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Vorlieben' nmer ein die wä> on, berechn Ter G-' leb ha lies er.räreth -habt all at.n sM GencriN durch dt! Rann g>' lferi die dir Reo ein> Die englisch amerikanische Anleih?. Newyork, 23. Jan. Tie Blätter brin en die Ani tzlndigung, daß die neue britische Anleihe nahe bevor- stehe. Man erwartet, da' 'i? nah: an 300 Millionen Dollars betragen wird „er ;.i..sjuß b.trägt 5^2 Pro¬ zent. Tie Anleih: >o.t l bis 2 Jahre Tauer haben.' England und die Neutralen. Bern, 23. Jan. Nach Haager Mitteilungen, die s-i.-a- bestätigt werden, nimmt die Holland-Amerikalinie bis auf weiteres keine schweizerischen Güter zur W-eiter- bekördcrnng nach Amerika an, weil' die englische Re- ,-e,una ein dahinlautcndes Verbot erlassen hat. Tas schweizerische politische Departement hat sofort in London kn der zuständigen Stelle Erkundigungen eingezogew. Tie Antwort steht noch aus. Kohlennot in Norwegen. Chriftiania, 23. Jan. „Attonposten" zufolge hat eine von dem Verein privater Kohlenimporteure vor-, eenonnnene Zählung in den hiesigen Lagern und denen seiner Mitglieder ergeben, daß insgesamt nur 5000 Donnen Koks vorhanden seien, was der Staatsminister kein Proviantierungsminifter heute mitteilte. Außerdem hat der Verein bereits am 13. Januar bei der städtischen Proviantierungskommission angefragt, ob die staatlichen Neservelager der städtischen Bevölkerung zur Verfügung «stellt werden könn"n. Der Verein hat auch bei der Direktion des Gaswerks angefragt, ob sie zu Unterhand¬ lungen betreffend Maßnahmen zur Vermeidung der Lä-wieriakeiten bereit sei. Aus Stadt und Land. ** Adelsheim» 24. Jan. Amtlich wird mitgeteilt: In nächster Zeit ist es erforderlich) ein: Reihe von Gütern von der Bahnbeförderung zu rü ck z ust e l l e n. Es wird daher allgemein empfohlen, bei beabsichtigter Auf¬ gabe von Gütern sich vorher an den maßgebenden Stellen P» erkundigen, ob sie entgegengenommen werden können. Für besonders dringende Güter/sowie für Militärgut und Privat¬ gut für die Militärverwaltung wendet sich der Absender am besten an die für den Verladeort zuständige Linien- kormnandnntur. Auch im Personen zugsfahrplan treten Lenderungen ein. In dieser Beziehung wird auf die öffentlichen Be kanntmachungen der Eisenbahnverwaltung verwiesen. Adelshelm, 24. Jan. In den Sitzungen des Beirats beim Kriegsernährungsamt am 19. und 22. Januar be¬ tonte der Präsident des Kriegsernährungsamtes, von Batocki, daß eine grundsätzliche Aenderung des Systems in dem neuen Wirtschaftsjahr nicht eintreten soll. Auch wenn vor Beginn desselben der Friede geschlossen werden sollte, werde für die dann folgende schwierige Übergangszeit keine Aenderung eintreten können. Die Schwierigkeit dieses Jah¬ res haben ihren Grund in der schlechten Kartoffel¬ ernte. Auch die Transportverhältnisse hätten sehr ungün¬ stig eingewirkt. Die Schätzungen über die Getreideernte gehen so weit auseinander, daß am 15. Februar 1917 eine neue Bestandsaufnahme nötig wird. Die Kartoffelvor¬ räte werden sich genau erst feststellen lassen, wenn die Mieten geöffnet sind und das Saatgut ausgelesen ist. Trotz der günstigen Körnerernte stehen wir infolge der Kartoffelmißernte bezüglich der gesamten verfügbaren Nähr¬ werte an Getreide nnd Kartoffeln schlechter als im Vorjahre. Ein Ausgleich ist nur durch immer sorfältigere und ge¬ rechtere Verteilung der verfügbaren Gesamtmenge