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ru >srW »«»s Regitz > er n», ^ vordess nung nur! anda He« adischelVarte ck»!chäst»It«3, n«d Verlag: VLrger- uncl bauernkreunci * Vacisscbe polt Redaktion: Rorlrrnht, Erbprinz»«?». b Fernfpr«<h-Kns«tzl»ib Nr. 2L7I sicherte abgrjk! e. adt!. Der zenoo .---!-«--- . - — cheint wöchentlich zweimal: Dienstag und Freitag (die Freitag- yabe mit achtseitigem Austriertem „Familienfreund") — «gspreis vierteljährlich in Karlsruhe oder durch die Vertreter Men einschließlich Zustellgebühr 1-50M-, bei der Post 1.80M. :: kür riss «lentliks Vsterlsnül:: kür üeilUSs ürl mul Litte I kür lies Lürgers VokHslirt ln Ltsrlt um! Ksucil .>> » ... . -» Anzeigen im Inseratenteil hie sechsgespaltene Petit-Zelle »d« deren kaum SO psg. 2m redaktionellen Teil di« dreigespaltem Petit-Zeile oder deren Raum 8) psg. - Bei größeren Aufträge» und Wiederholungen pnrd eatsprechender Rabatt gewährt. »armer 86. Karlsruhe, Dienstag, den 28. Oktober 1919. 34. Jahrgang. Hinter den Kulissen. en in >er gei Misten > Don : sie dem Mts. 1897 flicken Tezei 1257 iveibW hlung l agenmz dt sirmel t restlos len w«i ist ü! Die den lbcks aufge! e weck der ng N. s Geld irck sei! mn 0000 nt w rchg emann Sie Niemand ist vor feinem Kammerdiener ein König, ein französisches Svrichwort. Draußen, auf der en Bühne der Welt, siebt man die HAdenpose, hinter Kulissen nur abgearbeitete Komödianten. In der des großen Scheins geht es viel menschlicher zu. der Außenstehende glaubt. Auch viel schlichter und acher. ^ Bismarck ist den Franzosen stets als „monstrs" jenen, als ein finsteres Untier von Vorweltgröße, als Menschenzermalmer voll Blutdurst und Erbarmungs- .keit. Er war es nie. Nur das Geheimnisvolle oer- et zu solch falscher Einschätzung. Wer einmal die großen Tragöden der Weltgeschichte der Nähe sieht, der ist ernüchtert und erstaunt. Sie Arbeiter, wie wir alle. Ihr Leben ist Mühe, ist ist Ringen wider das Unverständnis. Jetzt haben Wh Millionen des deutschen Volkes daran gewöhnt, in ähluilg m Ädendorfs das böse Prinzip zu sehen. Man tritt näher, bebender Erwartung über ungeheure Enthüllungen, siehe da. auch er ist nur ein Ringender gewesen. Um» ehrt ist Wilson der großen Muffe als Heros erschienen. hat man seinen 14 Punkten zugejubelt, als wäre es e große Arie eines berühmten Tenors, wie hat man ' big auf ihn als den Weltheiland gehofft, der alle >lker von dem „Verbrechen" einer kriegerischen Aus- nderiebung für immer erlösen werde! Und eS erweist daß er weiter nichts wqr, als der Geschäftsführer feiner Rüstungsindustrie. . n, Der parlamentarische Untersuchungsausschuß der ^..s"^Mtkutichen Nationalversammlung ist dazu bestimmt, hinter >e Kliffen zu leuchten. Man will endlich die Leute vorzerren und an den Pranger stellen, die an unserem lück schuld sind. Das ist vom Standpunkt der „materialistischen Ge» chtsauffaffung" aus, der beispielsweise die Sozialdemo« it huldigt, eigentlich nicht richtig. Es war daS „alte jftem" der Geschichtsschreibung, das System Treitichke, der Ansicht war: „Männer machen Geschichte!" Nach Auffassung der Bebel und Mehring und Kantsky sind N'cht die Männer, sondern die Massen. „Alles ent- ckelt sich nach ökonomischen Gesetzen." Auch der Zu¬ menprall grober Völker. Mithin müßte es auch, wenn ' überhaupt noch eine moralische Schuld anerkennt, undNV Mx Massenoerantwortung vor der Geschichte geben, rge Haben wir die Republik dadurch bekommen, daß Scheide» nge