufsagung hierüber mag viel­leicht auch nicht dieselbe auf beiden Seiten des Wassers sein. Es ist darin nach unserer Meinung vor allem begriffen, daß es ein Frieden we.de» mutz ohne Steg.

Der Sieg würde einen Frieden bedeuten, der dem Unterlie­genden ausgezwungen wird. Das dem Besiegten ause.-.gte Gesetz des Siegers ovü.de als Demütigung und Härte, als ein unerträg­liches Opfer angenommen werden. Es würde den Stachel der Rachsucht hinter.assen. Nur ein ^rieüe unter gleichen Be­dingungen kann Dauer haben, nur «in Friede, de,seil Grund­prinzip die Gleichheit und cemeinsom: Pale.scha t um den gemein­samen Nutze» ist, ist die richtige Geistesversasjung und die richtige Gejinnua guntec den Nationen.

Dies ist jür einen baue, hasten Frieden ebenso notwendig, wie für die gerechte Lösung der Streitigkeiten in Gebiets- fragen, oder der Fragen über Rassen- und Stammes» tre ue. Die Gleichheit der Nationen, auf die der Friede, wenn er dauerhaft sein soll, gegründet sein soll und gegründet sein mutz, mutz die ,

Gleichheit der Rechte

sein. Die gegenseitigen Bürgschaften dürfen einen Unter- schied zwischen den großen und kleinen Nationen, mächtigen und schwachen Völkern weder ausdrücklich anerkennen, noch stillschweigend in sich begreifen. Das Recht mutz begründet sein auf di« gemeinsame Krast, nicht auf individuellen Nationen, von deren Zusammen­wirken der Friede abhängen wird.

Eine Gleichheit der Gebiete oder Hilfsmittel kann es natürlich nicht geben, ebenso wenig irgend eine andere Art der Gleichheit, die nicht in der gewöhmlche.r, sried.icheu, gesetzmäßigen Enlwick- iung der.ker selbst erworben wurde. Aber niemand verlangt oder erwartet irgend etwas, das über die Gleichheit der Rechte hinausginge. Die Men,chhe.t t setz: Aussicht nach der Frech-il des Lebens, nicht nach Gttick.zcwichl und M 22 N

rrrin Friede kann dauern oder verdient dauern, der nicht den Grundsatz anerkennt, an nimmt, daß die Negierung en alle ihre g, rechte Macht von der Zustimmung Regierter ah. leiteten, daß es nirgends ein Recht gibt, die Völ. der an Machthaber abzutreten, als wenn st rin Eigentum wären. Ich halte es z. B. für ausgemachi daß die Siaatsmä ner überall darin einig sind, daß es ein einige, unabhä-rg ges und je.bstäydiges Polen geben sollte, daß weilg dir unverletzlich« Sicherheit des Lebens, des Gottesdienstes, d» individuellen und sozialen Entwicklung

allen Völkern gewährleistet

werden sollte, d ie bis jetzt unter der Macht von Regierungen g,. lebt haben, die einem G.auben und einem Zwecke gewidmet w« der ihrem eigenen feindlich ist.

So weit möglich, sollte j:Les große Volk, das jetzt »ach d«, »ollen Enlw.ckrung seiner Heilmittel strebt, eines gerechten Ausganges zu den großen Herresstratzea der S« versichert sein. 0 dies durch Gebietsabtretungen nicht bewerk­stelligt werden kan», wird es sicherlich durch Neutral ist,, rung der Zugangswege unter allgeme: er Garantie er­reicht werden können, was an und für sich eine Sicherung des Friedens bedeuten würde. Keine Nation braucht vom Zugaii, zu den offenen Wegen des Welthandels frrngehalten zu werde,. Der Seeweg muh gleichfalls durch gesetzliche Bestimmungen, »4 auch tatsächlich, frei sein. Die

Freiheit der Meere Hi eine unerläßliche Vorbedingung für den Frieden. Der Beweg, grund zur Einsührung derartiger Aenderungen ist überzeuge,» und zwingend. Ohne diese Aenderungen kann es »ein Vertrau» und keine guten Beziehungen unter den Völkern geben. Dies ein Problem, das mit der

Begrenzung der maritimen Rüstungen und der Zusammenarbeit der Flotten der Welt, um die Mer« sowohl frei als gesichert zu erhalten, eng verknüpft ist. Und dtz Frage der Begrenzung der maritimen Rüstungen drängt nutz die größere und vielleicht schwierigere Frage aufs Tapet, wb di« Lwwa rn.rn und jedes Programm mi itarischer Vorbereitung ri.,e Ttsch änkung

erfahren könnten. So schwierig und heikel diese Fragen auch sein mögen, sie müssen mit absoluter Unooreingenommenhch betrachtet und im Geiste wirklichen Entgegenkommens gelöst wei­den, wenn der Friede eine Besserung bringen und von Dauer sei, soll. Ohne Opfer und Konzessionen ist der Friede unmöglich. D« Geist der Ruhe und Sicherheit wird niemals unter den Völker» heilig werden, wenn große schwerwiegende Rüstungsmaßnahmn da und dort auch in Zukunft Platz greifen und fortgesetzt werd» sollten.

