IV.
der maid so züchtig und gut 80 trug er selber holden mut; doch tät er wie ihm wart befolen und fur dahin uf snellen solen, swie mir ergeh so sprach sin munt so tu ich ir die botschaft kund Do er nu fand des closters porten grüzt er die portnerin mit adelichen Worten wo Ida und fragt wär die reine, die geschame das er ir kunde brächt in Kaiser Arnulphs name Nu höret was da ferr geschach 90 die portnerin in sur ansach und sprach ir müzt hie beitten zu Ida der gemeiten kommt ir nur durch der mutter tür darumb erwartet mein hie für herr ritter lobebäre bis das die äbstin here euch sende gütlichen bescheid ob ir könnt werben an die maid Herr Notker in dem Kreuzgang gie 100. in Sinem hercen sich anvie frow Minne mit frow ere stritten den richen gott began er bitten daz er in stärk in siner grosen not vast lieber wär ihm Kampfgetin und tot Δ da öffnet sich von einer kemenaten die thür und im entgegentraten die Mutter mit der Tochter an dr hand da ward ihm Liebe erst bekannt und kum tät si sin oug erspehen 110 es tucht ihm in de himmel sehen
Δ