n W »«,n gm g, November vor dem Portal des Reichs- DMZ ausriei? Oder dadurch, daß Massen davor die 'ecken M unter roten Fahnen mit loderndem Fanatismus ll Mnahmen? Hat der Kaiser vor fünf Jahren an jenem lnu Kl»» ^August den Krieg entfesselt? Oder trugen die Zehn- _- Wende mit an der Verantwortung, die daraufhin im bor«»r. > Msarten „Nun danket alle Gott" anstimmten, und die n-rs'-x. Mionen in Deutschland, die die Kriegserklärung als eine ' i«lösung ansahen? Ist Clemenceau der Urheber unseres ^«rzweiilungssriedens? Oder spricht daraus nicht viel¬ er der Haß des ganzen französischen Volkes, der seit Mrhunderten immer wieder gegen uns explodiert und Anvals ruhig wird? So könnte man stundenlang weiter- Ein Untersuchungsausschuß, der darüber die heit feststellen wollte, müßte jahrzehntelang tagen, gegenwärtige, der nun drei Lage lang seinen ersten en, den Grasen Bernstorff, vernommen hat, greift - rß hinter die Kulissen. Er bleibt nicht bei dem «Keren Schein vorn auf der Bühne. Er schleppt alles utik^« Sekten herbei, an „geheimen" Akten, was sich hat finden -n,-y MUkn: natürlich, beiläufig bemerkt, nur in Deutschland. Em der Einblick hinter die feindlichen Kulissen ist uns ^wehrt, wir rönnen also nur nach deutschen „Schul¬ den" suchen. Aber auch hinter den Kulissen greift er nach denen, die vorne auf der Bühne gestanden haben. Lr Massen bleiben außer Betracht. Die wirtschaftlichen «Nhältniffe. die zwangsläufig zum Kriege führten, eben- Man gebt nach der ganz altmodischen Auffassung daß einzelne Intriganten, herzlose Schufte, das rnlo e Unglück angerichtet hätten. Und da muß man selbstverständlich eine große Enttäuschung erleoen. Mehr noch: man sucht die Urheber des Unglücks nur Einem Lager. In unseren Parlamenten werden seit aten nur noch sogenannte Beschulüigungsdebatten ge- «es gibt keinen Unparteiischen, der darüber ent- Da hat denn kurzerhand die ictzige Mehrheit die ui in Anklagezustand versetzt. „Wir werden die Ai schon zu fassen kriegen!", sagte Scheidemann in Nationalversammlung, als er den Untersuchungsaus- ° und den Staatsgerichlshof ankündigte. In den Ausichuß sind 23 Abgeordnete der Mehrheit der Unabhängigen, fünf Abgeordnete der Deutsch« alen und der Deutschen Volkspartei entsandt worden. Verhandlungen liegen Akten zugrunde, die von dem mg'.gen Kautsky zuiainmengestellt sind. Vor ihrem Zstifch erscheinen als künftige Angeklagte, über die "taatsgerichtshof sein Urteil zu sprechen hat, die smänner und Feldherren, die auf dem Boden der er heit flehen. Ter erste Zeuge, der demokratische auer Gra! Bernstorff, ist als ihr Belastungszeuge Das alles find Dinge, die man wissen mutz, um sien zu können, was bei diesem Leuchten hinter die n — mitwirkt. Was m Wirklichkeit dabei bek¬ ommt. das siebt allerdings auf einem andern Blatt. ratze 2L uSgabe » LiekL Jlljs- csi. nar c. -e lb > und«» , SrL»» N Zaa-ck men eM ri" am schust Bisher war es er e lim,chu..g oerer, die ani uuelyv..e Seniatiol.en rechneten. Einige kleine Sensationen bat es freilich gegeben. Am prickelndsten ist immer der Einblick in die Welt der Spitzel, der Agenten, der Svione. Ihre Schar ist nach Ausbruch des Krieges selbstverständlich Legion gewesen. Ich weiß a-is meiner Tätigkeit zu Beginn des Krieges, daß wir in London einen bezahlten Agenten hatten, der mit einem xngliichen Fliegero fizier befreundet war. Der flog mit diesem Offizier nachts über London, um festzuste en. welche S'aditeile man