oder Erckambaldus, auf den die übrigen Angaben paßten, so würden wir die Abfaßung des latei - nischen Gedichtes lieber dorthin als zwischen die Jahre 1044 – 1068. setzen. Denn der auch von Molter S. 204. angeführte Ver- faßer der Chronick des Nogalesa-Klosters bey Susa in Piemont a; der gewiß nicht lange nach 1050. schrieb b, kennt schon unser Gedicht, und führt column: 706. B. die Verse 93 –100. Tunc Avares gazis – – Semper inesse c. jubet, wörtlich an. Und darf man annehmen, daß bey damaliger schwerer Ver- bindung der Völker, ein im Jahr 1045. tief in Frankreich verfaßtes Gedicht schon zehn oder zwanzig Jahre darauf in den hohen Thälern am Fuße des Mont-Cenis bekannt, und so volksthüm- lich geworden wäre, daß Chronikenschreiber örtliche Sagen damit in Verbindung bringen konnten? ψ – – Die Verfertiger der a. Chronici monasterii Nova- liciensis fragmento quae supersunt, auctore monacho anonymo, in Muratori II. part. II. column. 699. Scriptt: rerum Italie: tom. b. Siehe Muratoris Abhand- lung am angef. Ort Seite 698. c. Molter Seite 215. lin: ante- penult. und Fischer S. II. lin. 4. lesen adesse. NB Diese mit Bleistift angestrichene Stelle soll wohl blos eine Nota seyn, ad ψ
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