Hochzuvererender Herr Professor!
Da ich eine wolverdiente Schelte von Inen und dem guten Zürcheren erwartete, werde ich nicht nur mit güte und nach- sicht; sondern mit weunn hoechst angmemen geschenken über- heuft!!! aber alten leuten muss man viel zu gut halten und es freut mich, daß man auch in Zürich so denket. Lieber Gott ! und alt wollt Ir iunge Herren alle doch auch werden, und es wird euch dann eben so wol tun als iezt mir, wenn freund- liche nachsicht gegen euch geübt wird. ich will mich also lieber selbst be- als entschuldigen, und neme, die erwiesene vergebung, wie die Iuristen sagen, utiliter an! und nun zu den mir so werten geschenken. Die Gesichte der mir ser wol bekannten I. Ufenau , hat mich ser erfreut und mir scheint, daß nun da alles beisammen stehet, was man davon weiss und ie wissen wird. nur eines habe ich ungern vermisst! eine erwaenurg des Ufenauer iarzeiten- buchs, welches nun wieder zu Einsiedeln liegt und von merern merkwürdigen leuten meldet, die auf der Ufenau