meister Schön in Donaueschingen , Bürgermeister VvU- mar in Psullendorf, Bürgermeister Bertsche in Bräun­lingen und einem Vertreter des Gemeinderats Löffingen .

(-) Schönau i. W., 14. Olt. Ter Sturmwind und der wolkenbruchartige Regen haben in unserem Tal viel Schaden angerichtet. Vielfach wurden Bäume umge­rissen und an Gebäulichkeiten wurden erhebliche Beschädi­gungen verursacht. Auch die elektrische Hochspann-,^ so­wie Telephon- und Telegraphenleitungen wurden beschä­digt, was zu beträchtlichen Betriebsstörungen führte. An der Straße nach Bischmatt ereignete sich ein Erdrutsch, wo­durch auch die Straße längere Zeit unpassierbar war. Das Wiesengelände glich einem See

Neues vom Tage. -

Der Kaiser in Sofia.

Sofia, 13. Okt. Kaiser Wilhelm ist mit großen Ehren empfangen worden. Tie Stadt prangt in Festes­schmuck, die Bevölkerung ist in festlicher Stimmung. Ueberall, wo sich der Kaiser zeigte, wurde er mit brau­senden Jubelrufen begrüßt. Gestern abend vor der Tafel überreichten der König Ferdinand, Ministerpräsident Ra- daslawow und der Oberbefehlshaber Schekow dem Kaiser im Namen des bulgarischen Volkes und des Heeres die erste Klasse des Tapferkeitsordens in Brillanten. Ter Kaiser dankte in einer bewegten Ansprache. Der Kaiser ernannte den König der Bulgaren zum Chef des 10. Preußischen Husarenregiments und verlieh verschie­dene hohe Ordensauszeichnungen. Am heutigen Markt­tage begaben sich der Kaiser und der König auf den Marktplatz, wo die Bauern, die gekommen waren, um ihre Erzeugnisse zu verkaufen, den Wagen sogleich um­ringten und den Monarchen warme Huldigungen dar­brächten. Tie beiden Herrscher verließen den Wagen inmitten der freudig überraschten Landleute, mit denen sie aufs herzlichste plauderten und die sie über ihr Leben und ihre Arbeiten befragten. Dieser unerwartete Besuch kennzeichnet die Leutseligkeit des erhabenen Gastes.

Kaiser Karl an der Ostfront.

Wien , 14. Okt. Kaiser Karl weilte in voriger Woche an der Ostfront in Wolhynien . Ter Heeresfront­kommandant Prinz Leopold von Bayern hatte seinen Generalstabschef Obersten Hoffmann entsandt. Ter Hee­resgruppenkommandant von Linsingen, die Armee- und Armeegruppenkommandanten Generalobersten Frhr. von Kirchbach und Frhr . von Hauer, Gen. d. Inf. von Fal­kenhayn, Gen. d. Kav. von Bernhardt und Gen. d. Art. von Kirchbach hatten sich gleichfalls an den einzelnen Stationen eingesunden, um sich beim Kaiser zu melden.

Wolfs -Telegramm, e

Abendbericht.

Berlin , 14. Oktober, abends. (Amtlich) Im Westen

^ wechselnd starker Feuerkampf in Flandern und nordöstlich ; von Soissons .

s Die Operationen auf der Insel Oesel verlaufen plangemäß.

l Die Eroberung der Insel Oesel.

! Petersburg, 13. Oktbr. (Pet. Tel.-Ag.) Unter dem s Schutze von Seestreitkräften, die unseren Verteidigungs- ! anlagen weit überlegen waren, führten die Deutschen am 1 12. Oktober eine Landung in der Bucht von Tagelacht, - im Norden der Insel Oesel , und an den benachbarten ! Ufern aus. Andere Kräfte landeten bei dem Dorfe Serrö ! im Südwesten der Insel Dago. Die Küstenbatterien ! wurden durch- das mächtige Feuer der feindlichen Groß- ! kampfschiffe zum sofortigen Schweigen gebracht. Die ! Unternehmung des Feindes war durch dichte Nebel und ! schlechte Sicht begünstigt. Die Garnison der Insel Oesel i nahm den Kampf gegen die Landungstruppen auf. Alle

! möglichen Maßnahmen sind ergriffen, um die Landung ! zurückzuschlagen.

! Petersburg, 14. Okt. (Petersb. Tel.-Ag.) Nach einer ! Meldung des Marineministeriums nahmen 8 Großkampf-)

! schiffe, 12 leichte Kreuzer, 40 Torpedoboote und 30 Z § Minensucher an der deutschen Landung auf Oesel teil.

IS M SST. versenkt.

! Berlin , 15. Okt. (Amtlich.) Durch die Tätigkeit^ j unservr U-Boote wurden auf dem nördlichen Kriegsschauplatz 1 i wiederum 16 000 Bruttoregistertonnen versenkt. Unter denk ? vernichteten Schiffen befinden sich ein italienischer Dampfer, - und eine große Bark, die Stacheldraht und Oel für! Le Havre geladen hatte.

! Der Chef des Admiralstabs der Marine.

! Wird nicht viel nützen.

