die arme um seinen naken geschlagen, so wie er seinen rechten um den irigen, mit der linken hand hält er sie am kinne. diese seite des Kästchens hat keine schrift. Nº. 4. ist die eine schmale seite des Kästchens und stellet 4 personen in langen gewändern vor, von denen eine auf der geige spielend voran gehet, die anderen 3 aber einen reihen tanzen, die beiden liebenden stehen ein ander gegen über, eine dritte weibl: gestalt stehet hinter inen und hat ire arme auf beider schulteren ge- legt, als wenn sie dieselben zusamen drängen wolle. ich halte diese leztere abermals für die frau minne, welche die beiden liebesleute zu einander in die umarmung ziehet. auch diese seite hat keine schrift. Nº. 5. ist die entgegengesezte kurze seite. auf dieser darstellung ist die geschichte schon irer entwiklung nahe. die frau liegt mit aufgelößten haaren, ungekleidet, wie im XIII. iarhundert auch könige und königinnen schliefen, in einem schönen bette – an welchem eine reiche deke(culter) und eine matrazze war- zu nemen sind. Ir minner ist angekleidet zu Ir gekommen und beugt sich mit dem oberleibe gegen sie über das bette; sie hat beide arme aus gestrekt und erreicht mit iren handen sein kinn. oben in dem abschnitte dieses teiles
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