Vererter Herr und Freund!
Mit der beiden Hohenstaufenschen liedern, gieng es wunderlich genug zu. ich hatte das buch des Pater Rossario nur auf kurze zeit zum lesen bekommen, und schrieb die beiden lieder geschwind auf 3–4 gerade zur hand liegende papierschnizzel abs, numerirte aber dieselben vor absendung in die drukerei. beim einlangen der ersten correctur sahe ich gleich das alles verdrukt war: ich wies den druker auf meine numern zurük, und ex superabundante schrieb ich im die strophen, wie sie auf einander folgen sollten, noch auf einen besondern zettel, nach den anfaengen. der drukerherr war verreiset und der sezzer verlor den zettel, getraute sich nicht es zu sagen und sezzte nun auch den lezten bogen; weil ich ser auf das ende drang; die alte schweinerei blieb aber stehen. da ich ser eilte exemplare abzusenden; so giengen die ersten 30. in irem unglüklichen zustande(freilich durch meine schuld ab). erst als ich iemanden die beiden lieder vorlas, fand ich den alten feler. nun blieb nichts mir übrig als einen carton druken zu lassen, und das ist geschehen. beigeschlossen erhalten Sie zehen abdrüke desselben, mit der bitte, sie den betreffenden, welche an meiner sendung vom 5 August v. I. teil namen.