Petersburg, 14. Oktober. (Petersb. Tel.-Ag.) Kerenski hat an den Oberbefehlshaber der Nordfrontarmeen folgendes Telegramm gerichtet: Sagen Sie der Ostseeflotte, daß die furchtbare Stunde der Prüfung gekommen ist, Rußland erwartet zu' seiner Rettung eine tapfere Tat der Marine und ich als oberster Befehlshaber fordere von den Mann­schaften und von der Führung, daß sie sich opfern. Es naht die Stunde, wo die Ostseeflotte die Ehre des Vaterlandes, seine großen Ueberlieferungen und die Freiheit der Revolution verteidigen kann. Es ist Zeit, ernstlich zu bedenken, wie man sich dem Feinde stelle. Die Besatzung von Kron­stadt hat es durch ihre Haltung schon erreicht, daß die Verteidigungsmittel dieser Stadt nicht vollständig sind! Mögen alle daran denken, daß das Vaterland, das nicht nur einen Tag leben wird, verbrecherischen Geist öder übelwollende Aufhetzung nicht verzeihen wird. Das ab­scheuliche Verbrechen des PanzerschiffesPetrapawlowsk" muß gut gemacht werden! Möge die Flotte unter Führung ihrer Offiziere, deren Vaterlandsliebe ganz Rußland be­kannt ist, den Feind zurückwerfen!

Amtliche Bekanntmachungen»

Frische

Verkehr mit Oelfrüchten betr.

Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Landwirte» welche Erzeuger von Oelfrüchten find, zur Her­stellung von Nahrungsmittel« in ihrer Hauswirtschaft bis zu 3V Kilogramm Oelfrüchten in einer der zugelaffene« Oel- mühlen zn Oel verarbeite« lasse« dürfe».

Die Bürgermeister- und Stabhalterümter werden beauf­tragt» von jetzt ab wieder Oelschlagfcheine auszustellen.

Adelsheim ,

Borberg,

den 15. Oktober 1917.

Grotzh. Bezirksämter.

Mit dem 10. Oktober 1917 ist eine Bekanntmachung Nr. 6. 2202/7. 17. KRA. in Kraft getreten, durch welche unter Aushebung der bisher angeordneten Einzelbeschlagnahmen alle Weiden und Weideustöcke (auf dem Stock und geschnitten), Weidenfchienen und Weidenrinden beschlagnahmt werden. Eine Derüutzerung und Lieferung von Weiden und Weidenstöcken ist nunmehr nur noch an amtliche Aufkäufer ohne besonderen Freigabeschein sowie von diesen und Großzüchtern auf Grund eines Freigabescheines, die Veräußerung und Lieferung von Weidenschienen nur auf Grund eines Freigabescheines, die Veräußerung und Lieferung von Weidenrinden ohne besonderen Frei­gabeschein an die Rinden-Einkaufs-Gesellschaft m. b. H., Berlin , oder deren beauftragte Aufkäufer gestattet. Bis zum 25. Oktober 1917 ist ferner die Verarbeitung der beschlagnahmten Gegenstände erlaubt; nach diesem Tage nur auf Grund einer amtlichen Verarbeitungserlaubnis.

Ausnahmen von den Anordnungen dieser Bekanntmachung sind für bestimmte Mindestmengen vorgesehen.

Unberührt durch das Inkrafttreten dieser Bekanntmachung bleiben die durch die Bekanntmachung Nr. 6. 1023/2. 17. KRA. vom 1. April 1917 festgesetzten Höchstpreise sowie die durch die Bekanntmachung Nr. 6. 1600 3. 17. KRA. vom 15. Mai 1917 angeordnete Meldepflicht und Lagerbuchführung.

Der Wortlaut der Bekanntmachung ist bei den Bürgermeister­ämtern und Polizeibehörden einzusehen.

Veiknirirtniaetzrrirg.

Die Ausgabe der

Kohleukarterr

findet Montag, de« IS. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr auf

dem Rathause in alphabetischer Reihenfolge statt.

Kohlenkarten werden an solche Haushaltungen nicht abgegeben, die sich nicht in die Kundenlisten eingetragen haben, oder die genügenden Holzvorrat besitzen.

.Adelsheim » den 13. Oktober 1917.

Bürgermeisteramt: Trefz.

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Einladung!

zur Sitznng des Bürgeransschuffes.

Die Herren Mitglieder des Bürgeransschuffes werden zur Sitzung

am Samstag» 20. Oktober ds. 3s.» abends 8 Uhr, in den Bürger­ausschußsaal eingeladen.

Tagesordtmng.

2el«nung rar 7. Kriegsanleihe.

Gegen Mitglieder, welche unentschuldigt und ungerechtfertigt ausbleiben, zur spat kommen, oder vor Schluß der Sitzung sich entfernen, hat der Gememderat Strafen festgesetzt.

Adelsheim , den 13. Oktober 1917.

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Höchste Anerkennungen.

Amtlich beglaubigte Heilerfolge.

(Heilungen selbst in schweren Krankheitsformen, welche in keinem anderen Bad etc. zu erreichen sind, bestätigen Dauer­erfolge der Geheilten).

Bei Gicht, rheumatischen Erkrankungen, Versteifungen nach Unfällen, Herzleiden (Adernverkalkungen), Nieren-, Blasen- krankheites, diverse Nervenleiden (Neuralgie) und Hexen­schuß, Ischias, Schreibkrampf, Lähmungen, Unterleibsleiden (diverse Frauenleiden), Hämorrhoidalbeschwerden, Rachen-, Kehlkopf-, Schlund-, Magen- und Darmleiden, Zuckerkrank­heiten, sowie Folge« diverser Kriegsbeschädigungen.