verdunkeln müsse, um sie gegen einen Lustangriff zu sichern. Uber Spanien und Holland bekamen wkr dann aut abenteuerlichen Wegen seinen Be¬ richt. Auch wenn alles verdunkelt sei, io glänze dis Wasser des Serpentine River in dem Hydepark doch stets so matt auf, daß man sich danach io und so richten könne, hieß es darin. Von anderen Agenten, mit denen er direkt nichts zu tun hatte, von denen er aber nach Hörensagen weiß, erzählt Bernstorff. Da ist ein Kapitänlentnant der Reserve Rinteln in Amerika gewesen, der eine halbe Million Dollars von dem deafichen Militär- oder Marine- attaste bekam, um Leute an-uwerben, die in den ameri¬ kanischen Munitionswerkstätten Sireiks veranlassen oder gar Explosionen Hervorrufen sollten. Ha, lagt nun unsere Anklägerpresse, hier sehe man, wie der Friede ,'abotiert" wurde! Also zu Verbrechen habe man in Amerika, mit dem wir noch im Frieden lebten, angestiftet! Gewiß. Im Kriege gilt das 6. Gebot nicht. Allwöchentlich kamen Massen amerikanischer Munition zu unseren Feinden. Tausende und aber Tausende Deutscher sind von ameri¬ kanischen Granaten zerfetzt worden. Jeder Streik und jede Explosion in den Werkstätten konnte da Tausende deutscher Menschenleben retten. Eine weitere kleine Sensation ist ein Ausspruch Ludendorffs, den er im Februar 1017 zu Bernstorff getan haben soll: daß unser Tauchbootkrieg in drei Monaten den Krieg beenden werde. Ist das nicht verbrecherischer Leichtsinn? Ein Erschauern geht durch die Versammlung bei diesem Blick hinter die Kulissen. Aber in demselben Februar 1917 hat der englische Admiral Jellicoe, wie wir jetzt aus den Memoiren des amerikanischen Admirals Sims wissen, einen Hilferuf an die Amerikaner gerichtet: denn sonst werde England in drei Monaten den Krieg verloren haben! Was Bernstorff sonst noch vorbringt, sind Ansichten, nicht Tatsachen. Er hat bis zum letzten Augenblick an Wilsons guten Willen geglaubt. Unsere Regierung und unsere Oberste Heeresleitung nicht. Wer bei dieser aus- einandergebenden Meinung der Dumme war, darüber wird die Welt nicht im unklaren bleiben. Daß aber nie¬ mand der moralisch Schuldige war, sondern beide Seiten redlich bemüht, zum Besten Deutschlands zu arbeiten, ist jetzt schon klar. Es gibt gar nicht so viele Schufte hinter den Kulissen. Es geht da viel bürgerlich wohlanständiger zu, als man denkt. Ganz andere Mächte haben schließlich die Ent¬ scheidung gebracht: als Ludendorff merkte, daß das Heer in seiner Hand innerlich schon gebrochen war, da war nichts mehr zu machen. Wie das kam, wie das Heer zu¬ sammenbrach, das steht aber nicht auf der Tagesordnung des Untersuchungsausschusses. Das ist wieder eine Maffen- frage. Und merkwürdigerweise hat man in unserer Zeit, in der eine materialistische Geschichtsauffassung verlangt wird, gerade dafür kein Ohr. Man sucht nach Geheim¬ nissen in den Garderobeiäumen der Helden der Weltbühne hinter den Kulissen. Mau findet nichts. Das Publikum ist enttäuscht. _ parlamentarischer Untersuchungsausschuß. , Berlin, 23. Oktober. Abschluß der Vernehmung Bernstorffs. Unter starkem Andrang von Abgeordneten aller Parteien nimmt die Vernehmung des Grafen Bernstorff ihren Fort¬ gang, nachdem der Vorsitzende festgestellt hat. daß jedes Mit¬ glied des Untersuchungsausschusses ein selbständiges Frage¬ recht besitzt. Vorsitzender Warmuth erbittet von dem Zeugen noch¬ mals eine Bestätigung dafür, daß. solange die Friedens- vermittlungsaktion mit Wilion