und durch Einschränkung des Gesamtverbrauchs zu erreichen. Die Sparpolitik muß schon jetzt eingeleitet werden, damit bis zum Schluß des Wirtschaftsjahres auch für den ungünstigen Fall genügend Mittel zur Verfügung stehen. Die in Rumänien vorgefundenenVorräte sind recht beträchtlich, Schwierigkeiten bietet jedoch die Transportfrage. Die Mittel, die bis zum Schluß.des Erntejahres zur Verfügung stehen, sind knapp und es bedari einer straffen Organisation bei der Erfassung und Verteilung des Vorhandenen. Die Errichtung des Kriegsamts ist als Fortschritt auch für die Volksernährung zu begrüßen, da es dadurch gelingen wird, alle-von der Militärgewalt abhängigen Faktoren zur Betriebs- austechterhaltung zusammenzufossen und die Interessen der heimischen Wirtschaft und die Erfordernisse der Front gegen¬ einander abzuwägen. Trotz der schwierigen Verhältnisse können wir die feste Zuversicht haben, daß wir unbedingt durch halten werden, wenn die Bevölkerung — Er¬ zeuger wie Verbraucher — dem Ernst der Zeit Rechnung trägt. Die unverschämte Antwort unserer Feinde erklärt sich durch ihre Hoffnung, daß wir in diesem Frühjahr oder Sommer wirtschaftlich zusammenbrechen werden. ** Adelsheim, 24. Jan. Die Aufhellung hat sich auch über unserem Gebiet so gründlich durchgesetzt, daß »ir einige völlig klare Wintertage bekamen. Wo zwar die Januarsonne, die nun schon spürbar in die Höhe gestiegen ist, ungehindert, ihre Strahlen verbreiten konnte, da war auch der Einfluß ihrer Wärme kräftig wirksam. Im Schatten aber blieb es auch den Tag über streng kalt. Die tiefste Temperatur in diesem Winter bis jetzt hatten wir in der gestrigen Nacht von Montag auf Dienstag mit —14 Gr. Cel. Der Höhepunkt scheint aber überschritten iu sein, denn in der Frühe des heutigen Tages zeigte das Therometer „nur" noch —12 Grad Cel. Das Barometer fängt seit gestern langsam an zu sinken und auch der Wetter¬ bericht meldet für die nächsten Tage eine Abkehr des Hoch¬ drucks, so daß mit gelinderer Witterung zu rechnen sein dürfte. (-) Dom Lande» 23. Jan. Am 1. Oktober d. Js. ist eine neue Reichssteuer — Der Warenumsatz¬ stempel — in Kraft getreten. Im allgemeinen ist diese Umsatz-Steuer mit geringen Ausnahmen eine jährliche Ab¬ gabe vom Waren Umsatz — nicht vom Verdienst — eines jeden Gewerbes, wozu auch die Landwirtschaft zählt. Jeder Landwirt ist steuerpflichtig, der im ganzen Jahre (also schon für 1916) für mehr als 3000 Mk. landwirt¬ schaftliche Erzeugnisse verkauft hat und das dürfte wohl bei den meisten Landwirten den Umsatz darstellen. Da aber nur wenige Landwirte Bücher führen, wird es den meisten schwer fallen, eine genaue Aufstellung ihres Warenumsatzes zu fertigen. Aber bei einem guten Willen muß auch dies gehen. Z. B. ein kleinerer Landwirt wird seinen Waren¬ umsatz in folgender Weise ermitteln: 1) Eierverkauf (20 Hühner je 50 Stück zu 15 Pfg.) 150 Mk. 2) Butterverkauf (wöchentlich 2 Pfund zu 2 Mk.) 300 „ 3) Milch verkauf (täglich 2 Lt. zu 20 Pfg.) rund 150 „ 4) 2 Kälber 200 „ 5) 2 Schweine 400 „ 6) 1 Kuh und 1 Rind 1500 „ 7) 30 Zentner Kartoffel 120 „ 8) 50 „ Hafer und Gerste, Korn usw. 550 „ 9) 10 „ Obst (Aepfel, Zwetschgen dgl.) 150 „ 10) 20 „ Stroh und Heu 100 „ 11) 20 „ Grünkern 800 „ zus. 4420 Mk. Dana ist hierbei außerdem noch (aber nur für 1916) zu berücksichtigen, welche Einnahmen in die Zeit vor dem 1. Okt. und welche in die Zeit nach dem 1. Okt. fallen, da