4.to folgen 11 quartseiten collaturen aus den Wiener bruchstüken des Waltharius, mit einem briefe des Hr Secretairs Ritter von Büchler: 5.to Ein Spicilegium criticum über den Waltharius von Prof. Hans Casp. von Orelly aus Zürich , 2 bogen. 6.to ein auszug aus dem Chronicon Novaliciense bei Muratori 4 bogen. endlich 6.to einige Schedae Laszbergianae, quae faciunt ad Waltharium. Meine wiederholten bewerbungen in Turin in betref des Waltharius haben keinen erfolg gehabt. grav Robillant behauptet, gegen Muratori, die handschrift des Chron: Novaliciense habe sich nie in der bibliotheke seiner familie befunden; Muratori müsste also das im geliehene exempl. nicht mer zurükgestellt haben. ein Hr Cibrario in Turen, an dem königl. Archive daselbst, schrieb im vorigen iare dass Sie nun dort auch die das besagte Chronicon enthaltende rolle herausgeben wollen. In einem cod. membran. des XII. Iarh. im Kloster Engelberg im kanton Unterwalden, befindet sich ein bruchstük von mer als 200 versen aus dem Waltharius; ich schreibe mit morgiger post darum, so bald ich es erhalte, werde ich es für Sie abschreiben und nachsenden. Das ist nun lieber freund! alles, was ich Inen über Waltharius mitzuteilen habe; da einiges davon nicht mein eigentum ist; sondern der gesellschaft zu Frankfurt angehört; so muss ich bitten, mir das in dieser sendung enthaltene, nach gemachtem gebrauche, wieder zurük zuschiken. ein facsimile der Karlsruher handschrift besize ich nicht; es wäre aber zu wünschen, daß so wol von dieser als von der Pariser eines Irer ausgabe beigefügt würde. die Karlsruher hds: soll von Reichenau dahin gekommen sein; aber schon vor 50 iaren, so ist die Karlsruher tradition. Im klosterPfäfers im Kanton S. gallen, war auch ein codex, er ist aber seit menschengedenken nicht mer da. Vor ein par tagen sandte mir Prof. Etmüller aus zürich seinen künec Ortnid; es ist ein sonderbares verhängniss, daß diesem manne andere namen aufstossen als andern leuten: Luarin, Ortnid!
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