schwebte, niemals davon die Bede gewesen ist. daß Deutschlands Jnteg-iiät durch den Friedensvertrag irgendwie angegriffen werden sollte. Nach dieser Bestätigung durch Bernstorff weist der Vorsitzende aut den Widerspruch hin. der in der Anerkennung eines Staates Polen mit Ausgang zum Meer durch Wilson in seiner Senals- botschait vom 22. Januar und dieser Unverletzbarkeit deutschen Gebiets liege. Graf Bernstorff: Daß Wilion die Wieder¬ herstellung Polens wollte, bezweifle ich keinesialls. Ader ob diese Wiederherstellung so weit gehen sollte, daß Preußen bzw. Deutschland Gebiete abtreten sollte, würde nach meiner An¬ sicht erst aus den Verhandlungen beroorgegai-gen sein. Es würde sich dabei sicherlich nach des Zeugen persönlicher Über¬ zeugung um Kompensationen gebandelt haben. Die polnische Frage führt zu längeren Zwischengesprächen, woraus bervorgeht, daß man in Amerika an einen Ausgang zum Meer für Polen durch eine Eisenbahn, nicht über an eure Entziehung deutschen Bodens gedacht habe. Jedenfalls Hatz» ein klares Programm .in Amerika nickt Vorgelegen. Bernstorff steht auf dem Stand- i punkte, daß die Friedensaktion Wilsons von 1918 mit der- , jentgen von 1917 gar nichts zu tun hat. Auch damst. daß Wilson in Versailles versagt hat. bat dies nichts zu tun. Das sind vollkommen getrennte Aktionen gewesen, ein Rück¬ schluß von der einen zur anderen ist ausgeschlossen. Er, der Zeuge, habe immer den Wunsch vertreten, daß Wilson die Friecensoermtttlung übernehme, damit der Eintritt der Ver¬ einigten Staaten in den Krieg verhindert würde. Ich wax immer der Ansicht, daß der U-Boot-Krieg automatisch den Abbruch der deutich-amerikanischen Beziehungen herbeifübren würde, deren automatische Folge wiederum der Krieg Amerikas mit Deutschland sein mutzte. Der Eintritt Amerika? in den Krieg mußte meiner Ansicht nach unbedingt zum Siege der Entente führen. Infolgedessen blieb nichts übrig, als eine Vermittlung Wrlions anzunehmen. Ohne die Hilfe Ameeikas konnte die Entente «nS überhaupt nicht besiegen. Wäre es uns gelungen, den Krieg mit Amerika zu verhindern, so wäre unter allen Umständen mindestens ein Verstäubt« pungsiriede zustande gekommen. Der Zeuge wiederholt auf Befragung nochmals, daß ihm gegenüb-r bei allen Verband« liingrn niemals eine Gebietsabtretung zugemutet worden ist. über die preußisch-polnische Frage ist nur in allgemeinen Wendungen gesprochen worden. Die Prok amition Polens zum ielbständigen Staat durch die Mit elmächte bade bei dcn Verhandlungen mit Wilson nie eine Rolle gespielt. W b on habe ihm, dem Zeugen, immer wieder sagen lass.n. er wünsche, die Kriegführenden zu einer Konierenz zmammenzubr ngen. Dann tollte gleichialis oder hinterher eine zweiie Weltkonfe¬ renz stattsinden. ander Wilson mit sämtlichen Staaten der Welt te Inehmen wolle, um d e allgemeinen Fialen zu regeln. Wit on habe n cht erilärt, daß er nn der ersten, der Friedens- ionferenz, teilzune men beabtzchti e. Proi. Bonn fragt: Wenn die Parteien auf der ersten Konferrnz sich ohne Wilsons Zutun geeinigt Und die Polenfrage anders gelöst häuen, wür^ e Wilson da irgendwelche Schwierigkeiten ge¬ macht haben? — Graf Bernstorff: Das glaube rch nicht. Die deutsche» Friedeusbedingungeu. Nach einigen weiteren Unterhaltungen über die vor¬ stehend behandelten Angelegenheiten in den kritischen Tagen vor Eröffnung des au ichlaggevenven unbeschränkten U-Boot- Kueges vertieft Referent Sinzheimer das Telegramm des