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Der Marner. DodmerIt. 1sc.
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ob er ein lchstanzer seie? unter den edlen geschlechtern dieser stadt, kommt ein gleichnamiges schon ser frühe in urkeinden vor. der handsr: necroloy des Domstifrs Constanz, hat folgendes "September. vj Kl: Anno dominj ncccxi. ob: domnp "Io: Marner capellanus altaris S. anne editg: ecec "constg. Et dantur frtrbg. editg 7. Bd. Sepultus "in plenit:" Die Marner waren ein edles Konstanzer geschlecht und kommen in den rate protocollen des XIV I. H. und in den histor: Collectanien des Burgem: christof Schult heiss öfter vor. vide etiam den necrolog des nonnenklosters Amtenhausen in der Baar, wo zwei Marnirinnen vorkommen, welche reiche aus peuer, besonders silberne gefässe in das Kloster gebracht haben. Meister Rumelant im Iena er codex(im sogenannten Manessischen bei Podmer, Beisset er Rumslant) hat ein lied auf den Marner, woren er in den besten teutschen finger nennet, den man nu lebend weiss. es stehet in Müllers Sammtung deutscher gedichte. Bnd. II. pag mihi gob.. CCCXI. ist aber nicht ganz; nach meiner ansicht felet anfang und inde. In diesem liede vergleichet Rumelant den Marner einem alten Müller. Die stelle in der prophe cCCXIII.