nützliche Wißenschaften, wurden überhüpft meine Mutter bekam ich außer bey Tische, des Tages nur eine stunde zu sehen, wo sie mir aus falscher Politique, nie zartlich, stätz drohungen fielen ließe, dadurch bekam ich zwar viele forcht aber auch viele kälte in meiner kindlichen liebe, dencke dies nun selbst lieber Lasberg , die Folgen meine erziehung, jederzeit sagte man mir, für einen familie Cadetten könne man nicht so vieles verwenden, und da ich ohnehin zum Militair bestimet sey, so were es unnöthig, die zeit und meine gesundheit, in der studierstube zu versitzen, ich war daher taub gegen meine lehrer, welch sich alle mit recht, über mich beklagen musten, sie stelten es dahero eines Tages meiner Mutter, sehr nahe, wie bey meiner außgelaßenheit, für die zukunft alles zu besorgen sey und an stat eine plotzliche änderung in meinem erziehungs plann zu formen, verlohr ich die zärtlichkeit meiner Mutter, welche mich von dieser stunde an, zu entfernen suchte, Sie schrieb an meinen Oncle einen brief, deßen Inhalt, mir noch heüte, die schmerzhaftesten Trähnen erpreßen kan, nie werde ich die erinnerung an diese unselige stunde vergeßen, Mein Oncle ein redlicher biderer Mann, von alt deütscher denckungs art und Sitte, andwortete darauf, Sie möchte mich zu Im schicken, und seiner obhuht anvertrauen, ich Reiste bald ab, und zwar mit allen mackeln der jugend, und der dümsten dreistigkeit, die je einer meiner Wiennerischen landsleute, mochte gehabt haben, dies ersah der Oncle gar bald, ließ mich jedoch erst recht außloben, um mich noch beßer kenen zu lernen,