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Sie tragen, Lieber Freund! selbst die Schuld der späteren antwort auf Ihren lezten Brief und der Verspätung des Dankes für die demselben beigefügten Geschenke. Seit dem anfang des augusts. auf welchen Sie schrieben, daß die Fürstin ihre Reise nach Baden fest gesezt habe, ließ ich wochentlich ein bis 2 mal Ihrer dortigen ankunft nachfragen, erhielte aber immer zur antwort daß von Ihnen niemand dort seye – und zwei mal mußte ein Körbchen mit reifen Trauben und einigen Früchten den lieben Badegästen zugedacht seine Bestimmung verfehlen. und anderen Gaumen zu Theil werden: selbst ein Besuch, welchen meine l. Gattin der Fürstin zudachte. indem sie ihre Eltern begleiten wollte, welche die Familie von Muralt in Baden besuchen, ward durch Ihr ausbleiben vereitelt. Sie werden doch alle wohl seyn und keine unpässlichkeit wird die Reise in die Schweiz vereitelt haben? Durch die überschikten Zeichnungen haben Sie mir viele Freude gemacht: Wenn es auch keiner bildlichen Vorstellung bedarf, um uns Heiligenberg und Eppishausen in Erinnerung zurükzürufen, da unser aller freundschaftliche Gefühle für die lieben Bewohner dieser beiden Schlößer uns oft in gedanken dahin versezen, so beschäftigt sich doch das auge gerne mit diesen gegen- ständen und noch lieber Zeiget man sie seinen Freunden und Bekannten! Für den öfteren wirklichen anblik von Heiligen Berg hatte übrigen die Cometen-Seherinn Rath