Hochwohlgeborner Hochzuverehrendter Herr Baron!
Se Durchlaucht Constantin von Salm scheinen wirk lich zwischen Ja und Nein zu schwanken und es eben mit seinen Worten nicht so ganz genau zu nehmen. Denn es muss doch wirklich auffallen daß ersterer am 10ten Juli Euer Hochwohlge- born die bestimmte Zusicherung gab, daß er seine Zustimmung zur fräglichen Heirath nie erthei- len werde – während er am nemlichen Tage seinem bruder die hier in Original beiliegende Urkunde in die Hände gab, nach welcher der Hr. fürst aus brüderlicher liebe keine Einsprue che gegen die Heirath machen will. Was soll nun geschehen? so viel ist wohl einleuchtend, daß auf eine solche Erklärung des familien-Hauptes – wenn es dabei verbleiben sollte, die Kreisregie rung den gebetenen Heirats-Consens nicht ver sagen könne. für mich war das sonderbarn Be-