Catalogi Codd. mss. Bibliothecae Regiae tom. IV. Parisiis 1764. Fol: pag: 532. sprechen von unserm Gedichte in folgenden Ausdrücken: Geraldi, Floriacensis, ut videtur, monachi, poëma de rlbus praeclare gestis a Waltario, quem regem Aqui- tanorum vocat, ad Erchambaldum (sic) summum pontificem, id est, archiepiscopum Turonensem. Folglich scheinen sie geglaubt zu haben daß Geralds Verse an Archem- bald von Sülly(Archembaldus de Soliaco) gerichtet seyen, der allerdings 986 – 999 Erzbischoff von Tours war. Siehe Gallia Chri- stiana Tom. I. Lutet. Paris . 1656. fol: pag: 755.) Für diese Vermuthung spricht, daß sie uns erlaubt die Zeit der Abfaßung des la- tenischen Gedichts bis in das zehnte Jahrhundert hinaufzurücken; da- wider, daß das Gedicht einen be- stimmten örtlichen Charakter trägt, und Aquitanien ausschließ- ge lich anzuhören scheint, Tours aber, Sülly und Floriacum /Fleury an der Loire , sieben Stunden von Orleans) ganz außer Aquitaniens Gränzen liegen. Aber es entscheidet wenig
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