Codex Waltharii. Carolsruhanus. Nº. 103. Die äussere Form der Handschrift ist klein Octav, in einen Bretterband mit Schweinsleder gebunden, der Rüken von Kalbleder, oben: Nº. 103. dann: Alcuini Epistolae M. Scr. darauf gedrukt. Der Band hat eine Hafte von Messing. Die in diesem Bande enthaltene Werke sind sämmtlich auf starkes Pergament geschrieben und in wendig des ersten Blattes also angegeben: Contenta in hoc Volumine: Alcwinus de Trinitate. li. iij. Eiusdem or̃o de. S. Trinitate. Epistola eiusdem ad Fridegisū. Ad Eulaliam. li. 1. Ad Guidonem comitem. li. 1. Ekcerpta ex opuscul̓. S. Jeronij. Vita pachumij Abbatis. Epl̓e Iuonis Carnoten̄ ep̄j. Fulgentij Fabule. nūo. 50. Waltharij regis Hystoria. Alcunus hat: 115 Blätter. Die Ekcerpta ex Hieronimo: 31 B. Pachomii Vita: 14 B. Ivonis Epistolae: 45 Bl. Fulgentii Fa- bulae: 16 Bl. Historia Waltharii: 24½ Bl. dann ist zwischen dem 14 et 15 noch ein kleines Blättchen eingeleimt, das die Verse von: Incendis nullique suum jam sufficit ecce bis mit: Et uili pro laude cupit descendere ad umbras enthält. Alle diese Hdschrftn sind von zerschiedenem alter meistens mit der bekannten runden Schrift, welche hie und da noch anmahnungen an das fränk: Zeitalter giebt, geschrieben. Sie gehen vom der ersten Hälfte des XIten bis gegen das Ende des XIJten J. H. Waltharius ist nicht älter als die ersten Decennien des XIJ J. H. Im Waltharius kommen in jeder Zeile Abkurzungen vor, doch wenig oder keine ungewönliche. Man hat hie sämmtl. in den abschrift aufgelößet.
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