für die Würdigung der Alt- teutschen Sage, ob wir die Zeit ihrer Einkleidung in lateinische Verse auf Jahr und Tag bestimmen können. So viel ist unstrei- tig, daß die jetzige Form wenigstens bis in die Mitte des eilften Jahrhunderts wo der Schreiber der Nova- lesa-Chronik lebte, hinauf- reicht. Die Handschrift der Königlich Französischen Biblio- thek Nº. 8488. A. ist aus dem zwölften Jahrhundert, auf die Unterschrift am Ende derselben episcopi crassi, de civitate nulla(des dicken Bischoffs aus der Stadt Nirgendswo), ist als auf einen auch in andern Hsch. vorkommenden Scherz, nichts zu bauen. Wohl mag bey der Sage ein besonderer, wirklicher Vorfall zu Grunde liegen, daß kurz vor, oder bald nach Attilas Einfall in
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