bei ihren Freunden in den oberen Regionen bestellen müße, ein wenig den Genuß, welchen der schöne Gedanke ihr verschaft hatte. mein Sohn ist seit einigen Wochen von seiner Reise nach Franken zurük, gegenwärtig aber in Bern , oder vielmehr in Hindelbank . er trug mir unter vielen Empfehlungen auf, den beiligenden auszug eines während seiner Abwesenheit von London eingetroffenen Briefes Ihnen mitzutheilen. er ist mit seinem Reise Patron sehr zufrieden – minder aber mit den übrigen Menschen, die er kennen gelernt. mit ihrer Bildung und Aufklärung und mit der allgemeinen Stimmung: er fand aller orten Ihre Bemerkung richtig – der zufolge sich jeder an den Plaz des anderen wünscht – der gemeine Mann den Mittelbürger und dieser den adel verdrängen will lezteren, allenthalben angefeindet, fand er nicht gebildet genug um wahre Verdienste denen der Geburt beizusezen, und dadurch den an- feindungen das nöthige Gegengewicht zu halten. Die Staaten fand er alle ver- schuldet. niemanden aber der gerne zalen, und jeden in der Beglaubigung, daß weil ein Friede sey, auch die Lasten sogleich gröstentheils aufhören müsten. ich begreife die allgemeine Mißstimmung, die übrigens von einem Ende Eüropas zum anderen, in mehr oder minderem Grade herrscht. Die langen Kriege haben alle Länder erschöpft. die stehenden großen Heere erfordern noch ungeheüre ausgaben – das
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