nur letztere steuerpflichtig sind. Natürlich werden bei jedem Landwirt obige Zahlen wechseln, aber sie können für jeden ein Fingerzeig sein, wie er alljährlich eine ge¬ wissenhafte Aufstellung auch ohne genaue Buchführung fertig bringen kann und ohne daß ihm.die Steuerverwaltung in Zwangswege hiezu behiflich sein muß. (-) Krautheim, 22. Januar. Die gestrige vater ländische Versammlung war aus dem ganzen Jagsttal, vor allem aus den Gemeinden Krautheim, Gommersdorf und Klepsau sehr stark besucht, so daß die Plätze des Saales im „Roß" kaum ausreichten. ' Sie war getragen von echtem, deutschem, vaterländischen Geist und nahm einen erhebenden Verlauf. Zunächst eAeilte der Vorsitzende Bürgermeister Meixner dem Bezirksarzt D r. Frey das Wort; dieser sprach über Volksgesundheit im Krieg. Er ging aus von dem Aushungerungsplan Englands und von der dadurch bedingten Lebensmittel¬ knappheit und legte in überzeugenden Worten vom ärztlichen Standpunkt aus dar, wieviel Lebensmittel der Körper braucht, um kräftig, leistungsfähig und widerstandsfähig gegen Krankheiten zu bleiben. Zu einer Hungersnot darf und kann es nicht kommen, wenn die Vorschriften über die Einteilung und Verteilung der Lebensmittel gewissenhaft eingehalten werden, wenn jeder einzelne sparsam und haushälterisch mit den Lebensmitteln umgeht und wenn der Produzent alles abliefert, was er im eigenen Haushalt nicht unbedingt verbrauchen muß. Als dringend wünschens¬ wert bezeichnete er es von ärztlichem und volkswirtschaft¬ lichem Standpunkt aus, daß wir zu einer guten alten Vätersitte zurückkehren, zur Morgensuppe — anstelle des sogenannten Kaffees, der eine gehaltlose Brühe aus minder¬ wertigen Ersatzmitteln ist. Auch warnte er vor Ueber- fütterung der Kinder in den ersten Lebensjahren und vor der gleichfalls schäolichen Gewohnheit, den Kindern zu be¬ liebiger Tageszeit je nach Verlangen zu essen geben — der Mag-n muß von frühester Kindheit an geregelte Nahrungsmittelzufuhr zu bestimmten Stunden gewöhnt werden und die Kinder müssen so erzogen werden, daß sie nicht schleckig sind, sondern bei derber, guter Hausmannskost gesund heranwachsen. Redner gab im Einzelnen wertvolle Ratschläge und Belehrungen über die einzelnen Nahrungsmittel, über ihre möglichste Ausnützung und über eine möglichste Stei¬ gerung der Erzeugung. Zum Schluffe gab er an Hand von Bildern nach Aufschluß über die Krankheitserscheinungen der Diphtherie und ermahnte, gerade bei dieser Krank¬ heit nicht zu zögern und sofort den Arzt zuzuziehen; eine vom Arzt rechtzeitig gemachte Serumeinspritzung rettet dem Kind das Leben. Als zweiter Redner sprach Oberamtmann Schwoerer über die Lage aus den Kriegsschauplätzen und über die Lage in der Heimat; er besprach im einzelnen die Pflichten des Nährstandes und gab Aufschluß über die Fragen und die Vorschriften, die gerade z. Zt. für die Land¬ wirte im Vordergrund des Interesses stehen. Mit einem Rückblick auf die Januarlage des Jahres 1871 schloß Redner, alle aufrufend, wie bisher treu die Standespflich¬ ten dem Vaterland gegenüber zu erfüllen, und jetzt wo es der Entscheidung entgegengeht, in verstärktem Maße alle Kräfte anzuspannen. Pfarrer Simon, einer der tapferen Kämpfer des Bezirks, der als Kriegsbeschädigter heim¬ gekehrt ist, gab uns sodann einen anschaulichen Ausschnitt aus dem Leben an der Front; er schilderte uns die Müh- salen, die Gefahren, Not und Tod unserer