recht, der undankbarste auf der weld ist, ich kam zu Regiment, unbekant mit jederman, ohne freund, ohne führer, zwar drängten sich gleich ein zirckel aller gebtung leüte um mich, die mir die schmeichelhaftesten versicherung gaben, allein mein bestes war nicht ihr entzweck, mein foller peibel genügte ihnen, und mein unverdorbenes guttes Hertz wolten sie betrügen... O freundschaft, ßüßeste empfindung der Seele, wie sehr wird heüt dein nahme müßbraucht, jeder schminckt sich nun mit deiner farbe, um unter dieser geheichelten larfe, desto eher gutte Menschen zu betriegen. Damals kante ich noch nicht diese traurige warheit, mit bidern aufrichtigen Hertzen trat ich in die weld, allein mit einen noch zimlich tobenden geblüthe, ohne mündester erfahrung in der Menschlichen Bosheit, ohne Käntnüße der verführerischen falstricke, unserer sein sollenden Brüder, wie oft stürzte ich nicht bis am rande des tiefsten abgrundes, wie oft sties dieser blöde Kopf, sinnenloß an die wand, Lieber Lasberg , wie schändlich wurde ich betrogen, böse Menschen haben mich verführt, Kleißner mein gutes Hertz müßbraucht, und die seltsamsten erfahrungen, haben nun vieleicht zu bald, meine frühe jugend verwelkt, Unglückliche liebe, falsche freünde, undankbarkeit, Neid und Mißgunst, heücheley, folgen der lüderlichkeit, und noch weit mehr derley traurige fälle, deren ich ein gantzes buch anfielen könte, haben mein naturel zerüthet, bey dem gefiel, mit welchen ich jederzeit an allen, dem grösen antheil