den Jahren 1508 und 1509 für die St. Moritz-Kirche malte, erhielt sein Sohn von der Zechpflege eine Verehrung. Vermuthlich war dieß der Sohn, Hans Holbain III, welcher sehr früh malte, und der Kritik der Kenner zufolge ein in der Augsburger Galerie befindliches Bild vom Jahre 1512 geschaffen haben soll, welches ihn als den Schüler seines Vaters und als bereits sehr hoch stehenden Künstler charaktrisirt. Eines seiner bilder vom Jahre 1516, welches ganz dasselbe Gepräge trägt, mag als eines der letzten Bilder gelten, welche er für das Kloster S. Catha- rina in Augsburg malte und womit sich seine Thätigkeit in Augsburg abschloß. dieses stimmt ganz mit dem Gerechtigkeitsbuche der Maler in Basel überein, in welches er in den nächstfolgenden Jahren eingezeichnet wurde. Sollte ich in irgend einer andern Sache bessern Aufschluß zu geben vermögen, so gereicht es mir zur großen Ehre und Freude und ich bleibe voll Hochachtung u. Verehrung Ihr
zu allen Diensten bereiter Theodor Herberger städt. Archivar.