habe, auch thätlich zu bezeugen. Ich schmeichle mir mit der Hoffnung das kleine Ding werde um so bessere Aufnahme bei Ihnen finden, als Sie an der Vaterschaft desselben nicht ganz unschuldig sind. Ihr Wort, Ihre Schrift hat, wie Sie sehen werden bei der Abfassung wesentliche Hülfe geleistet. Unsere antiquarische Gesellschaft unter des unermüdlichen Kellers Leitung ist diesen Winter wieder ziemlich thätig. Der fünfte Band der Mittheilungen, enthaltend die von Dubois in Neuenburg bearbeitete Geschichte der Collegiat- kirche& des Schlosses in Neuenburg soll bald erscheinen auch für den sechsten Band werden die Materialien bereits gesammelt. Die schwere Zeit fördert hier eher als sie hemmt, da so viele Kräfte, die sonst für den Staatsdienst gebraucht würden, jetzt ausgestoßen brach liegen und Mancher gerne im Alterthum die unerfreu- liche Gegenwart vergißt. Nur freilich kann lebendige Geistesfrische und Fröhlichkeit nicht erzwungen werden, und das bloß Antiquarische kann leicht zu unnützen Spielereien verleiten. Ich selbst habe zur Zeit noch an der Hochschule glücklicher Weise einen guten Ablei- ter trüber Gedanken und einen Anhaltsgrundt für äußere Thätigkeit. Aber auch dieses Institut wie so manches andere sind am Ende dem Rachen der Revolution, die jede Geisteskultur als aristokratisch haßt, noch verfallen. Hoffentlich ist dieser Winter für Ihre Gesundheit