Merkur ausposaunte; ist nichts als ein gewönliches trompeter stückchen voll falschheit und unwarheit. Ich sahe wol ein, daß ein solches werk einen Verleger haben müsste und bewarb mich darum. H. Löflund hatte halb und halb schon zugesagt, als er vor einer ausgabe von 100 druckbogen und 1000 exemplaren erschrak. und auf einmal wieder zurükgieng: H. Prof. Schwab besuchte mich im lezten Spätherbste und da kamen wir denn unter anderm auf dieses, seit sovielen iaren, von allen freunden vaterländscher geschichte so Senlich erwartete, werk zu sprechen. Ich äusserte damals die hofnung daß vielleicht Euer&c. bei einer richtigen und waren vorstellung der sache, sich entschliessen dürften die sache herausgabe durch übername des verlags zu befördern. H. Prof: schwab gieng alsbald in meine ansich ein, und wir beschlossen die Sache näher zu überlegen. Unterm 27 Nov: schreib in an H. Prof: Schwab und bat jn, unter auseinandersezung aller verhältnisse, mit Eurer Exc. wegen übername des Verlages zu sprechen. Seine antwort vom 11 dieses hat nun in betref dieser mir so ser am herzen gelegenen sache, alle meine wünsche, und zwar über meine erwartung, erfüllt und ich beeile mich Eurer Exc. anmit meinen eben so herzlichen als vollen dank abzustatten, daß Sie in vaterländischem sinne mit mir die sorge teilen wollen, uns ein so wichtiges geschichtzwerk das die blüte zeit schwabens, von 1103 bis 1308 begreifft, gemeinnüzig zu machen: in allem übrigen beziehe ich mich gänzlich auf mein schreiben vom 27 nov. In der antwort des H. Prof. ist ein gegenstand dessen erfüllung mir ausser meinem vermögen zu liegen scheint: "Nur bittet er Sie, sich zu versichern, daß der drukherr "nicht mer exemplare drukt." die weise, wie ich mich dessen versichern könnte, ist mir nicht denkbar, da ich 3 stunden von dem druk- orte entfernt wone. alles was ich hierin tun kann ist Euer&c. zu ersuchen, mir den vertrag mit dem buchdruker Josef Meinrad Bannhard in Constanz zur