Brüder draußen, den herrlichen Geist, der sie alle beseelt, der sie alles auf sich nehmen und tragen läßt, in der Zuversicht, daß die Heimat ihrerseits ihre Pflicht erfüllt. In zu Herzen gehenden Worten klang seine Ansprache aus mit dem Appell kameradschaftlich und zuversichtlich zusammen zu stehen, wenn die Friedens¬ glocken läuten, soll Jeder, auch der Heimatkämpfer, stolz und froh sagen können: den guten Sieg, auch ich habe getreulich geholfen, ihn zu erkämpfen. Dekan Krank richtete sodann Worte der Anerkennung, des Lobes und des Dankes an die anwesenden Frauen; von feinem Humor gewürzt waren seine Ausführungen, in denen er schilderte, wie die deutschen Frauen schwere ManneSarbeit auf sich genommen haben, mutig und tatkräftig eingetreten sind in die Tätigkeit ihrer zur Fahne geeilten Männer, Söhne und Brüder, wie die Frauen ein Hauptverdienst dafür beanspruchen dürfen, daß in dieser großen schweren Zeit die Heimat nicht versagt, wie die deutsche Frau den Tank des Vaterlandes und den Segen des Himmels verdient. Bürgermeister Meixner schloß unter Dankesworten an die Redner und dem Hinweis auf den bevorstehenden Geburtstag unseres Kaisers mit einem Hoch auf den obersten Kriegsherrn die schöne Versamm¬ lung, die sicherlich allen Teilnehmern ein neuer Ansporn ist, zuversichtlich und treu die Pflichten des Tages zu er¬ füllen zur Erstreckung eines baldigen guten Friedens. (-) Uiffingen, 24. Januar. Heute Mittwoch, abends i/z8 Uhr findet im Gasthaus zum „Badischen Hof" in Uiffingen eine vaterländische Vers ammlung statt; Hauptredner des Abends ist Herr Notar Dr. Siefert. (-) Neidenstein, 21. Jan. Wohl noch in keinem Jahre ist eine so große Geldsumme für Tabak in unsere Gemeinde gekommen, wie diesmal. So wurden für Sand¬ blätter, welche der Handelsfirma Geiger in Meckesheim zugeteilt waren, 20 Ztr. je 85 Mark gleich 1700 Mark a^sbezahlt. Insgesamt wurden vermögen 366 Ztr. je 95 Mk. gleich 34 770 Mk. Unsere Gemeinde hat ins¬ gesamt für den Tabak 1700 und 34 770 gleich 3S470Mk. gelöst. (-) Ladenbnrg, 22. Jan. Bei der am Sonntag den 21. d. Mts., vorm. 11 Uhr vorgenommenen Wahl eines Kirchengemeinderats in der evang. Stadtkirche wurde Schuhwarenhändler und Kirchensteuererheber Georg Paul, ein geborener Oberschüpfer, gewählt. (-) Badrrr-Badcn, 23. Jan. Im Älter oo» -O Jahren ist hier Altstadtrat Heinrich K .s euberger gc- storben. Er war einer der letzten von den Männern, die mit Georgi und Götz an der Gründung Ser Teut- jchen Turnerjchast aktiv beteiligt waren. Um das Aus¬ blühen der Turnsache hat er sich große Verdienste er- worben. (-f Ma m, 23. Jan. Tie Stadtqemeinde er klärte sich auf Grund von Verhandlungen mit ^er bad Fiel ckveriorgung bereit, die zur Wursther'tsllung für sie Sttw-rarbeiter kontingentfrei zu liefernden Wne'tkuhe und Swwnne zu übernehmen, durch eine chesige Wnrsttabrik an,,er Kontrolle der Schlachthofdirektion und einer be¬ sonders gebildeten Kommission verarbeiten zu asien und nack den Weisungen der Fleischversorzungsstslle zu ver¬ teilen. (-) Werthcim, 23. Jan. Ter nach einer aben¬ teuerlichen Flucht- über Ehma und Amerika nach Deutsch, land zurnckgekehrte Leutnant zur Lee Killinger, welcher als- Marineflieger im April 1915 von den Russen abgeschlossen und gefangen genommen worden war, und der jetzt über die grausame Behandlung gerangener deutscher Soldaten in Rußland berichtet hat, ist geb. Ba¬ dener. Er ist