ist, daß uns noch keines derselben angelogen hat und sie auch nicht habsüchtig sind. Sie lieben uns ser und einander auf das zärtlichste. Sie sehen nun lieber feund! daß ich alle ursache habe zufrieden zu sein, und Gott sei dank! ich bin es auch. In unserm alten Kastelle herrscht tiefer friede und der abend meines lebens fliesset mir in unge- störter reihe dahin: gegen die gesäzze der natur, gegen die ereignisse, die im menschlichen leben seit unzälbaren iaren sich wiederholen, mache ich keine oposition: ich wäre ein guter landstand geworden. das: nunc veterum libris, nunc somno& inertibus horis, ducere sollicitae iucunda oblivia vitae! ist mir noch gar nicht entleidet: meine handschriften, ur- kunden und bücher sammelung, wachst iärlich an und, obschon bei mir iezt alles langsamer gehet; so habe ich doch noch nicht aufgehört zu arbeiten. meinen Liedersaal, habe ich, um meine erben einer sorge zu entladen, und einem iungen buchhändler in Constanz auszuhelfen, an disen abgetretten; ia mich verbindlich gemacht, noch im laufe dises iares einen V.ten band zu liefern, in welchem: Sigenot und Eggenliet; Gabriel von Montavel und Herzog Frie- derich von Schwaben , erscheinen werden. Gott walts! Ich habe auch einen Quartband urkunden vom IX zum XV. iarh. drukfertig, die einen III.ten band zu Neugarts Codex diplomaticus Alamanniae abgeben würden. manches
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