Reichskanzlers Betdmann Hoilweg an Bernstorff mit den vertraulich an die amerikanische Regierung zu übermittelnden damalig-n deutschen Frie» ensbedingungen. Sie lamenrl Rückerstattung -cs von Frankreich besetzten Teiles von Oberelsaff. Gewinnung einer Deutschland und Polen gegen Ru߬ land strateqtfch und wirtschastttch sichernden Grenze. Koloniale Restitution in Form einer Verständig"ng, die Deutschland einen fe>'-er Vevölker mgszahl und »er Bedeutung seiner wtrtjcha i. chen Jnr.rrffen entsprecheusen .Kolonialbesitz sickert. Rückgabe der von 3 i ^ l d tri yten fran 'en Gebiete unter Vorbei alr > >r. v .virtfchu, r Grenzbcrechtigu. gen, sowie , ^. ^orupensatiorieu. Wtederhersielluug Belgiens unter vefllmmren Garantien für die bicherbeit Deutschlands» welche dnrch Verhandlungen mit der belgischen Regierung feft- znstelien wären. Wirtschaftlicher und stnanztrller Ansgleich auf der Grundlage deS Austausches der beiderseits eroberte« und im FriedenSschluff z« rrtzttr irrenden Gebiete. SchadloSbaltnng der durch den K-sieg geschädigten deutschen Unternehmungen und Privatverionen. Verzicht auf alle wirtkchastl'ck en Abmachungen und Maßnahme«, welche «in Hindernis iür den nnrmalen .Ü»a»dol und Verkehr »ach FriedenSichiuß bilden würden, unter Ab¬ schluß entsprechender HandelSverträoe. Sichersielluno der Freiheit der Meere. Die Fn-bensbebingumgen der Vorhn'-bokm Deutschlands bewegten sich in ähnlichen Grenzen Wester wird in dem Telegramm erklärt, daß Deutsch and bereit sei. in die in der Senatsboffchafi erwähnte internationale Konferenz emzu- tre'en. Ferner nstrd betont wenn das Angebot Wilsons nur wenige Dane vorher erfolgt wäre, so hätten mir den Besinn des neuen U-Boot-Krieges vertanen kä men: setzt sei es tnerru aus technischen Gründen leider zu spät. Es seien militärische Vorbereitungen getroffen, die nicht mehr rückgängig zu masten l-len. bereits U-Boate mit neuen Insir,ck"on n ausgelaufen. Wir feien jederzeit berest, den Bedürfnissen Amerikas R'st- n mg zu tragen. Wir bitten den Präsidenten, seine Be¬ mühungen wieder aut-pnebmen und tortzusitzen und sind zur Einstellung des U-Boot-Krien«? bereit, sobald volle Sicher- best geboten ist. daß die Bemühungen des Präsidenten zu einem für uns annehmbaren Frieden führen könnten. BernstorffS Rückkehr nach Deutschland. Der Zeuge ta-st. nach dem Stand der Verhältnisse in Amestka lei es vollkommen ausoe'chivllen gewesin. daß nach der Erklärung des uneingessträn ten N-Boot-Krieges nachher noch verhandelt wurde. Er habe ve-lucht, in derselben Weise wie immer zu verhandeln, aber es ist weiter nickst? erfalat. Am 31. Januar abends habe er die U-Bovt-Note übergeben. Bernstorff war über-engt. daß keine andere Lösung mehr möastch war. Er habe daher den Belebt zur Zerstörung der deutschen -Handelsschiffe schon am 31. Januar früh 10 Nbr ausgetandt. da er ist er war. daß es am Abend zu spät fein würde. Um sieben Ubr abends wareist sie auch bereits von der amerikanischen Polizei besitzt. Abg. Dr. Sinzheimer fragt: Am 18. Januar erhielten Sie ein Telegramm, in dem es hieß: Ist bin mir wabl bewußt, daß wir mit unterem Naraehen Gefa'r lausen, den Bruch und möglicherweise den K'iea b-rbeizuiühren. Wir sind entschlossen, dieses. Risiko auk uns zu nehmen. Der Referent tü-st hin-u, man t>at also mahl mit de: Möglichkeit und Mahrscheinlich- des Bruchs in Berlin gerechnet Vart. Warmutb: Wahr¬ scheinlichkeit aebt wobt zu weit. Grat Bernstorff: Über |