Paris den 21 März 2 Aprill 1820.
Hochwohlgeborner Freyherr Herr Büchler dessen Brief ich nächstens be- antworten werde, und der ein sehr ehrenvolles Schreiben an Herrn Hase beygelegt hat, worüber dieser höchst erfreut ist meldet mir, daß der Sohn von Laßberg sich mit Waltharius beschäftige. Dieses Geschäft zerfällt in 3 Theile. 1. Herstellung des Textes. 2. Vorrede oder Einleitung. 3. Kurze Anmerkungen. Betreffend 1. so ist der Text bereits ganz hergestellt, und Fhr von L. hat nichts zu thun, als aus den drey Spalten der eingeschickten Blätter die beste Leseart zu wählen, und in seine Ausgabe aufzunehmen. Eine ganz leichte Arbeit: denn die Sache spricht jedesmal für sich, und es bleiben keine Zweifel. Ueberhaupt genommen ist, die Orthographie abgerechnet, die Pariser Leseart die beste.(Hat FH. von Laßberg vielleicht noch ein MS, so muß, wie es sich von selbst versteht, dieses noch vorher verglichen werden) Da wo keine der bekannten Leseart genügt ein überaus seltener Fall, und da wo der Sinn dunkel schenit eben so selten sind auf den eingeschickten Blättern Randanmerkungen beygefügt, welche alle diese Stellen erklären: also