......... nati patrisque triumphos. hostibus exactis nicrum super et lupodunum, et fontem latiis ignotum annalibus istri. Ausonius . Was unwidersprechlich aus diesen worten des Ausonius hervorgehet, ist, daß die Alemannen- schlacht bei den quellen des Nekars und der Donau , und in der nähe von Lupodunum(welches eine römische burg war, und erst im iar 1416 auf befel Kais. Sigismunds zerstört wurde; weil grav Hans von Lupfen ein anhänger des geächteten hrzgs. Friedrich von Österreich war) vorfiel. In meiner jugend hörte ich ser oft von landleuten der Baar, daß zur heidenzeit, einige sagten zur römerzeit, eine große schlacht auf dem ried, zwischen Donau - öschingen und Pforen vorgefallen seie, worin der größte teil der landesinwoner zu grunde gegangen, und man bis über die knöchel habe im blute waten müssen. Diese ebne hat wol eine stunde weges in der länge und in der breite. man soll vor zeiten viele pfeilspizen und hufeisen darauf gefunden haben. hufeisen sind keine zeugen jener zeit – Einige neuere schriftsteller versezen dies Schlachtfeld auf die ebne bei Ladenburg , zwischen Mannheim und Heidelberg , welches gleichfalls nahe am Nekar liegt: aber, wo bleibt die fons istri; welche gleichfalls auf das schlachtfeld gehört? und wo der dichter Ausonius, zu seinem anteile die schöne Bissula aus der beute erhielt; Bissula nascentis conscia Danubii. Bissula war also von Donau- öschingen(welcher ort damal einen andern namen gehabt haben mag) und konnte unmöglich bei einer zu Ladenburg (beinahe 50 stunde von der donau - quelle entfernt) vorgefallenen schlacht gegenwärtig sein. Die stellung der Römer gegen die Alemannen(in deren heere die Lentienser, die bewoner des rechten ufers des bodensees die hauptmacht bildeten) wie Sie sein konnte und sein musste, wird bald alles klar machen.
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