Ich bin vielleicht der einzige Mensch in hoher verantwort­lichster Stellung unter allen Völkern der Welt, der sich frei aus- sprechen kann und nichts zu verschweigen braucht. Ich bi, überzeugt, daß ich gesagt habe, was das Volk der Vereinigt« Staaten von mir erwartet. Darf ich noch hinzufügen, dsj ich, wie ich hoffe und glaube, tatsächlich für die Freisinnige, und Freunde der Menschheit und des freiheitlichen Pr» grammes in jedem Volke spreche. Gerne werde ich mich dm Glauben hingeben, daß ich auch im Sinne der stummen Mass« der Menschheit aller Orte spreche, die noch keine Gelegenheit hatte, ihren wirklichen Gefühlen über das Hinsterben und d» Ruin Ausdruck zu geben, von dem die Menschen und Staat» heim-esucht sind, die ihrem Herzen am teuersten sind.

Ich schlage daher vor,: mögen sich die Völker einmütig Dokrrin des Präsidenten Monroe als Doktrin der Welt ;» eigen machen, daß kein Volk darnach streben soll, seine Regie- rungsform auf irgend ein anderes Vo k oder eine andere Nation zu erstrecken, und daß es vielmehr frei stehen sollte,

seine R'g'e ungsform und seinen Entwicklungsgang «nbehindnt und unbcd.oht, unerschrocken selbst zu bestimmen.

Ich schlage vor: Mögen es in Zukunft alle Völker unter­lasse», sich in Bündnisse zu verwickeln, die sie in den Wett­bewerb um die Macht hineintragen und in ein Netz vv> Intriguen und eigennütziger Ncbenbuh'erschaft verstricken und ihre eigenen Angelegenheiten durch die Einslüsse verwirren, die von außen hincingetragen werden

Ich schlage der Regierung unter Zustimmung der Regiert» jene Freiheit der Meere vor. die in der international» Konferenz auch andere Vertreter des Volkes der Vereinig!» Staaten als überzeugte Anhänger der Freiheit verfochten Hab» und eine Beschränkung der Rüstungen, die aus d» Heeren und Flotten lediglich ein Werkzeug der Ord­nung, nicht aber Werkzeuge für einen Angriff oder eigen­süchtige Gewalttätigkeit machen. Dies sind am-rikanisch« Grundsätze und amerikanische Richtlinien.

Für andere konnten wir nicht rintreten.

Es sind die Grundsätze und Richtlinien vorausschauend» Männer und Frauen aller Orte in jedem neuzeitliche» Volke und jedem aufgek'ärten Gemeinwesen. Es sind die Grund­sätze der Menschheit. "Sie müssen zur Geltung gelangen .

Neues vom Tage.

Tie Parlamerrtspräsidente«.

Berlin , 23. Jan. Heute abend reisen die zurzeit hier weisenden Präsidenten der Parlamente des Vier­bundes ins Große Hauptquartier , um dem Kaiser und dem Gcneralfeldmarschall von Hindenburg vorgestellt zh werden.

Bertrarensbrrrch.

Münch?», 22. Jan. Ein 25jühr'ger Schreiber- der beimVollsausschuß für rasche N.edcrämpug Englands" angestellt war, hat mit e s Einbruchs eine mit Schriftstücken gefüllte Leücrmapp? aus den Bureau- Räumen des Ausschusses gestoh en und sie an den Land- tagsabgeordneten Auer, Redaktionssckretär der sozial­demokratischenMünchner Post" um 30 Mark v.rkaust Ter Stehler wurde zu 9 Monaten Gefängnis verur­teilt.

Die Nachmusterung stützt aus Schwierigkeiten Paris , 23. Jan. N<zch dem nunm hr vorliegen­den Wortlaut des von der Regierung der Kammer ei» gereichten Nachmusterungsan.rags solien nur di? wäh­rend des Krieges Schwervc mundeten und Pension, berechn tigten vond er Nachmusterung b.sreit werden. Ter G? setzesantrag floßt auch in dieser Form auf lebhaste» Widerstand.Journal" undEvenem.nt" er.cäre», Frankreich habe bedeutend mehr Verluste g.habt al° seine Verbündeten. Deshalb sollten dies? Soldat n schi^ ken, statt daß man Fran.reich nachmustere. Genen' Malterre erklärt in derFrance Militaire", durch d» Nachmusterung würden kaum einig? Tausend Mann g>' sunden werden.

Englische Erp eszerpolitik. Amsterdam , 23. Jan.Äll emeen Handel blad, nennt die Zurückhaltung des ho ländischen Dampfer' Westerdyk" durch die englische Regierung, die für d» Lieferung der nötigen Bunkerkohle als G.genLi nst dp Ueberlasjung von 30 Prozent des Schiffsraumes der R^ derei verlangt, eine unfreundliche Behandlung und eiw Tat schlechter Nachbarschaft.

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