der Sohn des irüheren AmtsvorstanSes von Werrheim, Geh. Riegierungsrat Killinger und- b>e- suchte mehrere Jahre hindurch auch das Gymnasium zu Tauberbischossheim. (-) Freudenberg bet Wcr.heim, 23. Jan. Eine schwere Prüfung ist der Wi.we Joh. Müsstg geworden. Von ihren sieben im Fe.de stehenden Söhnen hat der Krieg bereits den vierten als Lprer gefordert. (-) Frelburg, 23. Jan. Das Erzbischöfl'che Ordi¬ nariat hat angeordnet, daß in Anbetracht der hervor, ragenden Dienste, welche die Genoisen'chaft der Rhei¬ nisch-Westfälischen Mateserordensritter in der freiwilligen Krankenpflege im Felde leistet, in den Kirchen in Hohen zollern beim Festgottcsdwttst am Gebur:s:ag des Kar sers eine allgemeine Kollekte zur Unterstützung ihrer Tätigkeit gehalten wird. (- Tuchttrügen bei Engen, 23. ?an. Der Ge nuinbcra: beschloß eine Kriegs-Lbstbaumanlage ru schaf¬ fen, dm eine Erinnerung cm den Weltkrieg werden soll. Ti- Bäume werden von schulentlassenen Burschen ge- pftarlgt und unterhalten. Aus 'Württemberg. L's?nbahtt.zusamnreustotz. Vor dem Bahnhof W.i'war fuhr der 1>-ftua Stuttgart Berlin am Mon¬ tag irnli L Uhr auf einen Eilgüterzug. Ter Betrieb w.il w-'ia^s noch gestört. (-) Heidenheirn, 23. Jan. (Hohe Hosz preise.) Bei dem gesir gen Brennholzverkau, des hiesigen Forst- amtes kostete 1 Meter buchene Scheiter bis zu 26 Mk.; das sind über 200 Prozent der Taxe. (-) Tübingen, 23. Jan. Ein prächtiges Naturschau¬ spiel bot sich vorge'ern den wenigen Spaziergängern, die neckaraustvärts den Fluß entlang gingen. Ganze Schwärme von Wildenten erhoben sich bald da, bald dort geräuschvoll aus dem Neckar. Einmal pmrden über 100 Stück gezählt, die miteinander ausslogen und oben in langer Linie sich entwickelnd, bald in der Breite, balv in der Längerichtung, Schleifen und Kreise beschrieben, um dann schließlich wieder aus das Wasser niederzu¬ gehen. Zweifellos, so meint ein Einsender in der „Tüb. Chronik", sind diese Gä .e der nun einsetzenden Kä.te vorausziehend von Norden her bei uns ein gekehrt. Letzte Nachrichten. Wolfs-Telegramme. Zwei feindliche Schiffe vernichiek. Berlin, 23. Jan. (Amtlich.) Bei einer Unternehmung von Teilen unserer Torpedobootsstreitkrafte kam es am 23. Januar, früh, in den Hoofden zu einem Zusammenstoß mit englischen leichten Streitkräften. Hierbei wurde ei« feindlicher Zerstörer während des Kampfes vernichtet, ein zweiter wurde nach dem Gefecht vo-: unseren Flugzeugen in sinkendem Zustand beobachtet. Von unseren Torpedo¬ booten ist eines durch erlittene Havarie in Seenot geraten und hat nach eingegangenen Meldungen den holländischen Hafen Dmuide« angelaufen. Unsere übrigen Boote sind vollzählig mit geringen Verlusten zurückgekehrt. Der Chef des Admiralstabs der Marine. Ei« Klosterbrand. Düsseldorf, 23. Jan. Gestern Nachmittag brach in dem Karthäuser Kloster Haushain bei Unterrath ein Brand aus, der sich rasch verbreitete und die Kirche, das Haupt¬ gebäude und mehrere Nebengebäude ergriff. Die Düssel¬ dorfer Feuerwehr fand bei ihrem Eintreffen bereits einen derartig großen Brandherd vor, daß an eine Rettung des großen Kirchendaches fchon nicht mehr zu denken war. Schlechte Wasserverhältniffe und die herrschende Kälte er¬ schwerten die Bekämpfung des Feuers. Ein großer Teil der Decke vom zweiten Obergeschoß des Hauptgebäudes stürzte ein und verletzte sechs Feuerwehrleute, von denen drei ins Krankenhaus geichafft werden mußten. |