26. Auf der alten Meersburg am 4. Hornungs. 1846. Ire zeiten vom 5 Januar, mein teurer freund! sind mir, Gott weiss warum? erst vor wenigen tagen zu gekommen. er ward zum festtage in meinem hause, der tag der mir, nach so langer zeit, wieder einmal Nachrichten von Inen und den Irigen brachte, und wir sprachen der ganzen tag nur von Inen und tranken mittags auf Irer aller gesundheit in 1811. weine. an demselben tage gieng auch Ir einschluss an meinen guten alten freund J. E. Zellweger ab, der auch gewiss eine herzliche freude darüber gehabt hat. Auch mein herz, lieber Jacob! blieb und bleibt noch immer iung; obschon wir wie Sie sagen: wieder älter geworden sind? und das ist die gabe, für die ich dem lieben Gotte am meisten danke, daß ich noch lieben, und mich freuen und betrüben kann; obschon ich ein anfange des nächsten Aprils, meinen 77.ten geburtstag auf die schultern neme. ausser meinem gewönlichen wintergaste, dem husten, füle ich keine beschwerden. weib und kinder sind Gottlob! auch ganz wol: die leztern erreichen in 4 wochen ir 10. iar und machen uns täglich mer freude: sie singen und springen und lachen und tanzen der ganzen den ganzen tag, auch zeigen sie viele neigung zum lernen, in welchem sie befriedigende fortschritte machen. was mich, nebst irer unversiegbaren frölichkeit, am meisten freuet,