würden und hofämter trugen, ward es, wie wir sehen, nicht unterlassen. In den liedern des von Obernburg finden wir nichts, was uns aufschluss über seine lebenserhaltnisse gäbe. So lange uns nicht ein anderes gleichnamiges Geschlecht von wo anders her bekannt gemacht wird, glauben wir die S. gallischen gottshausseute von oberburg oder oberberg getros für die maneß: sammelung in anspruch nemen zu därfen. Die reine sprache in seinenliedern, weiset auf die gute zeit des minne sanges und vielleicht auf die schule Walters von der vogelweide hin: wenigstens halte ich jn mit dem Truchsasten von Fingenberg für gleich zeitig. Vide von Arx. I. 512. II. 391. Im herzogtum krain , war auch unter dem rittesstande ein alter geschlecht, welches sich von Obernburg schrieb, sein wappen war ein aus der linken eke schrägs herab bmal geteilter schild, mit weissen und schwarzen(nach der schrafirung blauen) streifen oder bändern. auf dem einen rechts gekerten flug mit gleicher schrafirung. Diehe erneuerter wappenbuch. III. 86. in fine.
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