171. An Herren Buchhaendler Fuess zu Tübingen . P. P. Eppishausen am 10 Julij 1838. Nach dem am 30en vorigen monats erfolgten hinscheiden meines geliebten sones friderich von Laszberg, Rggs Directors zu Sigmaringen , habe ich die vollendung der herausgabe des Schwabenspiegels übernommen: die mir bei meiner anwesenheit an genanntem orte übergebenen schriften faszikel sind darinne unvollständig, daß ich von Euer Exc. über iene und andere gegenstände auskunft einzuholen genötiget bin; und daher nachstehende fragen stellen muss: 1. wie viele bogen reindruk sind vorhanden? 2. ist nebst dem texte sonst auch noch anderes gedrukt, und was? 3. die iüngsten textbogen, die sich vorfanden sind: 9. 10. 11. 12. sind die correcturen derselben schon gelesen; oder müssen sie erst noch corrigiert werden? 4. wollten Sie mir wol eine abschrift des mit meinem Sone geschlossenen contractes zu senden; da ich einen solchen unter den schriften desselben noch nicht vorfand? Es wird iezt, bis ich die vorhandenen schriften durchgelesen und geordnet, bis ich mich in das unterbrochene geschäft(von dem ich keinen plan vorfand) einstudirt habe, einige zeit verfliessen, um so mer als ich eben im begriffe stehe mit sak und pak nach Meersburg am Bodensee überzusiedeln, und von dort aus erst die fort- sezung des drukes werde befördern können; indessen wollte ich Inen vorläufig eröffnen, daß ich auch dem wunsche der frau wittwe meines seligen sones, in alle rechte, verbindlichkeiten und verhältnisse, in welche derselbe durch seinen vertrag mit Inen gekommen, an seiner stelle eintrette. Addressiren gefällig, one alle titel, an den Unterzogenen, nach E. bei Constanz JvLaszberg
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